Du paddelst mit einem lokalen Guide auf dem Zrmanja-Fluss bei Zadar, gleitest durch sanfte Stromschnellen, schwimmst unter Wasserfällen und teilst Geschichten beim Mittagessen am Flussufer. Freu dich auf kaltes Quellwasser auf der Haut, Lachen mit anderen Reisenden und Momente, in denen die Natur ganz für sich spricht.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist unser Guide Marko, der mir mit einem breiten Grinsen einen Helm reichte, der etwas zu groß war. „Keine Sorge“, sagte er, „den brauchst du nur bei den spaßigen Stellen.“ Wir standen am Ufer der Zrmanja, nicht weit von Zadar entfernt – die Luft roch nach wilden Kräutern und feuchten Steinen. In unserer Gruppe war ein älteres Paar aus Split; die Frau zeigte immer wieder auf Vögel, die mir vorher nie aufgefallen waren. Ich versuchte, „Zrmanja“ richtig auszusprechen und brachte alle zum Lachen (ob ich es je wirklich geschafft habe, weiß ich bis heute nicht).
Kaum waren wir auf dem Wasser, spürte man sofort, wie klar und frisch der Fluss war – kalt genug, um die Hände wachzurütteln, wenn man sie eintauchte. Die Stromschnellen waren nicht zu wild (Klasse II oder III, sagte Marko), aber sie ließen mein Herz auf eine richtig gute Art schneller schlagen. An einer Stelle paddelten wir unter niedrigen Ästen hindurch, und ich roch den frischen Duft von zerdrückten Minzblättern, die jemand mit dem Paddel berührte. Vor uns tauchten Wasserfälle auf – keine Postkartenmotive, sondern echte, laute, spritzige Naturwunder. Wir legten eine Pause ein; einige gingen schwimmen (ich zögerte kurz, sprang dann aber doch rein). Das Wasser war eiskalt, aber es fühlte sich an wie ein Neustart für Körper und Geist.
Mittagessen gab’s einfach am Ufer – belegte Brote, nichts Besonderes, aber ehrlich gesagt schmeckte alles draußen viel besser. Jemand zog eine Thermoskanne mit starkem Kaffee hervor und reichte sie herum – sogar Marko setzte sich kurz zu uns und erzählte, wie er in der Nähe von Zadar aufgewachsen ist und das Lesen der Flussströmungen gelernt hat, bevor er Fahrrad fahren konnte. Es sind oft die kleinen Momente, die bleiben: die Sonne auf nasser Haut, die plötzliche Stille, als wir durch einen schattigen Abschnitt paddelten, wo der Fluss Krupa dazu kam. Für ein, zwei Minuten sprach niemand; man hörte nur das Summen der Insekten.
Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass mir das Kajakfahren so viel bedeutet – ich wollte einfach nur einen entspannten Tagesausflug von Zadar. Doch jetzt denke ich ständig an diese Mischung aus Adrenalin und Ruhe. Am Ende waren meine Arme müde, aber auf eine gute Weise, und mein Kopf klarer als die ganze Woche zuvor. Wenn du auf der Suche nach einem echten Naturerlebnis bist (und kein Problem mit ein bisschen Wasser hast), dann ist das hier genau das Richtige.
Ja, die Strecke hat Stromschnellen der Klasse II/III und ist mit Anleitung auch für Anfänger sicher.
Der Transfer von Zadar dauert etwa 1 Stunde mit dem Auto, wenn du den optionalen Abholservice buchst.
Zieh Shorts oder Badehose, T-Shirt, Wasserschuhe, Handtuch, Sonnencreme und eine Wasserflasche an; bei kühlerem Wetter empfiehlt sich ein langärmeliges Shirt.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, alle Ausrüstungsgegenstände wie Kajak, Schwimmweste, Helm, Neoprenanzug (wenn nötig), Regenjacke und wasserdichte Behälter sind dabei.
Die Tour läuft in der Regel bei jedem Wetter; nur bei extremen Bedingungen wird sie verschoben oder erstattet.
Ja, ein erfahrener einheimischer Guide begleitet dich und deine Gruppe die ganze Zeit.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kajakausrüstung – Helm, Schwimmweste, Paddel – sowie bei Bedarf Neoprenanzug oder Regenjacke. Ein freundlicher Guide aus der Region führt dich von nahe Zadar flussabwärts durch Stromschnellen und vorbei an Wasserfällen; wasserdichte Behälter schützen Kamera und Snacks. Der optionale Transfer von Zadar macht die Anreise bequem, damit du dich ganz aufs Paddeln – und vielleicht Schwimmen – konzentrieren kannst.
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