Erkunde die uralten Bäume im Stanley Park, nasche dich durch den Granville Island Market, tauche ein in Chinatowns Geschichte und schlendere durch die gepflasterten Straßen von Gastown – begleitet von einem lokalen Guide, der jeden Geheimweg kennt. Freu dich auf kleine Überraschungen wie Kinderlachen an den Totempfählen oder frisch gebackene Scones und geh mit dem Gefühl nach Hause, mehr gesehen zu haben als nur Postkartenmotive.
Als erstes fiel mir auf, wie die Busfenster beschlugen, als wir in den Stanley Park fuhren – so ein typischer, nebliger Morgen in Vancouver, der alles irgendwie sanfter wirken lässt. Unser Guide Mark, der hier aufgewachsen ist (man merkte es an seiner Begeisterung für die Lions Gate Bridge), bremste ab, damit wir die Totempfähle in Ruhe anschauen konnten. In der Nähe tobte eine Gruppe Kinder auf einem Ausflug zwischen den Zedernbäumen, lachten und rannten umher. Ich erinnere mich noch an den Geruch – feuchte Erde und etwas Süßes von jemandem mit Kaffee in der Hand. Am Prospect Point wollte ich gerade ein Foto von den Schiffen machen, die unter der Brücke entlangfuhren, da lenkte mich ein älteres Paar ab, das sich bei der Kälte ein Eis teilte. Das hat mich einfach zum Lächeln gebracht.
Als nächstes stand Granville Island auf dem Plan, und ehrlich gesagt hätte ich dort den ganzen Tag verbringen können, um die Marktstände zu erkunden. Die Luft war erfüllt vom Duft frisch gebackenen Brots und saftiger Früchte – ich schnappte mir einen Scone, der meine Finger klebrig machte. Mark zeigte auf eine Frau, die handbemalte Keramik verkaufte; er meinte, sie sei schon ewig dort, immer in der gleichen Ecke neben den Blumen. Ich wollte mit ihr über ihre Designs sprechen, wurde aber schüchtern und nickte nur viel. Es hat etwas Beruhigendes, wie hier jeder jeden zu kennen scheint.
Am meisten überraschte mich Chinatown – viel lebhafter als gedacht, mit Händlern, die auf Mandarin und Kantonesisch riefen. Mark erzählte, wie sich dieses Viertel im Laufe der Zeit verändert hat, aber seine Wurzeln bewahrt (er verriet uns auch, welche Bäckerei die besten Ananasbrötchen macht, doch den Namen hab ich leider vergessen). Die Luft roch nach Räucherstäbchen und Ingwer. Wir blieben nicht lange, aber ich hätte gerne mehr Zeit gehabt.
Zum Schluss ging es nach Gastown – Kopfsteinpflaster unter den Füßen, die Dampfuhr, die alle Viertelstunde zischte. Ein Mann mit Schiebermütze grüßte uns vom Fahrrad, als wir an alten Backsteingebäuden vorbeikamen, die heute Cafés sind. Hier schien alles ein bisschen langsamer zu laufen. Meine Füße waren müde, aber ich wollte, dass die Tour noch nicht endet. Es hat etwas Besonderes, all diese Orte auf einmal zu sehen – Vancouver wirkt dadurch größer, aber auch vertraut und verbunden. Manchmal denke ich noch an den Ausblick vom Prospect Point zurück – Schiffe, die vorbeigleiten, als hätten sie nirgendwo anders einen Termin.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden von Abholung bis Rückkehr.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive; genaue Zeiten erfährst du beim Veranstalter.
Besucht werden Stanley Park, Granville Island, Chinatown und Gastown.
Ja, du kannst die Stände in Ruhe durchstöbern und lokale Spezialitäten probieren.
Ja, die Guides sind ortskundige Einheimische mit viel Wissen über Geschichte und Stadtteile.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden.
Gepäck ist erlaubt und wird während der Tour sicher verstaut.
Ja, Assistenztiere sind auf der Stadtrundfahrt willkommen.
Dein Tag startet mit Hotelabholung und endet mit Rückfahrt (einfach vorher die Uhrzeit abklären), alle lokalen Steuern sind inklusive. Dazu gibt’s einen Guide, der Vancouver wirklich kennt – so kannst du dich entspannt zurücklehnen und die Tour genießen, ohne dich um Tickets oder Organisation kümmern zu müssen, während du durch den Stanley Park fährst oder über den Granville Island Market schlenderst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?