Spüre den eisigen Spritzer der Illecillewaet River-Stromschnellen bei Revelstoke, lache mit deinem Guide beim Anziehen der „erfahrenen“ Flussschuhe, paddel vorbei an Regenwald unter schneebedeckten Gipfeln und teile danach Snacks und Geschichten. Dieses Gefühl aus Adrenalin und Bergluft begleitet dich lange nach dem Abtrocknen.
Als ich ins Boot stieg, spürte ich als Erstes das kalte Wasser an meinen Knöcheln – schärfer als jeder Kaffee, ehrlich gesagt. Wir hatten uns im Regent Hotel mitten in Revelstoke getroffen, wo unser Guide Jamie schon einen Witz über „erfahrene“ Flussschuhe gerissen hatte (ich hatte ein Paar ausgesucht, das aussah, als hätte es schon einige spektakuläre Stürze überlebt). Der Ausrüstungsraum roch leicht nach Neopren und Waschmittel – irgendwie beruhigend. Alle wuselten in Neoprenanzügen herum und lachten halb darüber, wie albern wir aussahen.
Die Fahrt zum Illecillewaet River führte uns durch dichte Wälder und vorbei an schroffen Gipfeln, die immer höher zu werden schienen. Jamie erklärte uns die Sicherheitsregeln – ernst, aber nicht beängstigend. Am Flussufer unterhalb des Albert Canyon setzten wir Helme auf, und jemand machte ein Gruppenfoto, bei dem ich genau im falschen Moment geblinzelt habe. Man hörte den Fluss, bevor man ihn sah: ein tiefes Rauschen, das mir ein Kribbeln im Bauch bescherte. Nervös war ich eigentlich nicht erwartet – aber da war es trotzdem.
Das Paddeln durch die Wildwasser der Klassen II und III war ein echtes Abenteuer – nicht furchteinflößend, sondern laut, spritzig und irgendwie süchtig machend. Einmal schlug mir Wasser direkt ins Gesicht, und ich schmeckte Gletscherschmelze (oder vielleicht einfach nur Flusssand). Jamie rief ermutigende Worte über den Lärm hinweg und zeigte auf einen Vogel, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Zwischendurch glitten wir ruhig dahin, und man sah den Nebel über moosbedeckten Bäumen hängen – angeblich Kanadas einziger Inland-Regenwald? Das fühlt sich ganz anders an als alles, was ich bisher erlebt habe.
Nach etwa zwei Stunden auf dem Fluss (es kam mir länger vor, oder vielleicht auch kürzer – Zeit läuft dort anders) kletterten wir mit zittrigen Armen und breiten Grinsen an Land. Gebäck und Obst haben noch nie so gut geschmeckt. Jemand scherzte, er würde seinen Bürojob gegen das Leben als Rafting-Guide eintauschen; keiner widersprach. Zurück im Hotel ging es um Whirlpools und Diashows – ich habe beides ausgelassen und bin stattdessen mit diesem Flussrausch im Körper nebenan ins River City Pub auf ein Bier gegangen.
Die gesamte Tour dauert etwa 4 Stunden, davon 2 bis 2,5 Stunden auf dem Fluss.
Treffpunkt ist die Lobby des Regent Hotels im Stadtzentrum von Revelstoke für Check-in und Abholung.
Ja, Neoprenanzüge, Helme, Schwimmwesten, Spritzjacken und sogar Schuhe sind im Preis enthalten.
Nein, es sind keine Vorkenntnisse nötig; die Guides geben vorab eine Sicherheitseinweisung und Anleitung.
Die Tour führt durch Wildwasser der Klassen II und III auf bis zu 25 km Flussstrecke.
Nach dem Rafting gibt es einen kleinen Snack mit Gebäck und Obst, bevor es zurück in die Stadt geht.
Ja, Hin- und Rückfahrt vom Regent Hotel zum Flusszugang ist im Preis enthalten.
Schwimmkenntnisse sind nicht erforderlich; für alle Teilnehmer gibt es passende Sicherheitsausrüstung.
Dein Tag beginnt mit dem Treffen im Regent Hotel im Zentrum von Revelstoke, von wo dich dein Guide abholt. Alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände wie Neoprenanzug, Helm und sogar Schuhe sind dabei. Der Transport zum Illecillewaet River unterhalb des Albert Canyon ist inklusive, ebenso wie professionelle Begleitung während der gesamten Wildwasser-Tour. Gruppenfotos werden gemacht, und zum Abschluss gibt es leckeres Gebäck und frisches Obst, bevor es zurück in die Stadt geht.
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