Du überquerst mit einer kleinen Gruppe von Zagreb nach Slowenien und hast einen lokalen Guide, der Geschichte lebendig macht (und mit kuriosen Fakten überrascht). Erkunde Ljubljanas lebendige Altstadt, läute die Glocke auf der Insel im Bleder See nach einer Pletna-Bootsfahrt, besteige die Burg für grandiose Bergblicke – und vielleicht entdeckst du unterwegs dein neues Lieblingsgebäck.
Fast hätte ich meinen Reisepass vergessen – typisch ich – und so startete der Morgen mit leichtem Panikgefühl und hektischem Taschenabsuchen in der Hotellobby. Unser Fahrer Mario grinste nur und verteilte Wasserflaschen, als hätte er das schon tausendmal erlebt. Der Van war gemütlich (WLAN funktionierte tatsächlich) und während wir Zagreb hinter uns ließen, zeigte jemand den Nebel über der Save. Die Grenze nach Slowenien zu überqueren fühlte sich an wie ein Sprung in eine andere Geschichte; Mario erzählte von der Burg Mokrice auf dem Hügel – angeblich war sie in einem Pet Shop Boys Video zu sehen? So etwas hört man nicht jeden Morgen vor neun.
Ljubljana hat mich überrascht. Viel kleiner als gedacht, aber auf eine sanfte, lebendige Art – Studenten auf Fahrrädern, Cafés mit Tischen, die sich über Kopfsteinpflasterplätze erstrecken. Unsere Guide Ana führte uns durch die Altstadt, blieb am Drachenbrücke stehen und erzählte von Jason und seinem Drachen (sie machte die Geste fürs „Erlegen“ und ich musste lachen). In der Kathedrale von Ljubljana roch es leicht nach Kerzenwachs und altem Holz. Ana zeigte uns schwere Bronzetüren mit winzigen Figuren – die ganze Geschichte Sloweniens in Metall gegossen. Ich versuchte, die Hälfte zu behalten, doch meistens starrte ich einfach nur auf das bunte Licht der Glasfenster.
Danach hatten wir Zeit für uns. Ich verirrte mich auf der Suche nach Kaffee und landete bei etwas namens „Potica“ – süßes Walnussbrot, falls du dich fragst – und setzte mich ans Ufer, um Leute zu beobachten, die Tauben fütterten. Die Fahrt zum Bleder See war ruhiger; manche schliefen, andere schauten auf die vorbeiziehenden Berge. Jemand entdeckte den Storžić-Gipfel – Ana meinte, das sei so ein Berg, der freundlich aussieht, bis man ihn besteigt (sie zwinkerte). Als wir den Bleder See endlich sahen, wirkte er fast unwirklich – das Wasser fast zu blau, mit der kleinen Insel in der Mitte wie ein Geheimnis.
Die Fahrt mit der Pletna war langsam und entspannt; unser Ruderer sprach kaum, lächelte aber, als wir auf der Insel die Kirchenglocke läuteten (ich habe mir was gewünscht – verrate ich aber nicht). Oben auf der Burg Bled gibt es diesen Ausblick über alles: See, Berge, rote Dächer weit unten. Und natürlich die berühmte Cremeschnitte – leichter als sie aussieht, aber irgendwie bleibt sie den ganzen Nachmittag im Kopf. Wir schlenderten über die Wehrgänge, bis meine Beine weh taten, und standen dann einfach eine Minute still da, denn manchmal ist das genau das, was man braucht.
Die Tour startet um 8 Uhr in Zagreb und dauert den ganzen Tag, inklusive Fahrzeiten zwischen den Stopps.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Hotels in Zagreb sind im Preis enthalten.
Ja, da du von Kroatien nach Slowenien reist, muss jeder gültige Reisedokumente für die Grenzüberquerung dabei haben.
Der Eintritt in die Kathedrale von Ljubljana kostet 2 Euro und ist nicht enthalten; andere Eintritte können variieren.
Ja, du hast Zeit zur freien Verfügung, um Ljubljana selbst zu erkunden sowie Zeit am Bleder See und bei der Burg.
Die Gruppe reist in einem klimatisierten Minivan mit WLAN; Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Schwimmen ist optional und nur in der Saison von Juni bis September möglich.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht enthalten, aber Snacks und Wasser sind an Bord; unterwegs gibt es viele Möglichkeiten, Essen zu kaufen.
Dein Tag beginnt mit der Abholung vom Hotel in Zagreb im klimatisierten Minivan mit WLAN, inklusive Wasser und Snacks an Bord sowie einer kenntnisreichen lokalen Begleitung in Ljubljana und am Bleder See. Du hast freie Zeit an wichtigen Stationen wie dem Prešeren-Platz und der Burg Bled und kannst eine traditionelle Pletna-Bootsfahrt machen oder im Sommer sogar im See schwimmen. Eintrittsgelder wie für die Kathedrale von Ljubljana sind nicht enthalten, also am besten ein paar Euro mitnehmen.
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