Du wanderst von Canmore zur Rat’s Nest Höhle, seilst 18 Meter tief ab und kriechst, kletterst und zwängst dich mit einem erfahrenen Guide durch uralte Felsgänge. Schlammige Knie, nervenaufreibende Lachanfälle in engen Passagen wie der Laundry Chute und beeindruckende Momente in verborgenen Kammern erwarten dich – alles Equipment ist inklusive.
Ganz ehrlich, am Höhleneingang habe ich gezögert. Unser Guide Jamie grinste und meinte: „An den Helm-Haarschopf gewöhnt man sich.“ Die Luft roch nach kaltem Stein und etwas Erdigem – fast metallisch. Wir schnallten uns an, checkten die Stirnlampen (meine rutschte ständig) und starteten den kurzen, aber steilen Aufstieg oberhalb von Canmore. Als wir am Eingang der Rat’s Nest Höhle ankamen, hatte sich meine Nervosität in eine Mischung aus Aufregung und Respekt verwandelt. Ich hätte nie gedacht, dass die erste echte Herausforderung darin besteht, einfach nur dazustehen, in dieses schwarze Loch zu starren und zu wissen, dass wir 18 Meter in die Tiefe abseilen würden.
Das Abseilen selbst war der Wahnsinn – meine Hände waren schweißnass und ich spürte mein Herz bis in den Hals schlagen. Jamie erklärte jeden Schritt („Vertrau deinen Füßen!“), und plötzlich hing ich in kühler Dunkelheit, die Stiefel kratzten über den Fels. Unten wurde es still, nur unser Atem und irgendwo entferntes Tropfen von Wasser waren zu hören. Es gibt diesen Moment, wenn man landet und realisiert, dass man wirklich im Inneren des Berges ist. Wir krochen, kletterten über glatte Felsen, die von Jahrhunderten Berührung poliert waren, zwängten uns durch enge Stellen (die „Laundry Chute“ ist kein Witz – ich blieb halb stecken und musste so lachen, dass ich fast den Helm verlor). An einer Stelle zeigte Jamie alte Tierknochen, die in einer Spalte steckten – er erzählte Geschichten von frühen Entdeckern, die hier unten verloren gingen. Es fühlte sich gleichzeitig beklemmend und seltsam friedlich an.
Wir verbrachten Stunden unter der Erde, doch die Zeit verging wie im Flug – ich bemerkte es nur, weil meine Knie schlammig waren und meine Arme vom Durchqueren der Spalten schmerzten. Die Grande Gallery öffnete sich plötzlich nach einem engen Tunnel; alle verstummten kurz, um diesen Raum auf sich wirken zu lassen. Es war keine Postkarten-Schönheit – eher riesig und hallend, mit unseren Stirnlampen, die an den zerklüfteten Wänden reflektierten. Jemand versuchte zu pfeifen, doch es klang winzig gegen diese Leere. Auf dem Rückweg fragte Jamie, ob jemand noch eine weitere enge Stelle probieren wolle („freiwillig“, sagte er, aber irgendwie machten wir alle mit). Manchmal denke ich noch an diese Stille dort unten – sie bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Die Tour umfasst etwa vier Stunden unter Tage in der Rat's Nest Höhle.
Ja, du seilst 18 Meter (ca. sechs Stockwerke) im Rahmen des Abenteuers ab.
Ja, ein erfahrener Guide begleitet dich die ganze Zeit.
Alle notwendigen Kletter- und Höhlenausrüstungen werden gestellt.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig, aber eine moderate Fitness wird empfohlen.
Ein Hotel-Transfer ist nicht enthalten; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Die Tour wird nicht empfohlen bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Du wanderst 30–40 Minuten bergauf und kletterst, kriechst, zwängst und rutschst in der Höhle.
Dein Tag beinhaltet die komplette Sicherheitsausrüstung – Helm, Gurt – und alles, was du für das Abseilen, Kriechen, Klettern und Zwängen in der Rat’s Nest Höhle bei Canmore brauchst, begleitet von einem erfahrenen Guide.
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