Erlebe Medellíns Metro Cable über bunte Viertel, entdecke Botero-Skulpturen im Zentrum, tauche deine Füße im Barefoot Park ins kühle Wasser und genieße den Rundumblick vom Pueblito Paisa – alles mit lokalen Guides, die Geschichten erzählen, die du sonst nirgends hörst.
Kaum waren wir in El Poblado ausgestiegen, winkte unser Guide Camilo schon einem Straßenverkäufer zu, der frische Buñuelos anbot – er bestand darauf, dass wir unbedingt einen probieren, bevor wir losgingen. Noch warm und innen schön fluffig, hätte ich locker drei weitere essen können. Camilo meinte scherzhaft, wer Medellín wirklich verstehen will, muss mit dem Essen anfangen und den Geschichten, die dabei erzählt werden. Das gefiel mir. Im Tram zeigte er uns alte Bahnhofsgebäude, die man sonst einfach übersieht, wenn niemand ihre Geschichte erzählt.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so leicht fühlen würde, während wir mit der Metro Cable über die Viertel fuhren. Die Stadt öffnet sich unter dir – rote Dächer, grüne Flecken, Wäsche, die im Wind flattert. Camilo erzählte von La Sierras Vergangenheit (früher war es hier nicht so friedlich), doch jetzt spielten Kinder Fußball auf den Dächern. Ein kühler Wind wehte durch die Fenster, und jemand hinter mir flüsterte „wow“ – für einen Moment wurde es ganz still, alle schauten nur noch auf die Aussicht. Das hat sich bei mir eingebrannt.
Später schlenderten wir durch die Plaza Botero, wo riesige Bronzeskulpturen mitten im Freien stehen – Leute lehnten sich dagegen, Kinder kletterten auf Zehen, die größer als mein Kopf waren. Camilo erklärte, wie Fernando Botero hunderte Werke seiner Heimatstadt schenkte; ich versuchte „Antioquia“ richtig auszusprechen, was ihm ein Lachen entlockte. Danach ging’s zum Barefoot Park – weicher Sand unter den Füßen, kühles Wasser, das über die Zehen läuft. Klingt simpel, aber nach so viel Laufen fühlte sich das wie ein kleines Verwöhnprogramm an.
Zum Schluss besuchten wir Pueblito Paisa – ein kleines Nachbau-Dorf auf einem Hügel mit bunt bemalten Häusern und einem 360°-Blick über Medellín. Aus einem winzigen Café klang Musik, und ein älterer Herr verkaufte Mangoscheiben mit Salz und Limette (an den Geschmack denke ich noch oft). Wir standen eine Weile schweigend da; manchmal braucht man für solche Ausblicke keine Worte.
Die Tour dauert einen Tag und führt zu mehreren Highlights in Medellín mit Metro Cable und anderem Transport.
Der Transport ist privat, eine Hotelabholung wird aber nicht ausdrücklich erwähnt; am besten bei der Buchung nachfragen.
Du besuchst Pueblito Paisa, den Barefoot Park (Parque Pies Descalzos), die Plaza Botero, das Viertel La Alpujarra und fährst mit der Metro Cable.
Die Fahrkarten für Tram und Metro Cable sind im Preis inbegriffen.
Kaffee oder Tee sind inklusive; Mahlzeiten sind nicht vorgesehen, aber an Stopps wie Pueblito Paisa kannst du Essen kaufen.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Kleinkinder müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, die Guides erklären alles auf Englisch und Spanisch.
Dein Tag beinhaltet privaten Transport durch Medellín sowie Tickets für Tram und Metro Cable, damit du die Stadt aus allen Perspektiven erleben kannst. Kaffee oder Tee gibt es unterwegs, und an jedem Stopp hast du genug Zeit, um die Umgebung zu erkunden, bevor es am Nachmittag zurück nach El Poblado geht.
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