Du startest deinen Tag mit der Abfahrt aus Zagreb zu den Flussmühlen von Rastoke, bevor du mit einem lokalen Guide auf Holzstegen über die türkisfarbenen Seen von Plitvice wanderst. Freu dich auf neblige Wasserfälle, die du fast auf der Haut spürst, eine ruhige Bootsfahrt über den Kozjak-See und viele Momente, in denen du einfach innehalten und tief durchatmen möchtest.
Als wir in Rastoke ankamen, hatte ich noch Schlamm an den Schuhen – dieser weiche, feuchte Schlamm vom Flussufer, den man nur nach einer regnerischen Nacht findet. Unser Guide Marko grinste und meinte, das sei ein gutes Omen für den Tag. Das Dorf schien den Atem anzuhalten: alte Holzhäuser, die direkt über dem Wasser stehen, winzige Brücken überall und das beruhigende Rauschen des Wassers unter unseren Füßen. Wir sahen eine Frau, die ihre Wäsche auf dem Balkon über einer der Mühlen aufhing; sie winkte uns mit der freien Hand zu. Ich wollte nach ihrem Brotrezept fragen (Li musste lachen, als ich es auf Kroatisch versuchte – wahrscheinlich habe ich es total verhauen), doch sie lächelte nur und zeigte auf die Bäckerei die Straße runter.
Die Fahrt von Zagreb dauerte nicht lange – vielleicht zwei Stunden? Der Van war angenehm kühl und ruhig, abgesehen von Markos Geschichten über seine Kindheit und die Angeltrips hier. Als wir bei den Plitvicer Seen ankamen, verteilte er unsere Eintrittskarten und warnte uns: „Ihr werdet alle fünf Schritte Fotos machen wollen.“ Er hatte recht. Die Luft roch förmlich nach Grün – moosig, feuchte Blätter, fast süßlich. Wir liefen auf Holzstegen, die knapp über dem türkisfarbenen Wasser schwebten. Manchmal blieb ich einfach stehen, um zuzuhören: Vogelgezwitscher aus der Höhe, Wasser, das in Schichten herunterfiel, fast zählbar. Bei den großen Wasserfällen war es voll, doch je tiefer wir in den Park gingen, desto stiller wurde es wieder.
Das Mittagessen war schnell – Sandwiches am See, denn keiner von uns wollte drinnen Zeit verlieren. Die Bootsfahrt über den Kozjak-See fühlte sich an wie eine kleine Auszeit; nur Wind im Gesicht und Sonnenlicht, das durch die Bäume flackerte. Marko zeigte uns, wo die Oberen Seen beginnen, aber ehrlich gesagt verlor ich irgendwann den Überblick – sechzehn Seen? Unglaublich, wie sie alle so zusammenpassen.
Was mir am meisten im Kopf blieb? Vielleicht das kalte Sprühwasser am Veliki slap-Wasserfall oder einfach das Beobachten der Libellen, die über das Wasser flogen, während alle anderen Fotos machten. Auf der Rückfahrt nach Zagreb schlief jemand am Fenster ein, und ich ertappte mich dabei, wie ich dachte, dass ich im Herbst zurückkommen muss, um zu sehen, wie sich alles verändert.
Die Tour dauert den ganzen Tag inklusive An- und Abreise; insgesamt etwa 10–11 Stunden.
Ja, dein Eintrittsticket für die Plitvicer Seen ist im Tourpreis enthalten.
Du erkundest alle Unteren Seen und die Highlights der Oberen Seen; manche Bereiche sind wetterabhängig eventuell gesperrt.
Eine Abholung vom Hotel ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung wählst.
Die Strecke beträgt etwa 8,5 Kilometer mit einigen steilen Passagen; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten; du hast Zeit für einen schnellen Snack oder eine Mahlzeit vor Ort.
Die Tour wird für Kinder unter drei Jahren oder Reisende mit gesundheitlichen Einschränkungen wegen unebenem Gelände nicht empfohlen.
Vom 1. November bis 31. März (oder bei schlechtem Wetter) fahren die Boote nicht; dann erkundest du die Seen zu Fuß.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt (wenn ausgewählt), Transport im klimatisierten Fahrzeug ab Zagreb, Eintritt zu den Plitvicer Seen mit Elektroboot- und Bus-Transfer (saisonal), geführte Touren durch das Dorf Rastoke und die Stege von Plitvice sowie viele spannende Geschichten deines lokalen Guides.
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