Du erkundest Kibera mit einem einheimischen Guide, der jeden Trickweg und jede Geschichte kennt. Probier hausgemachten Ugali, trink gewürzten Tee, triff Künstler, die direkt auf der Straße malen – und erlebe echte Momente mit Menschen, die hier zuhause sind. Du gehst nicht nur mit neuen Eindrücken, sondern auch mit neuen Freunden zurück nach Nairobi.
Als Erstes fiel mir das Geräusch auf – Kinderlachen irgendwo hinter Wellblech, im Hintergrund lief ein fröhliches Radiolied. Wir waren gerade mit unserem Guide Peter, der hier aufgewachsen ist, in Kibera angekommen. Er grüßte fast jeden, den wir trafen. Die Luft roch nach einer Mischung aus Holzkohlerauch und etwas Süßem, das ich nicht richtig einordnen konnte. Immer wieder schaute ich auf den unebenen Boden, um nicht zu stolpern (hätte doch festere Schuhe anziehen sollen), doch Peter bewegte sich, als kenne er hier jeden Zentimeter.
Wir blieben vor einem großen Wandgemälde stehen – knalliges Blau und Rot zierten eine Wand, die schon viele Regenjahre hinter sich hat. Dort war Mercy, eine lokale Künstlerin, ihre Hände noch bunt vom Malen. Sie erzählte, wie jedes Bild eine Geschichte der Gemeinschaft erzählt. Ich versuchte, auf Swahili eine Frage zu stellen; sie lächelte und antwortete trotzdem auf Englisch. Diese Offenheit hier ist schwer zu beschreiben – man spürt sie darin, wie die Leute dich begrüßen oder ganz von selbst den Weg erklären.
Mittagessen gab es bei jemandem zuhause (damit hatte ich gar nicht gerechnet). Wir durften Ugali über offenem Feuer umrühren, während unser Gastgeber über meine Technik lachte – anscheinend braucht man mehr Handgelenksschwung, als ich dachte. Das Essen war einfach, aber sättigend, dazu gab’s starken Tee mit Ingwer, der den Rauch in der Luft durchbrach. Danach schlenderten wir an Marktständen vorbei, wo Frauen Gemüse ordentlich zu kleinen Pyramiden türmten. Jemand reichte mir frisch gerösteten Mais vom Feuer; ich verbrannte mir die Finger, doch er schmeckte süß und erdig.
Bis heute denke ich daran, wie Peter vom Stolz erzählte – dass Kibera nicht nur das ist, was man im Fernsehen sieht. Es sind Familien, Künstler, das Lachen, das unter den Wellblechdächern widerhallt. Die Tour fühlte sich weniger wie Sightseeing an und mehr wie eine Einladung, ein paar Stunden Teil von jemandes Alltag zu sein. Warum das so geblieben ist, lässt sich schwer sagen – aber wenn du Nairobi jenseits der typischen Touristenpfade entdecken willst, ist das hier genau das Richtige.
Ja, alle Bereiche und Wege sind während der Tour barrierefrei und gut mit dem Rollstuhl befahrbar.
Ja, du bekommst lokales Essen sowie Kaffee oder Tee und Wasser zum Trinken.
Ja, Babys sind willkommen; Kinderwagen und Buggys können mitgenommen werden, spezielle Babysitze sind ebenfalls verfügbar.
In der Nähe gibt es gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die eine einfache Anfahrt ermöglichen.
Du entdeckst Street Art Wandbilder, triffst Menschen unterschiedlicher Herkunft, lernst den Alltag kennen und probierst traditionelle Gerichte.
Dein Tag beinhaltet eine Führung durch Kibera mit einem lokal aufgewachsenen Guide, unterwegs gibt’s Wasser und zuhause bei einem Bewohner frischen Kaffee oder Tee – und viele Möglichkeiten, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen, bevor es zurück ins lebhafte Nairobi geht.
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