Du radelst durch Medellíns lebhafte Viertel mit einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg und jede Geschichte kennt. Probiere frische Snacks am Plaza Botero, erklimme Pueblito Paisa für grandiose Stadtblicke und gönn dir Kaffee oder Bier auf ruhigen Parkwegen. Hier geht’s nicht nur ums Radfahren, sondern darum, den Puls der Stadt hautnah zu spüren.
Kaum hatten wir losgeradelt, winkte unser Guide Camilo einem alten Freund, der an einem Wagen nahe Plaza Botero Buñuelos verkaufte. Er reichte uns je einen – noch warm, der Teig süß und leicht salzig – und grinste, während wir versuchten, keine Krümel auf die Fahrräder fallen zu lassen. Dass ich gleich zu Beginn so viel lachen würde, hatte ich nicht erwartet. Auf dem Platz herrschte reges Treiben: Straßenkünstler, Familien, die den Tauben ausweichen, und überall der Duft von frittiertem Essen und Kaffee. Camilo zeigte uns ein paar Botero-Skulpturen („Er mag seine Figuren rund,“ scherzte er), ließ uns aber vor allem die Atmosphäre aufsaugen.
Durch Conquistadores zu fahren fühlte sich an, als würde man heimlich in einen versteckten Garten schleichen. Die Luft veränderte sich – mehr Bäume, weniger Verkehrslärm – und ich roch das nasse Gras vom Regen der Nacht zuvor. Zwei ältere Herren spielten Schach unter einem Baum und nickten uns zu; ich versuchte „buenos días“ zu sagen, wahrscheinlich klang es eher holprig. Camilo nahm sich Zeit – er hielt an, sobald wir neugierig oder unsicher wirkten. Er erzählte von dem Fluss, der Medellín teilt, was dramatisch klang, aber Sinn ergab, wenn man sah, wie sich die Viertel auf beiden Seiten unterschieden.
Der kurze Anstieg zum Pueblito Paisa war nicht so schlimm wie gedacht, auch wenn das Kopfsteinpflaster meine Zähne ein bisschen klappern ließ. Oben angekommen: all die Farben vor dem Himmel, kleine Läden mit Süßigkeiten, deren Namen ich nicht aussprechen konnte, und Kinder, die sich auf den Stufen der Kapelle jagten. Der Blick über Medellín traf mich stärker als erwartet – so viele rote Dächer und grüne Hügel, dicht gedrängt. Wir standen einfach eine Weile schweigend da. Manchmal denke ich zuhause im Stau noch an diesen Ausblick.
Es gab noch mehr Stopps – den Barfußpark, wo wir uns erst komisch fühlten, barfuß im kühlen Sand zu laufen, La Alpujarra mit seinem wilden Skulpturengarten – aber ehrlich gesagt sind es die kleinen Momente, die haften bleiben: klebrige Finger von Guavenbonbons, Camilos Lachen über meine zerzausten Haare unter dem Helm, diese seltsame Ruhe am Fluss, obwohl Autos knapp außer Sicht vorbeirauschten.
Die Tour dauert zwischen 3 und 4 Stunden.
Die Tour startet täglich um 9:30 Uhr und 15:00 Uhr.
Ja, jede Tour wird von einem lokalen Guide begleitet.
Ja, während der Fahrt gibt es leichte Erfrischungen wie Kaffee oder Tee.
Du besuchst Plaza Botero, Pueblito Paisa, den Barfußpark, das Viertel Conquistadores und mehr.
Ja, für alle Teilnehmer sind Fahrrad und Helm inklusive.
Ja, die Tour ist für alle körperlichen Fitnesslevels ausgelegt.
Nein, eine Hotelabholung ist nicht inklusive, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe.
Dein halber Tag in Medellín beinhaltet die Nutzung eines hochwertigen Fahrrads und Helms, leichte Erfrischungen wie frischen Kaffee oder Tee und lokale Snacks unterwegs – alles begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der an jeder Station spannende Geschichten erzählt, bevor er dich zum Startpunkt zurückbringt.
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