Probier warmen Palmzucker direkt aus der Hand, erklimme den Kulen Berg mit seinen alten Schnitzereien und versteckten Wasserfällen, erkunde die vom Dschungel umschlungenen Ruinen von Beng Mealea und entdecke mit einem lokalen Guide die Stelzendörfer am Tonle Sap – ein Tagesausflug ab Siem Reap, der echtes kambodschanisches Leben mit heiligen Orten verbindet und mehr Erinnerungen schenkt, als du erwartest.
„Das musst du probieren“, sagte unser Guide Dara und reichte mir ein Stück Palmzucker, noch warm vom Feuer. Fast wäre es mir aus der Hand gefallen – klebrig und süß, ganz anders als alles, was ich bisher gekostet hatte. Wir waren kaum aus Siem Reap raus, da fühlte es sich an, als wären wir in ein ganz anderes Kambodscha abgetaucht. Die Fenster des Minivans beschlugen von unserem Lachen und einer umgekippten Wasserflasche, draußen blitzten grüne Reisfelder in der Morgensonne. Im Palm Sugar Village winkten uns Kinder mit zuckrigen Händen zu. Ich versuchte, mich auf Khmer zu bedanken – falsch ausgesprochen, aber sie lächelten trotzdem.
Als Nächstes tauchte der Kulen Berg plötzlich vor uns auf. Der Aufstieg war gut machbar (auch wenn meine Beine das anders sahen), und Dara lenkte uns ab, indem er auf wilde Kräuter am Wegesrand zeigte – er schwor, ein Blatt helfe gegen Kopfschmerzen. Oben wehte Räucherduft um den riesigen liegenden Buddha, der direkt in den Fels gemeißelt ist; Mönche in orangefarbenen Roben bewegten sich leise durch die Menge. Es war schwül, mein Shirt klebte am Rücken, aber am alten Flussbett – dem Fluss der Tausend Lingas – fühlte ich eine seltsame Ruhe. Wasser rann über Schnitzereien, die älter sind als viele Länder. Danach picknickten wir auf glatten Steinen am Wasserfall; gegrilltes Hühnchen mit Jasminreis schmeckte nirgendwo so gut wie mit den Füßen im kalten Bergwasser.
Beng Mealea war wild – überall Wurzeln, Steine, die von uralten Bäumen gesprengt wurden. Dara ließ uns frei umherstreifen („Nur nicht verlaufen!“), also duckte ich mich unter einem umgestürzten Torbogen hindurch und fand einen Sonnenfleck, wo alles nach Moos und altem Regen roch. Etwas an verlassenen Tempeln bringt dich dazu, leise zu flüstern, ohne es zu merken. Zurück im Van rochen wir alle leicht nach feuchten Blättern und Mückenspray.
Vom Tonle Sap See hatte ich nicht viel erwartet, da Trockenzeit war – Dara warnte, manche Boote könnten stecken bleiben – aber ehrlich? Das machte es irgendwie noch spannender. Kinder spielten Fußball auf matschigen Stellen, wo eigentlich Wasser sein sollte, Stelzenhäuser lehnten schief über uns, Hühner huschten zwischen halb im Schlamm versunkenen Kanus umher. Wir besuchten ein schwimmendes Kloster, wo Mönche in Safranroben uns schüchtern zulächelten; ich versuchte mir vorzustellen, wie das Leben hier ist, wenn die Fluten zurückkehren. Am Abend waren meine Schuhe voller Staub, aber mein Kopf voll Geschichten – ich denke oft an die Gesichter auf dem See zurück.
Die Tour dauert etwa 10-11 Stunden, inklusive Abholung am Hotel gegen 7:30-8:00 Uhr und Rückkehr bis 18:30 Uhr.
Ja, ein Picknick-Mittagessen ist dabei – meist gegrilltes Hühnchen mit Jasminreis oder vegetarische Alternativen wie gebratener Reis mit Gemüse und Frühlingsrollen.
Die Knie und Schultern müssen bedeckt sein; Shorts oder ärmellose Tops sind an den heiligen Stätten nicht erlaubt.
Ja, alle Eintrittsgebühren für Kulen Berg, Beng Mealea Tempel und Tonle Sap sind in der Buchung enthalten.
In der Trockenzeit (März bis Juni) sinkt der Wasserstand, sodass manche Boote stecken bleiben oder kleinere Kanus genutzt werden; du erlebst, wie die Menschen ihren Alltag daran anpassen.
Die Gruppengröße ist auf 14 Teilnehmer begrenzt, damit der Guide persönlich auf jeden eingehen kann.
Ja, die Abholung vom Hotel in Siem Reap sowie die Rückfahrt (oder zum Old Market, wenn gewünscht) sind inklusive.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Siem Reap mit Minivan oder Minibus, alle Eintrittskarten für Kulen Berg, Beng Mealea Tempel und die Stelzendörfer am Tonle Sap, ein Picknick mit lokalen Spezialitäten (vegetarische Optionen verfügbar), reichlich Wasserflaschen und erfrischende Tücher unterwegs – sowie einen englischsprachigen lokalen Guide, der für gute Stimmung sorgt.
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