Du fährst von Dubrovnik nach Montenegro mit einem lokalen Guide, vorbei an Tälern und entlang der Bucht von Kotor, erkundest Perasts ruhige Uferpromenade und kannst optional mit dem Boot zur Insel Our Lady of the Rocks fahren. In Kotor Old Town gibt es Zeit zum Bummeln oder für eine Kaffeepause – und bei der Kleingruppen-Tour auch Budva. Ein Tag voller sanfter Überraschungen.
Kaum hatten wir Dubrovnik verlassen, begann die Straße sich durch die Täler zu schlängeln – Župa Dubrovacka, wie unser Fahrer sagte – und in der Luft lag der Duft von Kiefern und salziger Meeresbrise. Im Bus herrschte Ruhe, nur ein Paar vorne unterhielt sich leise auf Deutsch. Die Grenze nach Montenegro zu überqueren war fast zu einfach, nach all den Warnungen wegen Pässen. Es war früh am Morgen, diese Stunde, in der das Licht weich ist und alles langsam erwacht. Unser Guide Marko zeigte auf alte Steinhäuser, die zwischen Olivenbäumen versteckt lagen, während wir die Bucht von Kotor umrundeten. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass sich die Atmosphäre gleich hinter der Grenze so verändert.
Perast tauchte auf, bevor ich mich richtig orientieren konnte – winzig, verschlafen, mit Kirchenglocken, die über das Wasser hallten, das fast metallisch schimmerte. Es gab die Möglichkeit, mit dem Boot schnell zur Insel Our Lady of the Rocks zu fahren (ich habe es gemacht; allein die frische Brise war es wert). Der Bootsführer erzählte, dass Seeleute Steine als Glücksbringer ins Wasser warfen, und ich versuchte mir vorzustellen, wie Jahr für Jahr eine Insel aus Hoffnung und Aberglaube entstand. In der Kirche hängt ein langes Gemälde (zehn Meter, sagte Marko), aber ehrlich gesagt erinnere ich mich mehr daran, wie kühl der Steinboden unter meinen Sandalen war als an die Kunst.
Kotor selbst ist ein Labyrinth. Enge Gassen, Wäsche, die quer über die Hinterhöfe gespannt ist, und überall streunende Katzen, als gehörten sie hier zum Stadtbild (vielleicht tun sie das auch). Wir hatten hier Zeit zur freien Verfügung – genug, um sich ein- oder zweimal zu verlaufen und trotzdem einen Kaffee in einem Café mit Blick auf die Kathedrale des Heiligen Tryphon zu genießen. Der Espresso war so stark, dass ich zweimal blinzeln musste. Eine Einheimische lächelte, als ich versuchte, auf Montenegrinisch zu bestellen; ohne zu zögern wechselte sie ins Englische. Von ihrem Stand kaufte ich kandierte Orangenschalen, einfach weil sie über meinen Akzent lachen musste.
Wer die Kleingruppen-Tour wählt, besucht auch Budva – wir haben das gemacht, aber da war mein Kopf schon voller neuer Namen und der frischen Meeresluft. Budva hat diese dicken Steinmauern und direkt davor die Strände; Leute liegen in der Sonne, während irgendwo im Hintergrund Kirchenglocken läuten. Auf der Rückfahrt nach Dubrovnik wurde es wieder ruhig, nur Marko summte leise zu alter Balkan-Popmusik im Radio mit. Ich denke noch oft an diese Straße entlang der Boka Kotorska, die Berge drücken von allen Seiten, das Wasser glitzert silbern neben uns – es fühlte sich an wie ein Ort, den ich noch nie zuvor erlebt hatte.
Ja, für die Grenzüberquerung zwischen Kroatien und Montenegro ist ein gültiger Reisepass erforderlich.
Ja, die Abholung ist bei der Kleingruppen-Tour innerhalb von 20 Minuten Fahrt vom Altstadtzentrum Dubrovniks inklusive; sonst nur für Hotels in Dubrovnik.
Die Fahrt dauert je nach Grenzaufenthalt etwa zwei Stunden pro Strecke.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber in Kotor oder Budva hast du Zeit, selbst zu essen.
Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar, aber die Tour bietet klimatisierten Transport mit Guide.
Eine kleine künstliche Insel bei Perast mit einer Kirche, die von Seeleuten errichtet wurde, die nach sicheren Fahrten Steine ins Wasser warfen; erreichbar mit einer kurzen Bootsfahrt.
Ja, in Perast (bzw. auf Our Lady of the Rocks) und in der Altstadt von Kotor hast du Zeit zur freien Verfügung; Budva ist nur bei der Kleingruppen-Tour dabei.
Ohne EU-Pass oder Aufenthaltsgenehmigung brauchst du ein Mehrfach-Einreisevisum, um nach Kroatien zurückzukehren.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung (in bestimmten Gebieten), klimatisierten Transport über die Grenze mit Tourbegleitung auf landschaftlich reizvollen Strecken sowie viel Zeit in Perast und der Altstadt von Kotor – mit optionaler Bootsfahrt zur Insel Our Lady of the Rocks, bevor es abends zurück nach Dubrovnik geht.
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