Spüre die Gletscherluft auf der Haut, wenn du an den Ufern der Seen bei Banff stehst, lausche den Geschichten eines lokalen Guides über versunkene Dörfer unter Minnewankas Wasser und bestaune die unglaublichen Farben von Lake Louise. Auch wenn Moraine Lake geschlossen ist, erwarten dich wilde Blautöne und Gletscherblicke entlang der Icefields Parkway – Eindrücke, die lange nachwirken.
Kaum hatten wir im Van Platz genommen, begann unser Guide (ich glaube, er hieß Mark?) von Lake Minnewanka zu erzählen, der früher mal ein ganzes Sommerdorf war. Ich versuchte mir vorzustellen, wie Häuser unter diesem blauen Wasser liegen – ziemlich verrückt. Die Luft roch dort oben sofort frisch und nach Kiefern, das hat mich direkt beim Aussteigen erwischt. Ein paar ältere Einheimische saßen am Ufer und angelten, sie nickten uns nur zu, als wäre es ein ganz normaler Dienstag. Für einen Moment fühlte es sich an, als würden wir in ihren Alltag eintauchen.
Am Lake Louise angekommen, war es voll, aber nicht unangenehm – eher so, als wären alle still beeindruckt. Ich lief am Ufer entlang, die Stiefel knirschten auf dem Kies, und machte ein Foto, das der Farbe kaum gerecht wurde. Unsere Gruppe teilte sich kurz auf; ich kam mit Li ins Gespräch, die aus der Gegend stammt und herzlich lachte, als ich versuchte, „Chateau“ auszusprechen. Sie zeigte mir den besten Fotospot – nicht dort, wo alle anderen standen. Der wichtigste Suchbegriff hier ist „Lake Louise Tagestour“ – du wirst verstehen, warum, wenn du es selbst siehst.
Moraine Lake war wegen der Saison geschlossen (öffnet wohl erst Ende Mai), aber Mark hielt trotzdem am Tor an und erzählte, dass der See früher auf der kanadischen 20-Dollar-Note zu sehen war. Er zog eine zerknitterte Banknote aus dem Portemonnaie und meinte, die bringt ihm Glück. Dieser Moment blieb mir länger im Kopf, als ich dachte. Weiter ging’s die Icefields Parkway entlang: endlose Straßen, Bow Lake glitzerte still und eisig vorbei, und dann der wilde Blauton von Peyto Lake von oben. Wir sahen auch den Crowfoot-Gletscher; jemand scherzte, er sehe eher aus wie eine Bärenpfote als ein Krähenfuß.
Am späten Nachmittag wurde es ruhiger in der Gruppe – vielleicht waren alle müde oder einfach erfüllt von den Bergpanoramen. Die kalte Luft ließ meine Wangen prickeln, aber auf eine belebende Art. Es hat etwas Besonderes, mit Fremden durch diese Weite zu fahren, die nach und nach vertrauter werden. Ich denke noch oft an die Stille am Bow Lake zurück, wo kaum jemand sprach – bis auf einen, der leise „wow“ flüsterte, wahrscheinlich ohne es wirklich zu wollen.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von ausgewählten Treffpunkten in Banff inklusive.
Nein, die Straße zum Moraine Lake ist im Winter gesperrt und öffnet erst Ende Mai oder Juni wieder.
Die Tour dauert etwa 8 Stunden.
Ja, private Touren sind auf Anfrage möglich.
Die Tour wird ausschließlich auf Englisch angeboten.
Nein, es sind keine Mahlzeiten enthalten; bitte eigene Snacks mitbringen oder entsprechend planen.
Die Tour führt zu Lake Minnewanka, Lake Louise, Bow Lake, Peyto Lake (Aussichtspunkt) und passiert den Crowfoot-Gletscher; Moraine Lake ist dabei, wenn er geöffnet ist.
Teilnehmer müssen mindestens 9 Jahre alt sein.
Nein, zusätzliche Attraktionen wie Skywalk oder Ice Explorer sind nicht enthalten; nur Transport und Führung.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von Treffpunkten in Banff, bequemen Transport im privaten Fahrzeug mit kleiner Gruppe (bis zu 22 Personen) sowie durchgehende Kommentare und Führung durch einen lokalen Fahrer-Guide, der jede Kurve dieser Bergstraße kennt – so kannst du entspannt die wilden Seen genießen, ohne dich um die Organisation zu kümmern.
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