Erkunde Cartagenas Altstadt und Getsemaní mit einem lokalen Guide, lausche Piratengeschichten und Unabhängigkeitslegenden, schlendere durch bunte Straßen und Plätze. Probiere frittierte Snacks am Plaza de la Trinidad, entdecke Faultiere im Centennial Park und spüre den Rhythmus von Street Art und Musik in jeder Ecke.
Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als ich durch die Tore der Altstadt von Cartagena trat – draußen noch das laute Treiben der Taxis und die Hitze, dann plötzlich diese dicken Steinmauern, die alles viel ruhiger und älter wirken ließen. Unsere Führerin Camila winkte uns bei der Statue der Los Pegasos (den Pferden) zu, mit einem breiten Grinsen, als hätte sie den ganzen Morgen nur auf uns gewartet. Sie zeigte uns Büsten und Statuen, die ich alleine wohl übersehen hätte. In der Luft lag ein leichter Duft von Meer und gebratenen Kochbananen – so riecht Cartagena für mich einfach immer.
Wir schlenderten an bunt bemalten Balkonen und Bougainvillea vorbei, deren Farben fast zu grell für die Augen waren. Camila erzählte von Piraten und Korsaren, die die Stadt einst angriffen – angeblich der Grund für diese mächtigen Mauern. Ich versuchte mir Kanonenkugeln vorzustellen, die über uns hinwegflogen, während wir auf der Plaza Bolívar standen und ihr zuhörten, wie sie von der Unabhängigkeit und San Pedro Clavers Kampf gegen die Sklaverei berichtete. Schulklassen jagten Tauben um uns herum, was mir ein Lächeln nicht ersparen konnte.
Getsemaní fühlte sich ganz anders an – lauter, bunter und chaotischer auf die beste Art. Überall Graffiti: Gesichter, Vögel, Sprüche, die ich nicht ganz übersetzen konnte (Li musste lachen, als ich versuchte, einen laut auszusprechen). Das Museum für Moderne Kunst wirkte von außen klein, aber Camila erklärte, dass es für die lokale Kunstszene eine große Rolle spielt. Wir bogen in eine Seitenstraße ab, wo uns der Duft von Seife aus Lemaitres altem Laden entgegenkam – anscheinend war das früher ein Industrieviertel? Das hat mich echt überrascht.
Am Plaza de la Trinidad machten wir Halt, um frittierte Snacks zu probieren (den Namen habe ich vergessen, aber sie schmeckten irgendwie nach Zuhause), während Camila uns von Pedro Romero erzählte und auf ein Wandbild von Maria Mulata zeigte. An der Ecke tanzten Leute Champeta, jemand reichte mir mit einem Nicken eine Flasche Wasser. Zum Schluss landeten wir im Centennial Park, wo Faultiere sich so langsam bewegten, dass sie fast unwirklich wirkten, während Camila über Mulatten und die Unabhängigkeit sprach. Ich denke immer wieder an dieses Licht am späten Nachmittag – goldenes Sonnenlicht auf Graffiti, eine frische Brise vom Meer – du weißt, was ich meine?
Die Tour dauert etwa einen halben Tag mit Stopps an den wichtigsten Orten beider Viertel.
Ja, eine Abholung ist im Preis enthalten, allerdings nur zu Beginn der Tour.
Ja, am Plaza de la Trinidad kannst du lokale frittierte Spezialitäten probieren.
Ja, die Tour ist in beiden Vierteln rollstuhlgerecht.
Wir machen einen Halt vor dem Museum für Moderne Kunst und erfahren mehr über seine Bedeutung für die lokale Kultur.
Mit etwas Glück entdeckst du Faultiere, Leguane, Affen und verschiedene Vögel im Centennial Park.
Babys sind willkommen, Kinderwagen oder Buggys können auf den meisten Strecken genutzt werden.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am Hotel oder einem Treffpunkt in Cartagena, bevor du mit deinem Guide zu Fuß durch die Altstadt und Getsemaní startest. Unterwegs bekommst du Wasserflaschen und eine Pause für lokale frittierte Snacks am Plaza de la Trinidad. Zum Abschluss geht es in die Nähe des Centennial Parks.
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