Tauche im Roten Meer bei Aqaba mit einem lokalen Guide ab – vom Anziehen der Ausrüstung bis zum Entdecken von Rotfeuerfischen im Korallenriff. Erfahre, warum Meeresschutz hier so wichtig ist, und tausche dich nach dem Tauchgang bei Datteln und Tee aus. Ein Erlebnis, das du lange im Kopf behalten wirst.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon beim Anziehen des Neoprenanzugs nervös werde, aber genau so war es: Ich zappelte im Tauchcenter in Aqaba, während unser Guide Samir die Ausrüstung verteilte und einen Witz machte, dass wir „wie Pinguine“ aussähen. Der Raum roch leicht nach Salz und frisch gebrühtem Kaffee – jemand hatte gerade eine Kanne aufgebrüht und uns kleine Tassen angeboten, bevor wir losgingen. Es lag eine Mischung aus Aufregung und diesem „Was mache ich hier eigentlich?“ in der Luft. Wahrscheinlich ganz normal vor dem ersten Tauchgang im Roten Meer.
Samir erklärte uns alles ganz genau – wie man den Tank checkt, was zu tun ist, wenn Wasser ins Maske läuft (ist mir definitiv passiert) und warum man auf keinen Fall das Korallenriff berühren darf. Er sprach über Meeresschutz, als wäre es ihm persönlich wichtig, nicht nur eine Regel. „Wenn ihr eine Seegurke seht“, sagte er, „lasst sie in Ruhe – sie räumt für uns auf.“ Das fand ich klasse. Gemeinsam stapften wir zum Ufer, Sand klebte überall, und tauchten ins Wasser, das im Mai überraschend kühl war für Jordanien.
Die ersten Minuten unter Wasser waren ehrlich gesagt seltsam – alles gedämpfte Geräusche und Blasen, dann plötzlich diese Farbexplosionen: Papageifische, die vorbeizischten, Sonnenstrahlen, die über Korallenfächer tanzten. Samir zeigte auf einen Rotfeuerfisch, der sich unter einem Vorsprung versteckte; ohne sein sanftes Klopfen auf den Tank hätte ich ihn wohl übersehen. Einmal verlor ich komplett das Zeitgefühl, schwebte einfach da und beobachtete, wie kleine Fischschwärme um meine Hände wirbelten. Hinter mir lachte jemand durch den Atemregler, als ein neugieriger Lippfisch direkt an die Maske schwamm. Unten ist es so friedlich – fast schon zu ruhig im Vergleich zum Trubel über Wasser.
Zurück am Ufer saßen wir zusammen, spülten die Ausrüstung und teilten Snacks (Datteln und süßer Tee – einfach, aber perfekt). Samir beantwortete geduldig jede unserer Fragen zum Tauchen in Aqaba oder was passiert, wenn man einem Hai begegnet (er grinste: „Dann hast du Glück!“). Stunden später roch mein Haar noch nach Salz. Ich denke immer wieder an diesen Moment unter Wasser, als alles langsamer wurde – vielleicht ist das das „andere Welt“-Gefühl, von dem alle sprechen.
Ja, Anfänger sind willkommen. Der lokale Guide gibt eine ausführliche Einweisung vor dem Tauchgang.
Die komplette Tauchausrüstung ist im Preis enthalten und wird gestellt.
Die gesamte Tour dauert etwa 3–4 Stunden, inklusive Briefing, Tauchen und Snacks danach.
Ja, im Tauchcenter werden leichte Snacks wie Datteln sowie Kaffee oder Tee angeboten.
Die Tour ist eher für Erwachsene und ältere Jugendliche geeignet; Babys können im Center bleiben, aber nicht tauchen.
Haie sind nicht garantiert, aber es gibt viele bunte Fischarten; die Guides zeigen dir spannende Tiere, wenn sie auftauchen.
Nein, der Treffpunkt ist direkt im Tauchcenter in Aqaba, ein Transfer vom Hotel wird nicht angeboten.
Bringe Badesachen, Sonnencreme und ein Handtuch mit – alles andere stellt das Center.
Dein Tag beinhaltet die komplette Tauchausrüstung plus Betreuung durch einen erfahrenen lokalen Guide, der dich sicher durch die Basics und die Unterwasserwelt führt; nach dem Tauchgang im Roten Meer bei Aqaba gibt es im Center kostenlose Snacks mit Kaffee oder Tee, bevor du deinen Tag nach Belieben fortsetzt.
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