Starte mit einer kurzen Fahrt durch den Stanley Park, überquere die Lions Gate Bridge und erreiche die verschneiten North Shore Mountains. Mit einem lokalen Guide entdeckst du verschlungene Schneeschuhpfade, wärmst dich danach in der Lodge bei Snacks auf und fährst entspannt zurück – Ausrüstung und Transfer inklusive. Frische Luft, gute Laune (und vielleicht Muskelkater) sowie echte Bergruhe erwarten dich.
Kaum hatten wir die Innenstadt von Vancouver verlassen, lenkte unser Guide Mark den Wagen durch den Stanley Park. Ich war noch mit meinen Handschuhen beschäftigt, doch er bremste ab, damit wir die riesigen Bäume – Zedern? Douglasien? – bewundern konnten. Die Luft roch plötzlich viel kühler, das spürte ich sofort. Einige Frühläufer waren schon unterwegs, dick eingepackt, winkten uns aber trotzdem zu. Mark erzählte von der Geschichte des Parks, der quasi Vancouvers grüner Hinterhof ist. Da wurde mir klar, wie nah hier alles beieinander liegt. Von der Stadt in weniger als 30 Minuten zum Schnee – so hatte ich mir einen Tagesausflug nicht vorgestellt.
Die Überfahrt über die Lions Gate Bridge fühlte sich fast unwirklich an – das Wasser darunter schimmerte dunkel und glatt, während die Stadt langsam hinter uns verblasste und die North Shore Mountains vor uns immer größer wurden. Jemand aus der Gruppe, ich glaube Priya, wollte ein Selfie machen, musste aber lachen, weil ihre Mütze ständig ins Gesicht rutschte. Selbst Mark grinste und meinte, das passiere jedes Mal. Die Fahrt dauerte nicht lange – vielleicht 20 Minuten –, doch als wir an der Cypress Mountain Lodge ankamen, fühlte es sich an, als wären wir viel weiter weg.
Ich gebe zu: Schneeschuhe anzuschnallen ist gar nicht so einfach, wie es auf YouTube aussieht. Das Knirschen unter den Füßen ist aber irgendwie befriedigend, und nach ein paar Minuten denkt man gar nicht mehr an die Schuhe, sondern nimmt die Stille zwischen den Bäumen wahr, wie der Atem kleine Wölkchen bildet – genau solche Momente. Wir folgten verschlungenen Pfaden durch verschneite Wälder und offene Lichtungen; manchmal wurde es steil, so dass meine Beine angenehm brannten. Mark zeigte uns Tierspuren – vielleicht von Kaninchen oder Füchsen – und erzählte von Menschen, die hier früher ohne Handy verloren gingen. Die Kälte kriecht in die Wangen, aber das stört kaum, weil man sich ja bewegt.
Zum Abschluss gab es eine gemütliche Pause in der Lodge mit heißen Getränken und Snacks. Ich entschied mich für eine Suppe, obwohl meine Hände noch klamm von der Kälte waren. Es war ein seltsames Gefühl, nicht gleich wieder loswollen zu wollen – vielleicht lag es daran, dass wir keinen Handyempfang hatten und alle sich gegenseitig von ihren Lieblingsmomenten auf der Cypress Mountain Tour erzählten. Manchmal denke ich noch an diese Stille im Wald zurück – wenn man merkt, dass man stundenlang nicht aufs Handy geschaut hat. Genau so.
Die North Shore Mountains sind etwa 20 Autominuten vom Stadtzentrum Vancouver entfernt.
Ja, der Hin- und Rücktransfer von der Unterkunft ist im Tourpreis enthalten.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides helfen Anfängern beim Einstieg.
Ja, Schneeschuhe und Stöcke sind im Preis inbegriffen.
Du fährst durch den Stanley Park und erfährst während der Fahrt Wissenswertes über den Park.
In der Lodge kannst du nach dem Schneeschuhwandern Getränke und kleine Snacks kaufen.
Zieh warme, atmungsaktive Kleidung an und am besten wasserdichte Schuhe.
Nein, die Tour wird Schwangeren sowie Personen mit Rücken- oder Herzproblemen nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet den privaten Transfer ab Vancouver Innenstadt (mit Abholung), die komplette Schneeschuhausrüstung (Schuhe und Stöcke), Zugang zu den Trails auf der Cypress Mountain sowie die Begleitung durch einen erfahrenen lokalen Guide – zurück geht’s bequem in die Stadt.
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