Wer in Nairobi die Tierwelt erleben will, ohne weit rauszufahren, bekommt hier Giraffen, Elefantenbabys und eine echte Safari – alles entspannt an einem Tag. Du triffst Tiere, lernst von lokalen Guides und entdeckst Nairobi abseits der üblichen Pfade.
Unser Tag startete am Giraffe Centre, gerade als die Stadt langsam aus dem Morgendunst erwachte. Die Luft roch noch leicht nach nassem Gras – wohl vom Regen in der Nacht. Auf der Holzplattform stand ich plötzlich Auge in Auge mit einer Rothschild-Giraffe. Ihre Zunge ist viel länger, als man denkt! Das Team erzählte uns Geschichten zu jeder Giraffe – Daisy soll die frechste sein – und wir durften ihnen kleine Pellets füttern. Es ist einfach witzig, wenn eine Giraffe sich vorbeugt, um zu naschen, und man ihren grasigen Atem riecht.
Um 11 Uhr waren wir beim Sheldrick Wildlife Trust. Hier herrschte reges Treiben, als die Pfleger eine Parade von Elefantenbabys herausbrachten, jedes mit seinem eigenen Charakter. Manche verspielt, andere eher schüchtern. Die Guides erklärten, wie jedes Kalb gerettet wurde – einige aus Brunnen, andere Waisen durch Wilderei. Man steht zwar hinter einem Seil, ist aber nah genug, um die feinen Härchen zu sehen und die quietschenden Trompeten zu hören. Die Guides kennen sich super aus und beantworteten jede Frage zu Elefantenschutz und Pflege. Danach gab’s Mittagessen in der Nähe – ich entschied mich für Nyama Choma bei Mambo Italia, ein kleiner Laden, perfekt wenn man Hunger hat.
Am Nachmittag fuhren wir in den Nairobi Nationalpark. Die Sonne schien, aber es war angenehm – genau das Wetter, bei dem man nicht schwitzt, aber trotzdem einen Hut braucht. Unser Guide Peter hatte Adleraugen und entdeckte als Erster zwei Nashörner, die im hohen Gras lagen. Zebras liefen direkt vor unserem Van vorbei, und wir erhaschten sogar einen Blick auf eine Löwin, die unter einem Akazienbaum döste. Es ist etwas Besonderes, Giraffen mit der Skyline von Nairobi im Hintergrund zu sehen. Gegen 17 Uhr waren wir zurück in der Stadt, müde, aber glücklich. Unglaublich, wie viel man an einem Tag hier erleben kann.
Ja, perfekt für Familien! Kinder lieben es, Giraffen zu füttern und die Elefantenbabys zu beobachten. Für die Kleinsten empfiehlt sich ein Kinderwagen.
Am besten lässig und bequem – feste Schuhe und mehrere Schichten. Für die Safari sind Hut und Sonnencreme empfehlenswert.
Mittagessen ist nicht inklusive, aber dein Guide kennt gute lokale Restaurants in der Nähe. Es gibt genug Zeit zum Essen.
Wildtiere lassen sich nie versprechen, aber im Nairobi Nationalpark stehen die Chancen für Nashörner, Löwen, Giraffen und Zebras sehr gut. Die Guides geben ihr Bestes!
Alle Eintrittsgelder sind inklusive, ebenso der Transfer vom und zum Hotel in Nairobi. Du hast einen erfahrenen Guide und fährst in einem Safari-Van mit offenem Dach für beste Sicht. Kamera und Neugier nicht vergessen!
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