Erkunde Zagrebs Parks und Plätze mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Probiere frischen Käse am Dolac Markt, durchquere den WWII-Tunnel unter dem Grič-Hügel und genieße Panoramaausblicke von der Oberstadt. Lachen, Geschichte, vielleicht neue Freunde – und danach genug Mut, Zagreb auf eigene Faust zu entdecken.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen im Zrinjevac Park – Kastanienbäume über mir, das Sonnenlicht flackerte durch die Blätter, als würde jemand mit einem Dimmer spielen. Unsere Führerin Maja winkte uns vom alten Musikpavillon zu und fragte, woher wir kämen. Sie hatte diese Art, dass man das Gefühl hatte, sie schon ewig zu kennen. Auf einer Bank stritten ein paar ältere Herren über Fußball (glaube ich), und Tauben stolzieren herum, als gehörte der Platz ihnen. So echt und lokal, dass ich fast vergaß, dass wir gleich eine Stadtführung durch Zagreb starten würden.
Wir schlängelten uns durch die Bogovićeva-Straße – überall Menschen, klirrende Kaffeetassen und Lachen auf diese entspannte kroatische Art. Plötzlich öffnete sich vor uns der Ban-Jelačić-Platz, laut und lebendig. Maja zeigte auf die Statue (das Pferd schaut aus gutem Grund nach Norden), doch ich wurde vom Duft frischen Brots abgelenkt, der irgendwo herüberwehte. Danach ging’s zum Dom – unglaublich hoch, und wenn man heimlich die Hand an die Wand legt, fühlt sie sich kühl und steinig an. Am Dolac Markt versuchte ich „sir i vrhnje“ (Käse und Sahne) auszusprechen und scheiterte kläglich; ein Verkäufer grinste nur und reichte mir trotzdem eine Kostprobe. Es schmeckte nach Sommerpicknick.
Der Grič-Tunnel überraschte mich – kühle Luft strömte vorbei, während wir durch die hallenden Gänge liefen. Verrückt zu denken, dass das früher ein Luftschutzbunker war; heute ist es einfach eine praktische Abkürzung zwischen den Vierteln. Die Standseilbahn konnten wir leider nicht fahren (sie ist bis 2026 geschlossen), aber Maja erzählte, wie die Einheimischen sie für faule Tage oder schnelle Dates in die Oberstadt nutzen. Der Lotrščak-Turm ragte über uns auf; sie erklärte die Mittagskanone, die alle in der Innenstadt erschreckt, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.
Die Oberstadt selbst fühlte sich an, als würde man in ein anderes Jahrhundert eintauchen – Kopfsteinpflaster unter den Füßen, die Kirche St. Markus mit ihrem bunten Dach, das in der Sonne glänzt. Wir schlenderten an Regierungsgebäuden und kleinen Museen vorbei (das Museum der zerbrochenen Beziehungen gibt es wirklich – bei manchen Ausstellungsstücken musste ich lachen). Am Steinernen Tor blieb ich kurz stehen, um den Duft von Kerzenwachs und Weihrauch einzuatmen; hier hielten viele an, um Wünsche oder Gebete auf dem Heimweg zu machen. Zum Schluss landeten wir wieder in der Tkalčićeva-Straße, wo sich alles auf die Terrassen ergießt: Einheimische reden schnell, Gläser klirren, jemand spielt schlecht, aber mit Herz Gitarre. Ich denke noch oft an den Blick von der Oberstadt über Zagrebs Dächer – da möchte man am liebsten länger bleiben als geplant.
Die Tour führt in mehreren Stunden zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Zentrum; die genaue Dauer hängt vom Tempo der Gruppe ab.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist im Zrinjevac Park im Zentrum.
Ja, du erkundest sowohl die Oberstadt (Gornji Grad) als auch die Unterstadt während der Tour.
Normalerweise ja, wenn sie in Betrieb ist; aktuell ist sie wegen Renovierung bis März 2026 geschlossen.
Du siehst Zrinjevac Park, Ban-Jelačić-Platz, Zagreb Dom, Dolac Markt, Grič-Tunnel, Lotrščak-Turm, Steintor, Tkalčićeva-Straße und mehr.
Du kannst lokale Produkte am Dolac Markt probieren, formelle Verkostungen sind aber nicht garantiert oder im Preis enthalten.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, auch wenn es in der Oberstadt einige Steigungen gibt.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour mit einem lizenzierten lokalen Experten durch Ober- und Unterstadt Zagrebs; Eintrittsgelder wo nötig; sowie ein Ticket für die historische Standseilbahn, falls sie fährt (derzeit bis März 2026 geschlossen). Alle Hauptattraktionen sind gut zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
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