Du fährst von Calgary in Banffs wilde Ecken – spürst die Gletscherluft am Lake Louise, schlenderst durch Banff zum Mittagessen, hörst spannende lokale Geschichten und machst Halt an den tosenden Bow Falls oder dem ruhigen Moraine Lake – je nach Saison. Mit allem Organisierten und einer kleinen Gruppe erlebst du mehr als nur Fotos zeigen können – vielleicht findest du sogar deinen neuen Lieblingsplatz.
„So ein Blau habt ihr noch nie gesehen“, sagte unser Guide, als wir am Lake Louise ausstiegen – und ehrlich, er hatte Recht. Die Luft war an diesem Morgen frisch und nach Kiefern duftend, fast wie ein natürlicher Wachmacher. Ich lehnte mich über das Geländer, um dem Wasser näher zu sein (und um sicherzugehen, dass es echt ist). Einige Frühaufsteher knipsten Fotos, doch sonst herrschte Ruhe, nur das Knirschen von Kies unter den Schuhen war zu hören. Ich versuchte, die Farbe mit dem Handy einzufangen, aber es gelang nicht – vielleicht muss man einfach selbst dort stehen.
Die Fahrt von Calgary verging schneller als gedacht – wahrscheinlich, weil unser Guide Mark ständig auf Details hinwies, die ich alleine nie bemerkt hätte. Er ist in Canmore aufgewachsen und kennt jede Kurve; an einer Stelle bremste er extra, damit wir eine Gruppe Elche beim Grasen an Weiden sehen konnten. Wir machten Halt an den Bow Falls, wo mir der Sprühnebel ins Gesicht flog (Brillenträger sollten etwas Abstand halten), und schlenderten danach durch Banff zum Mittagessen. Am Ende landeten wir in einem kleinen Café mit Suppe, die schmeckte, als hätte sie Oma selbst gekocht – im besten Sinne.
Je nach Jahreszeit wanderten wir entweder auf den gefrorenen Stegen des Johnston Canyon oder fuhren zum Moraine Lake – bei uns war es Spätsommer, also war Moraine offen. Das Licht, das von den zehn Gipfeln reflektiert wird, ist einfach magisch; ich saß eine Weile schweigend da, denn was soll man dazu sagen? Unsere Gruppe wurde auch still, bis auf einen, der versuchte, Steine übers Wasser springen zu lassen (mit mäßigem Erfolg). Übrigens gibt es im Van Wasserflaschen, aber wer wie ich gerne snackt, sollte etwas mitbringen.
Ich denke immer noch daran, wie winzig ich mich fühlte, als wir auf der Rückfahrt im Schatten des Castle Mountain standen. Es geht hier nicht nur darum, Sehenswürdigkeiten abzuhaken – es fühlt sich an, als würde man für einen Tag in jemand anderes Garten eingeladen. Wenn du einen entspannten Banff-Tagesausflug ab Calgary suchst, mit jemandem, der die Gegend wirklich kennt und Geschichten erzählt, die hängenbleiben, dann ist das genau dein Ding.
Die Tour dauert den ganzen Tag, mit Abholung in Calgary um 7:30 Uhr und beinhaltet Fahrzeiten sowie Stopps an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Der Moraine Lake ist nur vom 1. Juni bis 15. Oktober Teil der Tour; außerhalb dieser Zeit ersetzt der Johnston Canyon den Besuch.
Mahlzeiten sind nicht inbegriffen, aber es gibt Zeit, in Banff in einem Restaurant oder Café selbst zu essen.
Die Abholung erfolgt von zentralen Punkten in Calgary; die genauen Details erhältst du 24 Stunden vor der Tour.
Wasserflaschen werden gestellt; Snacks kannst du mitnehmen. Zieh dich wetterfest an, denn das Bergwetter kann wechseln – bei Bedarf gibt es Steigeisen.
Das Mindestalter für die Teilnahme an dieser kleinen Gruppen-Tour liegt bei 5 Jahren.
Wildtiere sieht man oft, aber nicht garantiert – dein Guide hilft dir, Tiere sicher zu entdecken, wenn möglich.
Die Gruppengröße bleibt klein für mehr Komfort und ein intensiveres Erlebnis; die genaue Teilnehmerzahl variiert je nach Termin.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt von Calgary oder Canmore, alle Parkeintritte, Wasserflaschen während der Fahrt, Zugang zum Moraine Lake wenn geöffnet, zertifizierte lokale Guides und bei Bedarf Steigeisen – dazu genug Zeit, jeden Stopp entspannt zu erkunden, bevor es bequem zurückgeht.
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