Du steigst vom Boot in flaches türkisfarbenes Wasser an der Sandbank von Stingray City, während wilde Rochen sanft an deinen Beinen vorbeistreifen. Danach schnorchelst du durch die weichen Korallen von Coral Gardens und entdeckst bunte Fische am Barrier Reef. Mit einem lokalen Guide, Hoteltransfer und viel Spaß erwartet dich ein unvergessliches Abenteuer voller Salzluft und bleibender Erinnerungen.
Das Erste, was mir auffiel, war die Farbe – dieses milchige Blau rund um die Sandbank von Stingray City sieht einfach unwirklich aus. Unser Guide Marcus grinste schon, bevor wir überhaupt ankerten. Er verteilte die Schnorchelausrüstung mit einem schnellen Witz: „Füttert bloß nicht die Guides!“, was alle zum Lachen brachte (vielleicht ein bisschen nervös). Ich hörte andere Boote in der Nähe, aber hauptsächlich war da nur das Plätschern des Wassers am Rumpf und das Rascheln der Füße auf dem Deck. Als ich ins Wasser glitt, war es kühler als gedacht – nicht kalt, sondern genau erfrischend genug, um wach zu werden.
Fotos von Stachelrochen hatte ich schon gesehen, aber sie direkt an uns vorbeigleiten zu sehen, war etwas ganz anderes. Sie fühlten sich viel weicher an als erwartet – wie Samt mit Muskeln darunter. Marcus zeigte uns, wie wir die Hände flach halten sollten, damit die Rochen nicht erschrecken. Neben mir quietschte jemand, als einer ihr übers Bein strich (ehrlich gesagt, ich bin auch zusammengezuckt). In dem Moment schien die Zeit stillzustehen; du schwebst, die Rochen kreisen um deine Knöchel, die Sonne glitzert auf den Wellen – schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Das wichtigste Stichwort für diese Tour ist definitiv „Stingray City Erlebnis“, aber es fühlte sich eher an, als wäre man für eine Weile in eine ganz andere Welt eingetaucht.
Danach ging es weiter zu Coral Gardens und anschließend zum Barrier Reef zum Schnorcheln. Die Bootsfahrt zwischen den Spots dauerte jeweils nur etwa eine halbe Stunde – genug Zeit für einen Fruchtsaft und den Austausch mit anderen Reisenden (ein Typ aus Toronto hatte noch nie einen Papageienfisch gesehen und zeigte ständig auf sie). Das Korallenriff bei Coral Gardens sah aus wie alte Knochen, die im Sand verstreut lagen, und die Fische schossen in alle Richtungen davon, wenn man sich zu schnell bewegte. Am Barrier Reef wirkte alles viel bunter – mehr Gelb- und Lilatöne als erwartet. Meine Maske beschlug ständig, aber ehrlich gesagt war mir das zu dem Zeitpunkt egal.
Als wir zurück an Bord gingen für die Heimfahrt, fühlte sich meine Haut salzig an und mein Haar stand vom Wind zerzaust in alle Richtungen. Marcus reichte Wasserflaschen herum und erzählte, wie er auf Grand Cayman aufgewachsen ist – seine Großmutter nannte die Stachelrochen „Meereswelpen“. Das blieb mir aus irgendeinem Grund im Kopf. Selbst jetzt, wenn ich an diesen Tagesausflug von Seven Mile Beach zur Stingray City und den beiden Schnorchelspots zurückdenke, habe ich das Gefühl, als hätte man ein kleines Geheimnis erfahren, das eigentlich gar kein Geheimnis ist… wenn das Sinn macht.
Die Tour umfasst jeweils 30 Minuten an der Stingray City Sandbank, Coral Gardens und Barrier Reef sowie etwa 30 Minuten Fahrtzeit pro Strecke.
Ja, der kostenlose Hoteltransfer ist für Hotels entlang des Seven Mile Beach im Preis enthalten.
Nach dem Besuch von Stingray City geht es zum Schnorcheln zu Coral Gardens und dem Barrier Reef.
Ja, die Schnorchelausrüstung sowie Fruchtsäfte und Wasser sind während der Tour inklusive.
Kreuzfahrtgäste treffen sich im Check-in-Büro von Capt. Marvin's Watersports nahe dem Kreuzfahrthafen George Town; Shuttlebusse stehen bei Ankunft am Spotts Terminal bereit.
Babys müssen auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; Kinder müssen von einer volljährigen Begleitperson (18+) begleitet werden.
Ein moderates Fitnesslevel ist empfehlenswert, da Schwimmen und das Ein- und Aussteigen aus Booten zum Programm gehören.
Dein Tag startet mit Abholung am Hotel oder Condo entlang des Seven Mile Beach (oder an einem Treffpunkt deiner Wahl), inklusive kompletter Schnorchelausrüstung an Bord, Fruchtsäften und Wasser zwischen den Stopps, Live-Kommentaren von deinem lokalen Guide Marcus (oder einem ebenso sympathischen Ersatz) sowie Rückfahrt zum Ausgangspunkt – so kannst du dich voll und ganz auf dein Salzwasser-Abenteuer konzentrieren.
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