Auf der Vespa erkundest du Siem Reaps Umland mit einem lokalen Guide, besuchst einen buddhistischen Tempel für einen Segen, probierst frische Nudeln und Reiskuchen, versuchst dich im Korbflechten und genießt hausgemachten Reisschnaps – mit mehr Erinnerungen als nur Fotos.
Mit halb geschlossenen Augen sitze ich schon hinten auf der Vespa, der Motor summt leise, während wir aus dem Trubel von Siem Reap hinausgleiten. Die Luft riecht nach feuchter Erde und einem Hauch von Süße – vielleicht Jasmin? Unser Guide Dara grüßt fast jeden, den wir treffen. Erster Halt ist ein alter buddhistischer Tempel, wo Mönche in safranfarbenen Roben still zwischen Räucherstäbchenrauch und verblassten Wandmalereien wandeln. Dara zeigt uns, wie man die Hände zum Segen faltet. Ich hätte nicht gedacht, dass die Stimme des Mönchs so sanft ist – und dass ich mich nach dem roten Faden am Handgelenk so ruhig fühlen würde.
Wir fahren weiter, holpern über ein paar Schlaglöcher und landen in einer kleinen Nudelfabrik. Die Frauen lachen, während ihre Hände flink arbeiten – überall Reismehl, und aus großen Töpfen steigt warmer Dampf auf. Dara versucht zu erklären, wie die Nudeln gemacht werden, aber ich bin abgelenkt vom Duft (wie gerösteter Reis) und vom breiten Grinsen einer Frau, als ich versuche, „num banh chok“ auszusprechen. Li musste lachen, als ich es auf Mandarin versuchte – ich hab’s wohl total verhauen. Wir probieren einen klebrigen Reiskuchen, eingewickelt in Bambusblätter; er ist zäh und genau süß genug.
Die Vespa bringt uns weiter hinaus, vorbei an Wasserbüffeln und Kindern, die von staubigen Wegen winken. Am West Baray Stausee herrscht eine eigenartige Stille – nur Wind über dem Wasser und ein paar Fischer, die ihre Netze flicken. Wir bleiben nicht lange, denn als Nächstes steht das Korbdorf auf dem Plan. Die Frauen hier sind konzentriert, aber sie necken sich und uns, während wir mit Palmblättern herumhantieren und versuchen, etwas zu flechten, das nicht völlig misslungen aussieht. Mein Versuch war… naja, nicht der Hit. Trotzdem gab’s Applaus.
Der letzte Stopp ist eine familiengeführte Reisschnapsbrennerei, versteckt hinter einem Haus. Es riecht scharf und erdig – wie fermentierte Früchte, die zu lange in der Sonne lagen, aber auf eine gute Art. Der Besitzer schenkt uns kleine Gläser ein und erzählt, wie sein Vater ihm alles beigebracht hat, bevor Bier in Kambodscha populär wurde. Die Rückfahrt nach Siem Reap ist ruhiger; vielleicht denkt jeder an seine Familie oder lässt die Landschaft noch einmal auf sich wirken. Ich jedenfalls denke oft an den Blick über den West Baray, besonders wenn der Stadtlärm zu laut wird.
Die Tour beginnt mit der Abholung vom Hotel um 7:45 Uhr in Siem Reap.
Ein komplettes Mittagessen ist nicht dabei, aber unterwegs gibt es Snacks und Dorf-Spezialitäten zum Probieren.
Die Tour endet vor 12:30 Uhr in Siem Reap und dauert somit etwa 4 bis 5 Stunden.
Nein, du sitzt als Beifahrer auf einer Vespa mit erfahrenem Fahrer.
Die Tour ist nicht geeignet für Schwangere oder Personen mit Rücken- oder Herzproblemen.
Du besuchst einen alten buddhistischen Tempel, eine Nudelfabrik, den West Baray Stausee, ein Korbdorf und eine Reisschnapsbrennerei.
Ja, die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Siem Reap sind inklusive.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt zum Hotel in Siem Reap, alle Vespa-Fahrten mit erfahrenem Fahrer, Snacks und Wasser am Morgen, Besuche bei lokalen Betrieben wie Nudelmachern und Korbflechtern (mit Mitmach-Aktionen) sowie die Begleitung eines englischsprachigen Einheimischen, der jeden Weg kennt.
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