Du verlässt Doha für eine Nacht in der wilden Wüste von Katar – reitest Kamele am Sealine Beach, spürst den Adrenalinkick beim Dünenfahren, trinkst heißen Tee mit Einheimischen und atmest tief durch am Inlandsee unter einem Sternenhimmel. Kein Luxus, sondern echtes Wüstenfeeling pur.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist die Hand des Fahrers, die im Takt eines Radiosongs auf das Lenkrad klopfte, während wir Doha hinter uns ließen. Die Lichter der Stadt verschwanden schnell – eine Minute noch Wolkenkratzer, im nächsten Moment nur noch Sand und dieser seltsam süße Duft, der abends in der Luft liegt. Wir hielten am Sealine Beach, wo die Kamele warteten – etwas mürrisch, aber geduldig. Der Mann, der sie führte, reichte mir einen kleinen Pappbecher mit Tee (Kardamom? Irgendwas Warmes und Würziges), und lachte, als ich versuchte, ihn auf Arabisch zu begrüßen. Wahrscheinlich habe ich es falsch gesagt, aber er lächelte trotzdem.
Von „Dune Bashing“ hatte ich schon gehört, aber nicht, dass man dafür direkt am Sand die Reifen erst mal Luft ablassen muss. Unser Guide erklärte, dass das verhindert, dass wir steckenbleiben – er macht das seit Jahren und kennt jede Kurve auswendig. Das Auto ruckelte über riesige Dünen, mein Magen machte mehr als einmal einen Sprung (ich hab wohl sogar kurz gequietscht). Überall Sand, sogar in den Schuhen. An einem Punkt hielten wir oben an, und man konnte bis zum Khor Al Udaid sehen – dem Inlandsee – dieses blassblaue Wasser, das sich tief in den endlosen weißen Sand gräbt. Es war still, nur der Wind und irgendwo lachte jemand.
Auf der Rückfahrt verwandelten die Scheinwerfer alles in ein silbriges, fast unwirkliches Bild. Ich dachte immer wieder daran, wie nah wir Saudi-Arabien waren – nur das Wasser trennte uns – und wie anders alles sich anfühlte als noch vor einer Stunde in Doha. Unser Fahrer erzählte Geschichten aus seiner Kindheit hier; seine Stimme wurde leiser, als wir durch die Dunkelheit fuhren. Ich denke immer noch an die Stille, nachdem der Motor am Meer ausging – nur wir und diese unendliche Weite.
Sealine Beach liegt etwa 85 km südlich von Doha, ungefähr eine Stunde Fahrt.
Ja, die Abholung vom Hotel oder einem vereinbarten Treffpunkt in Doha ist inklusive.
Die Tour umfasst einen Kamelritt (4–7 Minuten), Dünenfahren mit erfahrenen Fahrern und einen Besuch am Khor Al Udaid (Inlandsee).
Wasserflaschen sowie Kaffee oder Tee werden während des Stopps am Sealine Beach angeboten.
Die Tour ist nicht geeignet für Personen mit Rückenproblemen, Schwangere oder Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Der Kamelritt dauert pro Person etwa 4–7 Minuten.
Ja, der Besuch am Khor Al Udaid nahe der Grenze zu Saudi-Arabien ist Teil der Tour ab Doha.
Dein Abend startet mit der Abholung vom Hotel oder einem vereinbarten Treffpunkt in Doha, anschließend fährst du im klimatisierten Fahrzeug mit einem lokalen Guide, der jede Düne kennt. Wasserflaschen halten dich frisch, am Sealine Beach gibt’s Kaffee oder Tee direkt im Sand, während die Kamele auf deinen kurzen Ritt warten. Danach geht’s aufs Dünenabenteuer, bevor du am ruhigen Ufer des Khor Al Udaid ankommst.
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