Auf dieser Tour spürt man den echten Westküsten-Flair – Stadtleben, Bergluft, Wasserfälle und viel Zeit, alles in eigenem Tempo zu entdecken. Lokale Guides erzählen Geschichten, die man online nicht findet, und es gibt Flexibilität, falls man mehr Zeit bei der Gondola oder im Whistler Village verbringen möchte.
Unser Tag begann mitten in Downtown Vancouver – hier liegt immer ein Hauch von Filmzauber in der Luft. Unser Guide Mike zeigte uns einige Drehorte großer Hollywood-Produktionen. Wer hätte gedacht, dass diese Gasse nahe der Burrard Street in einem Superheldenfilm als New York diente? Die Stadt summte leise an einem kühlen Morgen; aus den Straßencafés wehte der Duft von frisch gebrühtem Kaffee, während wir in den Minibus stiegen.
Die Fahrt entlang der Ufermauer von Stanley Park war einfach beeindruckend. Wir hielten am Brockton Point Leuchtturm – windig, aber die Aussicht über den Burrard Inlet war jede Brise wert. Vor uns spannte sich die Lions Gate Bridge in die Ferne, und die Berge der North Shore trugen selbst im späten Frühling noch Schneekappen. Ein paar Einheimische joggten mit ihren Hunden vorbei, ohne auch nur einen Blick auf die Landschaft zu werfen, die sie wohl jeden Tag sehen.
Die Überquerung der Lions Gate Bridge fühlte sich an, als würde man die Stadt hinter sich lassen. Plötzlich umgab uns nur noch Wald und frische Luft. Unser nächster Halt war Horseshoe Bay – ein kleines Dorf direkt am Ufer des Howe Sound. Dort gibt es eine Bäckerei namens Troll’s, die unser Guide sehr empfiehlt; ich gönnte mir eine Zimtschnecke und beobachtete, wie die BC Ferries für Bowen Island beladen wurden. Möwen überall, ihr Kreischen übertönte alles andere.
Als Nächstes standen die Shannon Falls auf dem Programm. Nur ein kurzer Spaziergang vom Parkplatz entfernt, doch das Rauschen des Wassers hört man schon lange vorher – ein tiefes Grollen zwischen den Bäumen. Die Wasserfälle sind riesig (die dritthöchsten in BC) und versprühen eine feine Gischt, die jeden beim Fotografieren leicht benetzt. In der Nähe verkaufte ein Food Truck Lachsj jerky; der Duft war rauchig und süß zugleich.
Das Highlight? Die Sea to Sky Gondola. Das Ticket kann man direkt im Bus kaufen (unsere Gruppe kam aus aller Welt – einige fuhren sofort hoch, andere blieben lieber unten). Die Fahrt selbst war ruhig und sanft, nur ein paar aufgeregte Kinder zeigten auf Adler, die über uns kreisten. Oben angekommen gibt es mehr als nur Aussicht: Zwei Rundwege mit gläsernen Plattformen, die über den Howe Sound hinausragen, und natürlich die berühmte Hängebrücke, die tatsächlich ein wenig schwankt. Einige wagten sich zum Yoga auf dem Gipfel, ich nahm mir Zeit für einen entspannten Spaziergang und genoss die Atmosphäre.
Wer mehr Abenteuer sucht, kann bis zu fünf Stunden oben bleiben oder früh nach Whistler weiterfahren – ganz wie man möchte. Wir verbrachten später etwa zwei Stunden im Whistler Village; viele Geschäfte und belebte Terrassen, selbst unter der Woche. Wer Fragen hatte oder Tipps brauchte, unser Guide hatte für alles eine Antwort – von Wanderwegen bis zum besten Kaffee.
Nein, aber Tickets können direkt im Bus gekauft werden: 42 $ (19–64 Jahre), 40 $ (65+), 25 $ (13–18), 15 $ (6–12).
Kurze Stopps in Stanley Park und bei den Shannon Falls; flexible Zeit an der Sea to Sky Gondola (1–5 Stunden) und 2–3 Stunden im Whistler Village, je nach Wunsch.
Ja! Babys und Kleinkinder sind willkommen – Kinderwagen sind kein Problem und Babyschalen können auf Anfrage bereitgestellt werden.
Ja – Cafés in Horseshoe Bay, Food Trucks bei den Shannon Falls und zahlreiche Restaurants im Whistler Village.
Wasserflaschen sind an Bord inklusive, ebenso lokale Steuern. Babyschalen sind auf Wunsch verfügbar – bitte rechtzeitig Bescheid geben! Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe, falls Sie nicht in der Innenstadt abgeholt werden.
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