Erkunde die Laurentides-Wälder auf einem barrierefreien Baumwipfelpfad und steig dann auf eine 40 Meter hohe Aussichtsplattform mit grandiosem Bergpanorama. Lausche Geschichten über die alte Fischzucht und gönn dir eine Pause mit Essen oder Kaffee im historischen Gebäude. Das Gefühl, über endlosem Grün zu stehen, bleibt lange im Herzen.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was mich bei Le Sentier des Cîmes erwartet. Es hat etwas Beruhigendes, in die Wälder rund um Mont-Tremblant einzutauchen – vielleicht liegt es am frischen, grünen Duft der Luft oder daran, wie das Licht durch die Blätter fällt. Wir starteten auf einem sanften Weg (keine Treppen, nichts Steiles), nur ich, meine Schwester und ein paar Familien mit Kinderwagen. Jedes Mal, wenn ich an einem Zweig vorbeistreifte, roch ich den Harz der Kiefern – der Duft klebte stundenlang an meinem Ärmel. Der gesamte Pfad ist breit und eben, sodass sogar Rollstuhlfahrer problemlos mit uns unterwegs waren.
Unser Guide vor Ort – ich glaube, er hieß Marc? – zeigte uns einige alte Zuchtanlagen am Wegesrand. Er erzählte, wie hier früher Fische für Seen in ganz Quebec gezüchtet wurden. Lustig, ich hatte nie wirklich darüber nachgedacht, wo Forellen eigentlich herkommen. Der magische Moment kam, als wir den Turm erreichten. Er wirkt auf den ersten Blick fast zu hoch (zwölf Stockwerke!), aber man schlängelt sich langsam über Rampen nach oben, merkt kaum, wie man steigt – bis plötzlich nichts mehr zwischen dir und dem Himmel ist.
Die Aussicht oben ist… schwer in Worte zu fassen. Überall erstrecken sich die Laurentides-Berge, dazwischen blitzen Seen durch die Bäume, und Mont-Tremblant liegt wie ein blauer Schatten in der Ferne. Neben uns schnappte jemand nach Luft – nicht so ein aufgesetztes „Wow“ für Fotos, sondern echt, weil es einen wirklich trifft. Wir blieben länger als geplant, es war so still dort oben, nur Vogelgezwitscher und ein Kind, das kicherte, weil es das Auto seines Vaters unten entdecken konnte.
Auf dem Rückweg machten wir Halt im kleinen Restaurant im alten historischen Gebäude (die Suppe roch verlockend, aber wir hatten schon Sandwiches dabei). Nach diesem Ausblick schien alles langsamer zu werden – vielleicht passiert das, wenn man so viel Grün von oben gesehen hat. Wenn du also einen Tagesausflug von Montreal suchst oder etwas Einfaches, aber Besonderes bei Mont-Tremblant erleben willst, lohnt sich dieser Baumwipfelpfad auf jeden Fall. Meine Schuhe sind noch immer staubig vom Weg.
Ja, alle Wege und der Turm sind komplett barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen.
Der Turm ist 40 Meter hoch – etwa zwölf Stockwerke.
Die Strecke beträgt rund 2,7 km und dauert gemütlich etwa 2 Stunden.
Ja, das Parken ist im Eintritt für Le Sentier des Cîmes inklusive.
Ja, Assistenztiere sind auf dem gesamten Gelände willkommen.
Auf jeden Fall – alle Wege sind kinderwagenfreundlich.
Das Gelände öffnet um 10 Uhr, der letzte Einlass ist 1,5 Stunden vor Schließung.
Dein Besuch beinhaltet bevorzugten Einlass mit Parkmöglichkeit und Eintritt für Le Sentier des Cîmes – alle Wege sind kinderwagen- und rollstuhlgerecht, sodass jeder die Aussicht genießen kann. Danach kannst du im Restaurant im historischen Gebäude eine Mahlzeit oder einen Snack einplanen.
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