Du saust über türkisblaues Adriatisches Meer von Trogir, tauchst in die leuchtende Blaue Grotte auf Biševo ein, trinkst Kaffee im Fischerdorf Komiža, schwimmst in der Stiniva-Bucht und der Lagune von Budikovac, und schlenderst durch Hvars lebendige Straßen – am Ende des Tages mit salzigen Haaren und einem Lächeln im Gesicht. Ein Tag voller Inselzauber, lokaler Atmosphäre und Meeresbrise.
„Nach diesem Tag wirst du deine Haare nicht mehr zurückkämmen wollen“, scherzte unser Skipper, als wir kurz vor 8 Uhr morgens aus Trogir hinausfuhren, der Salzgeschmack schon auf den Lippen. Das Speedboot machte alles zu einem kleinen Abenteuer – besonders die lange Fahrt zur Insel Biševo. Ich warf immer wieder Blicke zu den anderen (wir waren 12), die alle gegen den Wind blinzelten oder versuchten, ihre Hüte festzuhalten. Als wir endlich bei der Blauen Grotte langsamer wurden, herrschte ein kleines Chaos mit den anderen Booten, doch unser Guide kümmerte sich um Tickets und Warteschlangen, sodass wir uns keine Sorgen machen mussten. Drinnen war das Licht... schwer zu beschreiben – als hätte jemand unter Wasser eine blaue Lampe angemacht. Es war viel ruhiger als gedacht, nur das Klopfen der Ruder auf Holz und leises Flüstern, ganz automatisch.
Als Nächstes stand Komiža auf dem Programm – ein Fischerdorf auf Vis, wo wir direkt am Wasser einen Kaffee genossen. Die alten Herren am Nebentisch diskutierten leise über Fußball (glaube ich), und unsere Guide Li zeigte uns, welche Bäckerei die besten Teilchen für ein zweites Frühstück hat. Danach ging es zur Stiniva-Bucht – erreichbar nur per Boot, durch eine enge Schlucht, die fast zuzuklappen scheint. Das kalte Wasser hat mich sofort wachgerüttelt; ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich Sand oder glatte Kiesel unter den Füßen hatte. Wir schipperten auch an Srebrena Beach vorbei – angeblich Drehort einiger „Mamma Mia“-Szenen – aber ehrlich gesagt war ich mehr fasziniert vom kristallklaren Wasser als von Filmfakten.
Auf der Insel Budikovac hatten wir eine Stunde Zeit zum Schwimmen und Schnorcheln in der flachen, blauen Lagune. Die Sonne schien hier irgendwie intensiver, reflektierte von den weißen Steinen und ließ meine Schultern röter werden als geplant (Sonnencreme nicht vergessen). Beim Stillstehen schwammen kleine Fische um meine Knöchel. Danach fuhren wir an den Pakleni-Inseln vorbei für einen kurzen Fotostopp, bevor wir in Hvar Stadt anlegten. Die freie Zeit lud zum Schlendern durch die hellen Gassen ein oder zum Aufstieg zur Festung mit Blick über rote Dächer und schaukelnde Boote – ich habe mich zweimal verlaufen, aber das hat mich überhaupt nicht gestört.
Das ist viel für einen Tag: fünf Inseln, neue Gesichter, Salz überall, und Li erzählt Geschichten aus ihrer Kindheit auf Vis (sie kann immer noch keine Sardinen essen). Auf der Rückfahrt nach Trogir habe ich einfach dem Spritzwasser am Bug zugesehen und versucht, mir jeden Blauton einzuprägen, den wir gesehen haben. Wer einen ruhigen, entspannten Tag sucht, ist hier falsch – aber wer Wind im Gesicht und kleine, besondere Momente erleben will... der wird es lieben.
Die gesamte Tour dauert etwa 10 bis 11 Stunden, inklusive aller Stopps und Fahrtzeiten mit dem Speedboot.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; in Komiža oder Hvar hast du Zeit, in lokalen Restaurants oder Bäckereien etwas zu kaufen.
Die Tour ist aus Sicherheitsgründen für Kinder unter 10 Jahren nicht erlaubt.
Nein, bring bitte Bargeld mit, da die Preise je nach Saison variieren (zwischen 12 und 24 € pro Person).
Ja, es sind Schwimmstopps an der Stiniva-Bucht und in der Lagune von Budikovac eingeplant.
Auf jedes Boot passen maximal 12 Personen, so bleibt die Tour persönlich und entspannt mit deinem Guide.
Ja, Schnorchelausrüstung ist bei den Schwimmstopps inklusive.
Ja, beides kannst du während deiner freien Zeit in Hvar besuchen, allerdings ist das nicht Teil der organisierten Tour.
Dein Tag beinhaltet die Fahrt mit einem offenen Speedboot ab Trogir, einen englischsprachigen Skipper-Guide, der auch das Ticketmanagement für die Blaue Grotte übernimmt (Tickets extra), sowie die Nutzung von Schnorchel- und Sicherheitsausrüstung wie Schwimmwesten und Windjacken – bring nur Bargeld für die Höhlentickets und Snacks für unterwegs mit.
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