Du wirst Medellíns Straßen mit Einheimischen erkunden, die jede Ecke kennen, den El Peñol erklimmen und atemberaubende Ausblicke genießen, den Guatapé-See mit dem Boot entlangfahren, an Escobars alter Villa vorbeiziehen und echte Geschichten hören, die weit über das hinausgehen, was man im Fernsehen sieht.
Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als wir durch die Comuna 13 schlenderten – überall erklang Musik, Kinder spielten Fußball in Gassen, die in wilden Farben bemalt waren. Unser Guide Juan wuchs ganz in der Nähe auf und zeigte uns eine kleine Bäckerei, in der er als Kind Empanadas kaufte. Die Wandgemälde hier sind mehr als nur Kunst; sie erzählen Geschichten von Überleben und Hoffnung nach Jahren der Gewalt. Wir fuhren mit der Seilbahn über die Dächer hinweg – ehrlich gesagt, erst da wird einem bewusst, wie riesig Medellín wirklich ist. Du hörst von Pablos Schatten über dieser Stadt, triffst aber auch Menschen, die hart daran gearbeitet haben, ihre Geschichte zu verändern.
Wir machten Halt an der ehemaligen Stätte des Monaco-Gebäudes (heute ist dort nur noch ein Park) und besuchten den Friedhof, auf dem Pablo Escobar begraben liegt. Dort herrscht eine eigenartige Stille – Einheimische legen manchmal Blumen oder kleine Zettel nieder. In La Catedral, seiner sogenannten Gefängnisfestung in den Hügeln, ist es morgens oft neblig, und man hat einen weiten Blick über ganz Medellín. Unser Guide scheute sich nicht vor schwierigen Geschichten – er sprach von Polizisten und Familien, die geliebte Menschen verloren haben. Das Museum Casa de la Memoria hat mich am meisten berührt; es ist nicht pompös, aber es fühlt sich ehrlich an.
Der nächste Tag fühlte sich an wie eine andere Welt. Früh morgens fuhren wir nach Guatapé – die Fenster runter, die kühle Luft roch leicht nach Kaffeefeldern. Der Aufstieg auf den Felsen El Peñol ist kein Zuckerschlecken (über 700 Stufen!), aber oben erwartet dich ein wildes Mosaik aus blauen Seen und grünen Inseln. Im Ort hat jedes Haus diese bunten Fliesen, die sogenannten Zócalos – jede erzählt etwas darüber, wer darin wohnt. Nach dem Mittagessen im Café La Viña (probier unbedingt die Arepas) machten wir eine private Bootsfahrt auf dem See. Vorbei an der halb verfallenen Villa La Manuela kannst du dir fast vorstellen, wie das Leben damals für die Menschen auf beiden Seiten der Geschichte war.
Ja! Sie ist familienfreundlich und für die meisten Fitnesslevels geeignet. Kinder müssen nur von einem Erwachsenen begleitet werden – die Guides sind geduldig und passen das Tempo an.
In der Regel etwa 20–30 Minuten, wenn man langsam geht und Pausen für Fotos oder Wasser macht – es gibt keinen Zeitdruck.
Ja! Diese Tour bietet exklusiven Zugang zur Villa La Manuela am See während der privaten Bootsfahrt in Guatapé.
Absolut – dein Guide holt dich jeden Tag bequem am Hotel ab und bringt dich auch wieder zurück.
Dein privater Guide kümmert sich um alles: Hotelabholung und -rückfahrt, Eintrittsgelder (inklusive El Peñol), private Bootsfahrt in Guatapé, alle Steuern und Kraftstoffkosten sind inklusive. Die Fahrzeuge werden täglich gereinigt; die Guides messen jeden Morgen die Temperatur zur Sicherheit. Rollstuhlgerecht und auch Servicehunde sind willkommen!
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