Wenn Sie Medellin jenseits der Schlagzeilen verstehen möchten, bringt Sie diese Tour zu echten Orten und Geschichten von Menschen, die alles miterlebt haben. Sie sehen, wo Pablo Escobar Leben veränderte – zum Guten oder Schlechten – und hören Berichte aus erster Hand, die lange nachklingen.
Wir starteten im Pablo Escobar Viertel – die Einheimischen nennen es einfach „Barrio Pablo“. Es liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt, doch die Atmosphäre ändert sich hier schnell. Kinder spielen Fußball in den engen Gassen, und an jeder Ecke verkauft jemand Mangoscheiben mit Salz und Limette direkt neben dem kleinen Laden. Unser Guide Andrés ist hier aufgewachsen und zeigte uns, welche Wohnungen Escobar für Familien gebaut hat, die damals nichts hatten. Hinter einem Souvenirstand versteckt sich ein kleines Museum; darin erzählen verblasste Fotos und alte Radios Geschichten, die man in Geschichtsbüchern vergeblich sucht.
Die nächste Station war das ehemalige Monaco-Gebäude. Heute ist es der Inflexion Memorial Park – ein ruhiger Ort mit Bäumen und Gedenktafeln, auf denen Tauben umherstreifen. Ich stand genau dort, wo Escobars Familie einst lebte, doch heute wirkt es eher wie ein Ort des Gedenkens an alle, die in jenen Jahren betroffen waren. Andrés erzählte, dass jeden Dezember die Einheimischen hier Kerzen für die Opfer anzünden. Man hört noch entfernt den Verkehr von der Avenida Las Palmas, doch vor allem herrscht Ruhe.
Zum Schluss ging es zum Friedhof Jardines Montesacro. Er liegt etwas abseits der belebten Teile Medellins, sodass man beim Durchschreiten der Tore sofort eine eigenartige Stille spürt. Die Luft roch leicht nach nassem Gras (es hatte zuvor geregnet), und wir fanden Escobars Grab, umgeben von frischen Blumen – einige von neugierigen Besuchern, andere von Menschen, die ihn oder seine Familie kannten. Unser Guide erklärte, was in den letzten Tagen 1993 geschah und wie seine Freunde bis zum Schluss versuchten, ihn zu schützen.
Ja, sie ist für alle Altersgruppen und Fitnesslevels geeignet. Der Guide passt die Geschichten bei Bedarf für jüngere Besucher an.
Das gesamte Erlebnis dauert etwa vier Stunden, inklusive Zeit an den einzelnen Stationen und Fahrten dazwischen.
Kein spezielles Equipment nötig – nur bequeme Schuhe und vielleicht einen Regenschirm, falls Regen erwartet wird.
Ja, an jedem Ort gibt es Bushaltestellen, falls Sie nach der Tour noch weiter erkunden möchten.
Sie erhalten Zugang zum Pablo Escobar Viertel (inklusive kleinem Museum), klimatisierten Transport durch Medellin und einen zweisprachigen lokalen Guide, der persönliche Einblicke unterwegs teilt.
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