Erlebe Squamish von seiner wilden Seite bei einer Ganztags-Tour auf dem Elaho River – Neoprenanzug an, Paddel bereit für tosende Stromschnellen, Gletscherblicke, Pausen am Flussufer und Geschichten von lokalen Guides, die jede Kurve kennen. Freu dich auf Lachen (und vielleicht ein bisschen Schreien) sowie diese seltenen ruhigen Momente, in denen du tief durchatmest und merkst: Hier bist du mitten im echten Abenteuer.
Als ich am Rafting-Basecamp bei Squamish ausstieg, fiel mir sofort der Duft von feuchtem Zedernholz auf. Nicht einfach nur „frisch“ – es hatte diese klare, kühle Note, die mich schon vor dem Anziehen des Neoprenanzugs wachrüttelte (was übrigens gar nicht so leicht ist, wie es aussieht). Unser Guide Jamie verteilte Helme und machte einen Witz über „schlechte Haartage für alle“. Die Gruppe war voller einer Mischung aus Nervosität und Vorfreude. Immer wieder schweiften meine Blicke zu den Bergen – diese Gletscher, die majestätisch über dem Tal thronten. Da konnte man kaum wegsehen.
Die Fahrt zum Fluss verging wie im Flug, vielleicht weil Jamie ununterbrochen Geschichten aus seiner Kindheit in Squamish erzählte. Als wir endlich aufs Wasser kamen, war es laut – richtig laut. Der Elaho River nimmt kein Blatt vor den Mund. Wir übten die Paddelkommandos („vorwärts!“, „stopp!“) und dann ging’s auch schon los, mit wilden Stromschnellen der Klasse 3-4. Kalte Gischt spritzte mir ins Gesicht, ich schmeckte den Flussschlamm auf den Lippen. Irgendwann schrie jemand hinter mir so laut vor Lachen, dass ich fast mein Paddel fallen ließ. Es gibt etwas Besonderes daran, gemeinsam durch die Stromschnellen geworfen zu werden – plötzlich sind Fremde ein Team.
Auf halber Strecke legten wir an einem moosbewachsenen Ufer eine Snackpause ein – nichts Aufwendiges, nur Obst und Riegel – aber nach dem Adrenalinkick schmeckte das wie ein Festmahl. Meine Hände zitterten ein bisschen, vom Paddeln oder einfach vom Draußensein in dieser wilden Natur. Jamie zeigte auf einen Wasserfall auf der anderen Talseite und nannte uns seinen Namen in der Sprache der Squamish (ich hab’s versucht nachzusprechen… klappte nicht so gut). Zurück im Boot war die Stimmung lockerer – mehr Witze, weniger Schreien bei den nächsten Stromschnellen.
Ich denke noch oft an diese stillen Momente zwischen den großen Wellen – wie wir unter Felsen entlangglitten, nur das Tropfen der Paddel zu hören. Wenn ich die Augen schließe, spüre ich noch den kalten Wind vom Wasser und wie lebendig alles war.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben eine Sicherheitseinweisung und erklären alles vorab.
Der Elaho River bietet Stromschnellen der Klassen 3 bis 4 auf dieser Tagestour.
Ja, alle Teilnehmer bekommen Neoprenanzüge und komplette Sicherheitsausrüstung.
Es gibt einen kleinen Snack zur Halbzeit, ein Mittagessen ist nicht enthalten.
Nein, die Teilnehmer treffen sich direkt am Rafting-Basecamp bei Squamish.
Badekleidung und ein Handtuch solltest du mitbringen; der Rest wird gestellt.
Teilnehmen können Kinder ab 13 Jahren mit einem Mindestgewicht von 40 kg.
Ja, das Basecamp ist rollstuhlgerecht zugänglich.
Dein Tag startet mit dem Check-in am Rafting-Basecamp in Squamish, wo du Zeit hast, dich in Neoprenanzug und Helm umzuziehen. Danach geht es per Bus zum Elaho River. Die komplette Sicherheitsausrüstung ist inklusive, erfahrene lokale Guides begleiten dich die ganze Tour über. Zur Halbzeit gibt’s einen kleinen Snack am Flussufer, bevor du dein Abenteuer zurück am Basecamp beendest.
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