Du beobachtest Zitronenhaie in klarem flachem Wasser, schwebst schwerelos im vulkanischen Salzsee von Sal, erkundest bunte Dörfer mit deinem lokalen Guide und genießt ein kapverdisches Mittagessen am Hafen. Freu dich auf Lachen, kleine Überraschungen und ehrliche Momente, die lange nach der Tour nachhallen.
Was mich als Erstes überraschte, war die ruhige Atmosphäre an der Shark Bay – man hörte tatsächlich zuerst das Knirschen des Sandes unter unseren Schuhen. Unser Guide Nelson zeigte auf das flache Wasser, wo die Zitronenhaie elegant hin und her glitten. Ich hatte Fotos gesehen, aber direkt dort zu stehen, die Zehen im warmen Sand vergraben, während diese schlanken Schatten nur wenige Meter entfernt vorbeizogen… das lässt sich schwer beschreiben. Die Kinder neben uns waren mutiger als ich; einer versuchte sogar, mit der Hand ihre Flosse nachzumachen. Nelson lachte nur und meinte, die Haie seien viel entspannter als die meisten Touristen.
Wir fuhren mit einem etwas klapprigen Van über Sal Island (kein Grund zur Klage – das fühlte sich authentisch an), die Fenster offen, sodass man den salzigen Meeresduft und eine erdige Frische spüren konnte. In Pedra de Lume, dem alten Vulkankrater, der heute ein Salzsee ist, schwebte ich mühelos – wirklich schwebte, als hätte mein Körper vergessen, wie man sinkt. Das Wasser hinterließ auf der Haut gleichzeitig ein klebriges und weiches Gefühl. Schwimmen muss man nicht, man legt sich einfach zurück und blickt in den endlos blauen Himmel, während die Einheimischen in Kreolisch plaudern. Es hat etwas Faszinierendes, eine Sprache zu hören, die man nicht versteht – man hört einfach anders hin.
Mittagessen gab es in Palmeira, einem kleinen Fischerdorf, wo Männer direkt auf der Straße ihre Netze flickten und jemand Fisch grillte, sodass der Rauch bis zu unserem Tisch zog. Ich bestellte, was Nelson empfahl (der Name ist mir entfallen – er neckte mich, weil ich zweimal nachfragte). Nach dem Essen schlenderten wir an bunt bemalten Häusern und Wandgemälden vorbei; er erzählte, welche Künstler von Sal stammen und welche für Festivals von anderen Inseln kamen. In Buracona sahen wir das „blaue Auge“, das sich in der Höhle öffnet, wenn das Sonnenlicht genau richtig einfällt – nicht jeden Tag hat man so viel Glück.
Ich denke noch oft an die Silhouette von Monte Leão vor dem blassen Horizont, als wir zurück durch Espargos fuhren. Es war kein perfekter Tourtag – meine Schuhe waren salzig, der Wind hatte mein Haar zerzaust – aber genau das machte es besonders. Wenn ich mir heute die Fotos anschaue, kann ich fast wieder das Meer riechen.
Ja, du besuchst die Shark Bay, um die Zitronenhaie sicher in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind im Preis enthalten.
Nein, Schwimmkenntnisse sind nicht nötig – durch den hohen Salzgehalt treibst du ganz leicht.
Ein Stopp in einem lokalen Restaurant ist inklusive; das Mittagessen ist optional für 11 Euro (Erwachsene) oder 6 Euro (Kinder) mit veganen und vegetarischen Optionen.
Ja, dein Guide stammt von Sal Island und ist offiziell zertifiziert.
Ja, auf Wunsch gibt es kostenlose Kindersitze im Auto.
Du kannst für mehr als 15 Personen buchen; größere Gruppen werden als private Touren organisiert.
Badeanzug und Handtuch sind empfehlenswert; Duschen sind bei Pedra de Lume vorhanden.
Dein Tag umfasst privaten Transport über Sal Island mit Hotelabholung und -rückfahrt, alle geführten Besuche inklusive Shark Bay und dem Salzkrater von Pedra de Lume, Haftpflichtversicherung während der Tour sowie Fotos oder Videos, die dein Guide unterwegs macht. Ein Mittagessen im lokalen Restaurant ist optional buchbar, bevor du entspannt zu deinem Hotel zurückkehrst.
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