Erlebe Petras verwinkelten Siq, stehe vor dem berühmten Schatzhaus und entdecke versteckte Ecken, die nur Einheimische kennen – alles an einem entspannten Tag von Amman aus.
Die Stadt erwachte gerade, als unser Fahrer vor meinem Hotel in Amman hielt – kurz vor Sonnenaufgang war es noch ruhig und angenehm kühl auf den Straßen. Pünktlich um 7 Uhr starteten wir, Kaffee in der Hand, und ich sah zu, wie die Stadt langsam in felsige Hügel überging. Die Fahrt nach Petra dauerte etwa drei Stunden, doch mit WLAN und kaltem Wasser im Auto verging die Zeit wie im Flug. Irgendwo bei Madaba fuhren wir an einem Straßenverkäufer vorbei, der süßen Tee anbot – den Duft von Minze roch man sogar durchs geschlossene Fenster.
Gegen 10 Uhr erreichten wir den Eingang von Petra. Die Luft war hier wärmer – fast trocken, mit einer feinen Staubschicht, die an den Schuhen kleben blieb. Unser Guide verteilte die Tickets und zeigte uns den Weg zum Siq, der schmalen Schlucht, die ins Herz der antiken Stadt führt. Zwischen den rosafarbenen Felswänden zu laufen ist ein Erlebnis für sich; man hört die eigenen Schritte widerhallen an jahrhundertealten Steinmauern. Erster Halt: die Djinn-Blöcke. Diese massiven Steinskulpturen – Einheimische sagen, sie seien nach Geistern aus alten arabischen Geschichten benannt. Niemand weiß genau, warum sie hier stehen, doch sie wirken wie stille Wächter, die jeden Besucher beobachten.
Ein Stück weiter öffnet sich plötzlich das Licht, wenn man Al Khazna – das Schatzhaus – erreicht. Es ist größer als erwartet, mit kunstvollen Figuren und Säulen, die das Morgenlicht einfangen. Unser Guide erzählte von geheimen Gräbern darunter; Archäologen haben dort vor nicht allzu langer Zeit Bestattungen entdeckt. Nach einigen Fotos (und dem Ausweichen von ein paar freundlichen Kamelen) schlenderten wir an antiken Wasserkanälen und bröckelnden Fassaden vorbei – an jeder Ecke gab es etwas Neues zu entdecken oder anzufassen.
Der späte Nachmittag schlich sich schnell heran. Meine Beine waren müde, doch ich wollte noch nicht gehen; hier ruft immer noch eine weitere Felszeichnung oder ein versteckter Pfad. Schließlich trafen wir uns wieder am Eingang für ein kühles Getränk, bevor es zurück nach Amman ging – erschöpft, staubig, aber glücklich, Petra endlich mit eigenen Augen gesehen zu haben.
Die Fahrt dauert je nach Verkehr und Pausen etwa drei Stunden pro Strecke.
Ja, Petra erkundet man am besten zu Fuß. Es gibt unebene Wege und leichte Steigungen, bequeme Schuhe sind daher empfehlenswert.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber in Petra gibt es kleine Cafés und Stände für lokale Snacks.
Ja! Auf Wunsch sind Kindersitze für die Fahrt verfügbar, damit die Kleinen sicher mitfahren.
Deine Privattour beinhaltet einen englischsprachigen Fahrer, ein klimatisiertes Luxusauto mit WLAN, Mineralwasser und Softdrinks an Bord sowie eine Powerbank für deine Geräte.
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