Starte deinen Guatapé-Tagesausflug mit Frühstück und lokalen Geschichten, besteige die Piedra del Peñol für spektakuläre Seeblicke, genieße das Mittagessen am Wasser, gleite mit dem Boot an Inselhäusern vorbei, entdecke die bunten Straßen voller zócalos-Kunst und besuche Lamas auf einer Farm – ein Tag voller Farben und kleiner Überraschungen.
Ich wusste, dass wir in Kolumbien sind, als unser Guide Camilo mir beim Frühstück eine Tasse heiße Schokolade reichte und fragte, ob ich Käse zum Eintauchen möchte. Er grinste, als ich zögerte – anscheinend gehört das hier einfach dazu. Im Bus herrschte schon reges Treiben, Leute aus aller Welt tauschten Geschichten über Medellín aus oder fragten, wie man „zócalos“ richtig ausspricht (ich hab’s definitiv verhauen). Draußen lag ein leichter Morgennebel, während wir durch die Hügel Richtung Guatapé fuhren – jemand zeigte auf das Tomaten-Mural in Peñol, ich versuchte ein Foto, erwischte aber meist nur mein Spiegelbild im Fenster.
Die Nachbildung von Alt-Peñol war unser erster richtiger Spaziergang. Es ist seltsam, einen Ort zu sehen, der zugleich alt und neu wirkt – Camilo erklärte, wie der Staudamm alles verändert hat, und ich hörte den Stolz in seiner Stimme, als er von der Phönix-Skulptur erzählte. Für ein Foto lieh ich mir eine Ruana auf einem der Balkone; ich sah bestimmt albern aus, aber das war egal. Dann kam das Highlight: die Piedra del Peñol. Siebenhundert Stufen klangen wie eine Übertreibung, bis ich die steinerne Treppe zum Himmel sah. Meine Beine brannten auf halber Strecke, doch oben angekommen – der Wind war dort oben tatsächlich kühl – und der verrückte Flickenteppich aus blauem Wasser und grünen Inseln unten… ja, an diesen Ausblick denke ich noch oft zurück.
Das Mittagessen war einfach, aber lecker – Reis, Yuca, Salat und Chorizo für mich (auch vegetarische Optionen). Wir saßen draußen am Wasser, alle noch etwas hungrig nach dem Aufstieg. Die Bootsfahrt danach war langsamer als erwartet – und das im besten Sinne. Das Licht auf dem Stausee ließ alles friedlich und fast verwaschen wirken; jemand zeigte uns, welche Häuser berühmten Sängern aus Medellín gehören (wer genau, weiß ich nicht mehr). Später schlenderten wir gemeinsam durch Guatapés Straßen – bunte Regenschirme hingen über uns, zócalos zeigten Kühe, Musiker oder Lamas – und danach ließ ich mich einfach ein bisschen treiben. Ich kaufte eine Arepa bei einer Frau, die lachte, als ich mit zu vielen Münzen zahlen wollte.
Auf der Rückfahrt machten wir Halt auf einer kleinen Farm, wo man Lamas (und Pferde) füttern konnte. Die sind viel weicher als sie aussehen – und viel fordernder, wenn’s um Snacks geht, als man denkt. Meine Schuhe wurden matschig, aber ehrlich gesagt passte das nach so einem langen Tag draußen perfekt. Müde und still kamen wir zurück nach Medellín; jemand schlief am Fenster ein, während Camilo vorne Salsa auf seinem Handy spielte. Nicht alles lief perfekt, aber genau das macht solche Erinnerungen aus.
Die Tour dauert etwa 12 Stunden inklusive Transport – Abfahrt morgens, Rückkehr gegen 19 Uhr.
Der Eintritt ist im Preis enthalten, bring aber 30.000 COP in bar mit – am Felsen wird nur Barzahlung akzeptiert.
Ja, ein traditionelles Frühstück und Mittagessen sind dabei, auch vegetarische und vegane Optionen.
Nein, Treffpunkt ist der Parque del Poblado in Medellín; der Transport von dort hin und zurück ist inklusive.
Du besuchst die Stadt Peñol mit ihrer Nachbildung des alten Ortskerns, steigst die Piedra del Peñol hinauf, machst eine Bootsfahrt auf dem Stausee, erkundest die bunten Straßen von Guatapé und besuchst eine Farm mit Lamas.
Ja, sie ist für alle Fitnesslevels geeignet; Babys können auf dem Schoß eines Erwachsenen oder im Kinderwagen mitfahren.
Die Guides sprechen hauptsächlich Spanisch; je nach Gruppe auch Englisch.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht, allerdings kann der Aufstieg zur Piedra del Peñol eine Herausforderung sein.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt ab Medellín (Treffpunkt Parque del Poblado), Reiseversicherung, Eintritt zur Piedra del Peñol (bitte Bargeld mitbringen), Wasserflaschen für unterwegs, ein herzhaftes kolumbianisches Frühstück und Mittagessen mit vegetarischen/veganen Optionen, Schwimmwesten für die Bootsfahrt über den Stausee und den Besuch einer Farm mit freundlichen Lamas vor der Rückfahrt am Abend.
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