Mit einem lokalen Guide fährst du von Medellín los, besuchst die faszinierende Nachbildung des alten Peñol, erklimmst den El Peñol Felsen für atemberaubende Aussichten und entspannst dann bei einem Mittagessen im bunten Guatapé, bevor du die Uferpromenade entdeckst. Momente, die haften bleiben – eine Brise am Gipfel oder Lachen über falsch ausgesprochene Wörter.
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Morgen damit beginnt, durch die Hügel rund um Medellín zu kurven. Doch genau da waren wir – Fenster runter, dieser leichte Duft von Regen auf warmem Asphalt, unser Guide Camilo summte eine alte Vallenato-Melodie im Radio mit. Zuerst hielten wir an einer merkwürdigen Nachbildung des „alten Peñol“ (die echte Stadt liegt jetzt unter Wasser – Camilo erzählte das fast flüsternd, als wäre es eine Geistergeschichte). Der See glitzerte unter tiefhängenden Wolken, durchsetzt mit kleinen Inseln und ab und zu winkte ein Fischer von seinem Boot. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wohl für die Menschen gewesen sein muss, die ihre Heimat verlassen mussten, als der Staudamm gebaut wurde. Schwer vorstellbar, ehrlich gesagt.
Dann kam der El Peñol Felsen. Von unten sieht er fast unmöglich aus – ein riesiger Granitblock, der einfach aus dem Nichts ragt. Die Treppen sind steil und es sind viele (740? Ich hab aufgehört zu zählen), aber irgendwie findet jeder seinen eigenen Rhythmus beim Aufstieg. Einige scherzten auf Spanisch, sie bräuchten „un café y dos pulmones“. Die Luft wurde mit jedem Schritt dünner und kühler; ich roch nassen Stein und Sonnencreme. Oben angekommen, hat mich die Aussicht regelrecht umgehauen – ein Flickenteppich aus Wasser und grünen Hügeln, der Wind zupfte an meinem Shirt. Manchmal denke ich noch daran, wenn ich im Stau stehe.
Das Mittagessen in Guatapé war einfach, aber lecker – frische Forelle mit Kochbananen, draußen gegessen, während Kinder an den wilden Zócalos (die bemalten Fliesen an jedem Haus) vorbeijagten. Unser Guide zeigte uns, wie jede Fliese eine kleine Geschichte erzählt – eine Bäckerei, eine Kuh, ein knallroter Papagei. Ich versuchte „zócalo“ richtig auszusprechen; Li lachte, als ich es total verhunzt habe. Danach schlenderten wir an der Seepromenade entlang und ließen die Zeit ein bisschen langsamer werden, bevor es zurück nach Medellín ging. Guatapé hat etwas, das bleibt – nicht schick oder perfekt, einfach… lebendig.
Die Fahrt dauert etwa anderthalb Stunden pro Strecke.
Ja, die Eintrittsgebühren für den El Peñol Felsen sind inklusive.
Ja, die Abholung vom Hotel ist inklusive und erfolgt mit privatem Transport.
Ein festes Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Zeit, um in Guatapé zu essen.
Eine Bootsfahrt ist optional; Tickets sind nicht im Hauptpreis enthalten.
Ja, der Transport und die meisten Orte sind rollstuhlgerecht.
Auf Wunsch kann die Tour von einem mehrsprachigen Guide begleitet werden.
Dein Tag startet mit privater Abholung vom Hotel in Medellín, alle Transfers zwischen den Stationen erfolgen bequem im Fahrzeug mit deinem Fahrer-Guide. Enthalten sind der Eintritt und die Besteigung des El Peñol Felsens für die spektakuläre Aussicht, Besuche der Nachbildung des alten Peñol sowie der lebhaften Zócalos in Guatapé – mit ausreichend Zeit für ein entspanntes Mittagessen am See, bevor es zurückgeht.
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