Steig auf ein offenes Boot ab Granville Island und entdecke mit einem lokalen Meeresbiologen Orcas, Buckelwale, Seelöwen und Adler in den Gewässern von Vancouver. Spüre den Ozeanwind im Gesicht, trage einen Schutzanzug und lerne dabei alles über den Schutz der Tierwelt – und hab Spaß beim Ausprobieren der Aussprache.
Wir stiegen auf die Eagle Eyes an Granville Island, an so einem Morgen, an dem man gleichzeitig den salzigen Ozean und frischen Kaffee in der Luft riechen kann. Die Schutzanzüge fühlten sich am Anfang etwas ungewohnt an – fast wie für eine Mondlandung – aber ehrlich gesagt war ich froh, sie anzuhaben, sobald es losging. Unsere Guide Emma verteilte Ingwerbonbons „für alle Fälle“ und erzählte, wie die Möwen immer genau wissen, wann ein Boot ablegt. Sie lebt hier schon ihr ganzes Leben und sprach über das Wasser, als wäre es ein alter Freund.
Als wir von Vancouvers Skyline wegfuhren und in die English Bay einbogen, verschwand die Stadt langsam hinter uns. Auf einem offenen Boot fühlt sich alles viel intensiver an – der kalte Wind im Gesicht, das Bellen der Seelöwen auf den kleinen Inseln, selbst der eigenartige Mix aus Diesel und Meeresbrise, den man nur auf Arbeitsschiffen kennt. Emma hielt ständig Ausschau nach Orcas – „die Einheimischen“, wie sie sie nannte – und zeigte uns einen Weißkopfseeadler, der so regungslos saß, dass er fast unecht wirkte. Jemand fragte, ob wir sicher Wale sehen würden; Emma grinste nur und meinte: „Die sind wild – wir richten uns nach ihrem Zeitplan.“
Ich hätte nie gedacht, dass mir Schweinswale so ans Herz wachsen, aber als eine Gruppe an uns vorbeizischte – schnelle Schatten unter glattem Wasser – vergaß ich sogar, Fotos zu machen. Wir entdeckten auch Buckelwale, die in der Ferne aus dem Wasser spritzten. Ganz ruhig, ohne großes Spektakel, während alle still wurden, bis ein Kind flüsterte: „Wow, das ist ja magisch.“ Die Meeresbiologin erklärte, wie sie diese Wale für Forschungszwecke verfolgt und zeigte uns sogar alte Notizbücher mit Kaffeeflecken – so ein Detail, das mir im Kopf blieb.
Auf der Rückfahrt versuchte ich, „Steller-Seelöwe“ auf Mandarin auszusprechen (Li lachte – ich habe es definitiv verhauen), und meine Hände kribbelten noch vom Festhalten an den Relings während eines holprigen Abschnitts. Es war kälter als gedacht, aber ehrlich? Ich denke immer noch an den Blick zurück auf Vancouver, wie die Stadt langsam durch Salzspritzer und Sonnenlicht wieder auftauchte.
Die Tour dauert je nach Tierbeobachtungen und Wetter zwischen 3 und 5 Stunden.
Ja, die Touren werden von professionellen Meeresbiologen begleitet, die viel über die lokale Tierwelt und Naturschutz erzählen.
Es handelt sich um das offene Boot „Eagle Eyes“ mit 360° Rundumblick auf Wasser und Tiere.
Ja, es gibt vollwertige Schutzanzüge, die über der Kleidung getragen werden – für Wärme und Sicherheit.
Du kannst Orcas, Buckelwale, Minkwale, Grauwale, Seelöwen, Schweinswale, Robben, Adler, Reiher und verschiedene Seevögel entdecken.
Nein, es gibt keinen Transfer; die Tour startet direkt an Granville Island.
Wasserflaschen sind verfügbar, aber Gäste werden gebeten, eigene wiederbefüllbare Flaschen mitzubringen, um Plastik zu sparen.
Die Tour wird nicht empfohlen für Personen mit Rücken- oder Nackenverletzungen sowie Schwangere.
Dein Tag beginnt mit dem Start an Granville Island auf einem offenen Boot, begleitet von einem erfahrenen Meeresbiologen. Du bekommst einen vollwertigen Schutzanzug zum Überziehen (glaub mir, du wirst ihn brauchen), kannst an Bord Fachliteratur ausleihen, bekommst bei Bedarf Sonnencreme, Wasserflaschen und auf Wunsch Ingwerbonbons oder Ohrstöpsel. Kein Hoteltransfer; Treffpunkt ist direkt an Granville Island, bevor es hinaus auf die Gewässer von Vancouver geht.
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