Auf dieser 3-tägigen Reise durch die Dörfer Antioquias tauchen Sie tief in das echte Paisa-Leben ein – probieren frischen Kaffee direkt an der Quelle, treffen Einheimische auf historischen Plätzen und erleben Traditionen, die weit über jede Stadttour hinausgehen.
Am ersten Morgen verließen wir Medellín gerade, als die Stadt erwachte – der Verkehr summte schon. Unser Fahrer Luis kannte jeden Umweg aus der Stadt. Gegen Vormittag erreichten wir Santafe de Antioquia. Die Luft fühlte sich hier wärmer an, fast klebrig-süß von den Mangowagen, die den Platz säumten. Unser Guide zeigte uns die alte Steinbrücke – Puente de Occidente – wo man, wenn man einen Moment stillsteht, das Rauschen des Flusses darunter hören kann. Wir schlenderten über Kopfsteinpflaster vorbei an weiß getünchten Häusern und plauderten mit einem lokalen Händler, der direkt vor der Iglesia Santa Bárbara Panela-Bonbons verkaufte.
Der zweite Tag führte uns nach Süden, nach Jerico. Hier ist es ruhiger – irgendwo hinter den Ziegeldächern kräht ein Hahn. Wir besuchten das Haus von Mutter Laura (der ersten kolumbianischen Heiligen), und unser Guide erzählte Geschichten aus ihrem Leben, die man nicht auf Wikipedia findet. Später, auf einer kleinen, familiengeführten Kaffee-Finca etwas außerhalb der Stadt, versuchten wir uns im Pflücken reifer Kirschen. Die Tochter des Besitzers kochte uns frischen Kaffee über offenem Holzfeuer; ehrlich gesagt habe ich nie etwas Vergleichbares probiert – rauchig und zugleich süß.
Der letzte Tag drehte sich ganz um Jardín. Die Fahrt schlängelt sich durch grüne Hügel, gesprenkelt mit Kühen und Papayabäumen. Als wir ankamen, war der Platz schon lebendig – Einheimische nippten an ihrem Tinto im Café Europa, während Papageien über uns kreischten. Wir verbrachten den Nachmittag damit, die bunten Straßen zu erkunden und zu lernen, wie Kaffee hier den Alltag prägt – vom Trocknen der Bohnen auf den Dächern bis zum Austausch von Geschichten in winzigen Cafés. Beim Sonnenuntergang hatte ich das Gefühl, eine Seite Kolumbiens gesehen zu haben, die die meisten Reisenden verpassen.
Ja! Kinder sind willkommen, solange sie von einem Erwachsenen begleitet werden. Es gibt Platz für Kinderwagen und viele Stopps, die auch die Kleinen bei Laune halten.
Mahlzeiten sind nicht inbegriffen, aber unterwegs gibt es viele lokale Restaurants – unser Guide hatte immer tolle Tipps, wo man authentisch essen kann.
Absolut – die eingesetzten Fahrzeuge sind rollstuhlfreundlich, und die Guides unterstützen bei besonderen Bedürfnissen während der Reise.
Diese Tour beinhaltet zwei Übernachtungen in komfortablen lokalen Hotels, während der gesamten Reise Flaschenwasser, den Transport mit einem erfahrenen Fahrer-Guide (mehrsprachig), sowie frischen Kaffee oder Tee an ausgewählten Stopps entlang der Route.
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