Erlebe Kambodschas Landschaft im Minibus mit kleiner Gruppe und lokalem Guide, während du die wilden Ruinen von Beng Mealea und Koh Ker erkundest. Spüre moosbedeckte Steine, genieße einfache Mittagessen vor Ort oder bring dein eigenes mit und höre Geschichten, die du online nicht findest. Zum Sonnenuntergang nimmst du mehr mit als Fotos – vielleicht ein kleines Stück Ruhe.
Wir rumpelten schon über die rote Erde, bevor ich richtig wach war – die Minibusfenster beschlagen vom Morgennebel, alle halb flüsternd oder einfach nur dem Knirschen der Reifen auf dem Kies lauschend. Unser Guide Dara lächelte und reichte uns kalte Handtücher (die sich auf meinem Nacken überraschend gut anfühlten, obwohl es noch früh war). Er erzählte von Koh Ker, das über 120 km von Siem Reap entfernt liegt und früher mal Hauptstadt war. Ich versuchte mir vorzustellen, wie hier mitten im Dschungel das Herz eines Reiches schlug. Die Fahrt zog sich, war aber nie langweilig; an einer Stelle winkte uns eine Gruppe Kinder wild zu, was alle an Bord zum Grinsen brachte – ohne besonderen Grund.
Als erstes stand Beng Mealea auf dem Programm – Dara nannte es den „Indiana Jones“-Tempel, und ja, das passt. Überall Wurzeln, Steine liegen verstreut, als hätte jemand vor Jahrhunderten einfach aufgehört zu bauen. Es roch nach feuchtem Moos und einer blumigen Note, die ich nicht einordnen konnte. Wir schlenderten durch eingestürzte Gänge, oft schweigend, nur begleitet von Vogelgezwitscher und dem Kratzen unserer Schuhe auf altem Stein. An einer Tür zeigte Dara uns halb von Ranken verschlungene Reliefs. „Die Natur gewinnt hier,“ meinte er mit einem Achselzucken. Ich versuchte, mich auf Khmer zu bedanken (bestimmt klang das schrecklich), was ihn zum Lachen brachte.
Das Mittagessen war… sagen wir mal rustikal. Das Café bei Koh Ker hatte Plastikstühle und Ventilatoren, die eher Deko waren, aber mein gebratener Reis schmeckte nach Stunden draußen besser als erwartet – vielleicht ist Hunger das beste Gewürz? Einige hatten ihr eigenes Essen dabei, was niemanden störte. Nach dem Essen stiegen wir gemeinsam die steilen Stufen von Prasat Thom hinauf (ich brauchte definitiv beide Hände) und standen oben, um Atem zu holen, während wir über das endlose Grün blickten. Es war nicht wirklich still – Zikaden machten ordentlich Krach – aber es fühlte sich friedlich an, auf diese chaotische Art, die das Reisen manchmal hat, wenn man müde und glücklich zugleich ist.
Ich denke immer noch an den Blick vom Gipfel von Koh Ker. Die Rückfahrt war ruhiger; manche schliefen, andere starrten auf die Felder, die im späten Licht vorbeizogen. Dara erzählte Geschichten von seiner Familie bei Siem Reap – kleine Details, die man in keinem Reiseführer findet. Als wir gegen 18 Uhr staubig und leicht sonnenverbrannt zurück in der Stadt waren, fiel mir auf, dass ich den ganzen Tag kaum aufs Handy geschaut hatte.
Die Tour dauert bis zu 10 Stunden inklusive Fahrt ab Siem Reap.
Ja, der Transfer vom Hotel ist zwischen 7:40 und 8:10 Uhr inklusive.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei; du kannst eigenes Essen mitbringen oder in einfachen Cafés bei den Tempeln essen.
Der geteilte Minibus fasst bis zu 10 Gäste pro Buchung.
Ja, ein englischsprachiger Guide mit Zertifikat der Apsara-Behörde begleitet die Tour.
Bequeme Kleidung zum Laufen, Insektenschutz, Wechselkleidung und ein Handtuch sind empfehlenswert.
Beng Mealea liegt etwa 70 km entfernt, Koh Ker rund 120 km von Siem Reap.
Diese gemeinsame Tour ist nicht geeignet für Babys oder Kinder unter 12 Jahren.
Dein Tag beinhaltet den Hoteltransfer in Siem Reap mit Minibus oder Auto, kalte Handtücher und gekühltes Wasser unterwegs; du wirst von einem englischsprachigen, von der Apsara-Behörde zertifizierten Guide begleitet, der dich zu den Tempeln von Beng Mealea und Koh Ker führt, bevor es abends zurückgeht.
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