Folge mit einem lokalen Guide den verschlungenen Pfaden durch Petras Siq, entdecke alte Gravuren, die die meisten Besucher übersehen, erklimme die ruhigen Höhen des Klosters und teile kleine Momente mit Beduinen auf geheimen Wegen oder den goldenen Felsen von Klein-Petra. Auf diesen privaten Wanderungen erwarten dich Überraschungen – und manchmal sogar herzhaftes Lachen – ganz nach deinem Tempo und Interesse.
Das Erste, was mir im Kopf bleibt, ist das Echo – unsere Schritte hallen von den rosafarbenen Wänden des Siq wider, irgendwo zwischen Flüstern und Schlurfen. Unser Guide Ahmad ging voraus, ganz ruhig und selbstbewusst, blieb immer wieder stehen und zeigte uns Gravuren, die ich sonst glatt übersehen hätte. In der Luft lag ein leichter Duft von Staub und wilden Kräutern – ob es Salbei war oder etwas Einheimisches, konnte ich nicht sagen. Plötzlich tauchte das Schatzhaus vor uns auf, als hätte es nur darauf gewartet, dass wir genau im richtigen Moment nach oben schauen. Ich musste sogar lachen, was mir ein paar Lächeln von einer Gruppe Beduinenkinder einbrachte, die Postkarten verkauften (ich konnte nicht widerstehen und kaufte zwei).
Zuerst folgten wir dem Hauptweg – vorbei an Gräbern, die uralt und doch irgendwie vertraut wirkten, vielleicht weil man sie aus unzähligen Fotos kennt, aber nie so nah erlebt. Ahmad erzählte von den Nabatäern und römischen Säulen; er zeigte uns sogar eine Quelle, wo wir Wasser nachfüllen konnten (es schmeckte leicht metallisch, war aber erfrischend kühl). Später sprachen wir über den geheimen Pfad hinauf zum Kloster. Der Aufstieg hat es in sich – meine Beine brannten schon auf halber Strecke – doch oben war es so still, nur der Wind rauschte über den Stein. Dort waren nur drei weitere Besucher, eine Frau hatte Tränen in den Augen. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Das Nachmittagslicht tauchte alles in ein warmes Rosa-Gold, als wir uns auf den Weg nach Klein-Petra machten. Die Felsen fühlten sich warm unter meiner Hand an. Einige Ziegen streiften über den Weg, und ein alter Mann winkte uns von seinem Teestand zu – ich versuchte mich auf Arabisch zu bedanken, worüber er breit grinste (ich habe es wohl ziemlich verhauen). Am Ende saßen wir auf einem Felsvorsprung und sahen zu, wie die Schatten der untergehenden Sonne das Tal darunter langsam einhüllten. Dieses Bild kommt mir manchmal in den Sinn, wenn es zuhause mal wieder zu laut wird.
Die Standardtour über den Hauptrundweg dauert meist mehrere Stunden, je nach Tempo und möglichen Verlängerungen mit dem Guide.
Ja, die Touren lassen sich flexibel an deine Zeit und Kondition anpassen – einfach bei Buchung oder vor Ort deine Wünsche mitteilen.
Die Führungsgebühren sind inklusive; Transport und Verpflegung hängen vom individuellen Programm ab.
Ja, es gibt eine Rückweg-Wanderung über Bergpfade hinter Petra, die meist früh morgens startet und zum Kloster führt.
Ja, komplette Touren durch Jordanien mit privaten Guides und flexiblen Abläufen sind möglich.
Babys und Kleinkinder können auf geeigneten Streckenabschnitten im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Assistenztiere sind auf allen Wanderwegen in Petra willkommen.
Nein, wegen der körperlichen Anforderungen ist die Tour für Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht empfehlenswert.
Dein Tag beinhaltet die Führungsgebühren für alle Wanderungen – egal ob klassische Wege durch den Siq oder geheime Pfade Richtung Klein-Petra – mit flexiblen Anpassungen bei Zeit und Distanz. Für landesweite Touren sind privater Transport und individuelle Planung mit einigen der besten jordanischen Guides inklusive, die jede Etappe ganz nach dir gestalten.
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