Du startest früh in Split oder Trogir und fährst mit einem kleinen Speedboot zur Blauen Höhle – einem echten Naturwunder. Danach schwimmst du an den Stränden von Vis, schnorchelst in der Bucht Budikovac und genießt ein Mittagessen in Hvar-Stadt (unbedingt den gegrillten Fisch probieren). Zum Abschluss geht’s zur Festung Fortica für unvergessliche Ausblicke.
Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich daran denke, wie wir halb verschlafen an Split’s Hafen in der kühlen Morgenluft loslegten – und zwei Stunden später stand ich plötzlich geblendet vor diesem intensiven blauen Leuchten in der Blauen Höhle auf Biševo. Unser Skipper Ivan machte ständig Witze über die „dalmatinische Zeit“, war aber ganz fokussiert, uns vor den Touristenmassen reinzubringen. Das Licht dort drin verändert echt deine Augen – alles wird silbrig-blau und still, nur ein paar Flüstertöne hallen von den Felsen wider. So friedlich hatte ich es nicht erwartet.
Danach ging’s flott weiter nach Komiža zum Frühstück. Das ist ein altes Fischerdorf auf Vis, wo man schon den Duft von frisch gebackenem Brot riecht und die Einheimischen bei Kaffee diskutieren (es war kaum 10 Uhr). Ich versuchte auf Kroatisch zu bestellen – bekam ein Lächeln und etwas, das wie ein Krapfen mit Käse schmeckte. Unser nächster Halt war die Bucht Stiniva. Die Klippen liegen so nah beieinander, dass man mit dem Boot durchschlüpfen muss. Manche sprangen direkt ins Wasser, ich ließ nur die Füße baumeln und beobachtete die kleinen Fische, die davonschwammen. Das Wasser war kälter als gedacht für Juli.
Zum Schwimmen ging’s nochmal an die Bucht Budikovac – glasklares Wasser, weicher Sand unter den Füßen und einige holten sich Cocktails an der kleinen Strandbar. Ivan verteilte Schnorchelmasken, falls jemand wollte (ich natürlich), aber meistens ließ ich mich einfach treiben und schaute den Wolken zu, wie sie über die Inseln zogen. Plötzlich tauchte Hvar-Stadt auf – weiße Steinpflasterstraßen, die im Nachmittagslicht leuchteten. Zum Mittag gab’s gegrillten Fisch mit Olivenöl und Tomaten, die tatsächlich nach Tomate schmeckten (nicht selbstverständlich bei mir zuhause). Unser Guide zeigte uns die Festung Fortica oberhalb der Stadt; der Aufstieg ist steil, aber die Aussicht auf die verstreuten Inseln wie Münzen ist unbezahlbar.
Ich wollte Hvar gar nicht verlassen – oben roch die Luft nach Kiefern und Meer – doch irgendwann ging es durch verwinkelte Gassen mit Katzen und Wäscheleinen zurück. Auf dem Rückweg wurde es ruhig an Bord, nur Wind, Gischt und das Summen des Motors. Dieses blaue Licht in der Höhle denke ich oft an, besonders wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet früh morgens in Split oder Trogir und endet am Abend.
Ein festes Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber in Hvar hast du freie Zeit und dein Guide gibt Restauranttipps.
Ja, es gibt Badepausen an der Bucht Stiniva auf Vis und in der Bucht Budikovac, je nach Wetter und Seegang.
Ja, für den Eintritt in die Blaue Höhle sind 24 € pro Person in bar nötig (18 € im Frühling/Herbst); andere Gebühren sind inklusive.
Ja, Schnorchelmasken gibt es an Bord für die Stops wie Budikovac Bay.
Bei Schließung wegen Seegang werden alternative Sehenswürdigkeiten angefahren; die Entscheidung trifft der Guide vor Ort.
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren; Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, alle Boote haben Schwimmwesten; du kannst jederzeit eine vom Personal bekommen.
Dein Tag umfasst Speedboot-Transfer ab Split oder Trogir mit englischsprachigem Skipper-Guide, alle Steuern und Gebühren außer Blaue Höhle Eintritt (bitte Bargeld mitbringen), wasserdichte Jacken bei Bedarf, Schnorchelausrüstung für Badepausen wie Budikovac und viele Insider-Tipps, wo du in Hvar gut essen kannst, bevor es abends zurückgeht.
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