Folge einem lokalen Guide durch Dubrovniks Altstadt, lausche Geschichten auf weißen Kalksteinstraßen und an alten Brunnen. Steig dann auf die legendären Stadtmauern und genieße den Blick über rote Dächer und das blaue Meer. Erwarte echte Geschichte, Lachen und vielleicht die eine oder andere Katze – mit genug Zeit zum Innehalten und Genießen.
Wir schlüpften durch das Pile-Tor, die Schuhe klapperten auf dem Kalkstein, der von Jahrhunderten von Schritten fast poliert wirkte. Unsere Guide Ana winkte uns lachend zu und begann sofort, Geschichten zu erzählen – unter anderem über die Orlando-Säule, ein altes Symbol der Freiheit hier. Aus einer Seitengasse wehte der Duft von Kaffee herüber, und über uns flatterte Wäsche wie kleine Fahnen im Wind. Die Gruppe war klein genug, dass ich Ana gut verstehen konnte, trotzdem gab sie uns Kopfhörer, was besonders an belebteren Ecken sehr hilfreich war.
Die Altstadt wirkte zuerst wie ein Labyrinth – enge Gassen, Sandsteinhäuser, winzige Schreine in versteckten Ecken. Ana zeigte uns den Onofrio-Brunnen und erzählte, wie er einst Wasser von weit her in die Stadt leitete. Ich strich mit der Hand über eine der alten Steinmauern; sie war kühl und rau, selbst an einem warmen Nachmittag. Sie berichtete vom Erdbeben 1667 und wie die Kathedrale danach wieder aufgebaut werden musste – man konnte noch sehen, wo die Steine nicht ganz passten. Am Brsalje-Platz hielten wir kurz an; die Leute knipsten Fotos, hörten aber vor allem Ana zu, wie sie von Belagerungen und Handelsabkommen erzählte. Manchmal ließ ich den Blick schweifen und beobachtete eine Katze, die flink zwischen den Beinen der Touristen hindurchhuschte.
Nach einer kurzen Pause am Hafen (ich gönnte mir ein Gebäck, keine Reue) trafen wir uns für den Rundgang auf den Stadtmauern. Die Schlange zum Ticketkauf zog sich, aber so hatte ich Zeit, den Minceta-Turm hoch oben zu bewundern – er war höher und irgendwie beeindruckender, fast einschüchternd. Beim Aufstieg wehte eine salzige Brise von der Adria, die alles klarer wirken ließ – unten drängten sich die roten Dächer, auf der einen Seite das Meer, auf der anderen die Hügel. Ana zeigte auf das Fort Revelin und erklärte, wie diese Verteidigungsanlagen Dubrovnik so lange unabhängig hielten. Sie lachte, als jemand fragte, ob die Einheimischen nicht irgendwann genug von den vielen Treppen hätten (anscheinend doch). Die Sonne begann zu sinken, und das Licht ließ die Steine fast golden leuchten.
Ich denke immer noch an den Ausblick von der höchsten Mauerstelle zurück – dieses Gefühl, an einem Ort zu stehen, den Menschen über Jahrhunderte verteidigt haben. Das bleibt einem viel länger im Kopf als jedes Foto.
Die gesamte Tour dauert etwa 3 Stunden: 1,5 Stunden in der Altstadt und 1,5 Stunden auf den Stadtmauern.
Nein, die Tickets für die Stadtmauern sind nicht im Preis enthalten und müssen vor Beginn des Mauerrundgangs gekauft werden.
Die Gruppe trifft sich am Pile-Tor vor der Sky Bar am Rand der Altstadt.
Wegen unebener Wege und Treppen ist die Tour nicht für Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte geeignet.
Es sind keine Mahlzeiten oder Getränke inklusive, aber es gibt Pausen, in denen man Snacks kaufen kann.
Die Führung ist auf Englisch, die Guides sind vom kroatischen Tourismusministerium lizenziert.
Nein, die Gäste kommen eigenständig zum Treffpunkt am Pile-Tor.
Ja, ab Gruppen von vier Personen gibt es Audiogeräte, damit jeder gut zuhören kann.
Dein Tag beinhaltet geführte Spaziergänge durch Dubrovniks Altstadt und entlang der historischen Stadtmauern mit einem englischsprachigen Guide, der vom kroatischen Tourismusministerium zertifiziert ist. Für Gruppen ab vier Personen gibt es Audiogeräte, damit keine Geschichte verloren geht – besonders in belebten Straßen oder beim Aufstieg auf Türme. Denk daran, Bargeld oder Karte für dein eigenes Ticket für die Stadtmauern mitzubringen.
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