Du fährst von Dubrovnik aus mit einem lokalen Guide entlang der Küstenstraße Montenegros, vorbei an alten Festungen und ruhigen Buchten. Schlendere durch Perasts steinerne Gassen, besuche auf Wunsch mit dem Boot Unsere Liebe Frau vom Felsen und tauche ein in Kotors mittelalterliche Straßen und Stadtmauern. Zeit für Mittagessen oder einfach unter Feigenbäumen sitzen und dem Plaudern der Einheimischen lauschen – dieses Gefühl bleibt lange.
„Ihr werdet sehen, warum wir Montenegriner nie hetzen“, sagte unser Fahrer Marko lächelnd, während er uns gemütlich durch die Kurven südlich von Dubrovnik steuerte. Zum ersten Mal überquerte ich eine Grenze mit dem Auto – fast ein bisschen heimlich, wie die kroatischen Kiefern langsam den schärferen Gipfeln Montenegros Platz machten. Die Luft fühlte sich auch anders an, irgendwie salziger. Marko zeigte auf alte Festungen über Herceg Novi, und ich versuchte, mir vorzustellen, wie Händler und Soldaten hier seit Jahrhunderten unterwegs sind. Wir machten eine Kaffeepause an der Bucht von Kotor; das Wasser war spiegelglatt und still, nur zwei ältere Herren stritten leise beim Schach am Steg. Diese Stille geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Perast sah aus, als wäre es direkt an den Hang gemalt – verwitterter Stein und Wäsche, die von winzigen Balkonen flatterte. Unsere Führerin Ana erzählte von venezianischen Kapitänen und Piraten, dann fragte sie, ob wir mit dem Boot zur Insel Unsere Liebe Frau vom Felsen fahren wollten. Ich sagte zu, auch wenn mein Haar danach total zerzaust war (hat sich gelohnt). Die kleine Kirche ist voll mit kuriosen Schätzen – silberne Schiffe, bestickte Ikonen, Dinge, die Seeleute für Glück zurückließen. Li musste lachen, als ich versuchte, „Hvala“ richtig auszusprechen – mein Akzent ist wohl hoffnungslos.
Kotor selbst war lebhafter als erwartet – überall Katzen, verwinkelte Gassen, die mir schwindelig machten. Ana führte uns durch die Stadtmauern und zeigte, wo Überschwemmungen ihre Spuren in den alten Steinen hinterlassen hatten. In einem schattigen Platz saßen wir eine Weile mit kalten Getränken und lauschten dem Klang der Glocken, die von den Klippen widerhallten. Danach gab es Zeit für ein Mittagessen (ich entschied mich für gegrillten Fisch in einem von Ana empfohlenen Lokal), bevor wir über einen Bergpass fuhren, um die Bucht noch einmal von oben zu sehen. Das Licht war golden auf dem Wasser – da fühlt man sich ganz klein. Auf der Rückfahrt nach Dubrovnik redete niemand viel, alle schauten nur still auf die vorbeiziehenden Berge, bis wir wieder an der Grenze waren.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet morgens und endet am Abend.
Ja, die Abholung von deiner Unterkunft in Dubrovnik ist im Preis enthalten.
Ja, da eine internationale Grenze überquert wird, solltest du deinen Reisepass mitnehmen.
Ja, ein lizenzierter Guide führt dich privat durch die Altstadt von Kotor.
Die Bootsfahrt zur Insel ist optional und kostet 10€ pro Person.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten, aber es gibt Zeit für ein Mittagessen in Kotor oder einer Familien-Taverne an der Bucht von Morinj.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, und Babysitze sind auf Wunsch verfügbar.
Nach der Führung hast du Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder entspannt Mittag zu essen.
Dein Tag umfasst die Abholung vom Hotel in Dubrovnik, den Transport mit einem erfahrenen englischsprachigen Fahrer-Guide entlang der montenegrinischen Küste, Stopps in Perast und der Altstadt von Kotor inklusive Eintritt, sowie eine private Führung mit einem lizenzierten Guide in Kotor, bevor es am späten Nachmittag oder frühen Abend entspannt zurück über die Grenze geht.
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