Entdecke Shinjukus versteckte Gassen mit einem lokalen Guide – zwei gemütliche Izakayas für Essen und Drinks und zum Abschluss vier verschiedene Sake-Sorten in einer klassischen Bar. Freu dich auf gemeinsames Lachen, neue Freunde und diese kleinen Momente, die dir lange im Herzen bleiben.
Fast hätte ich die erste Abzweigung verpasst – Google Maps war von all den leuchtenden Schildern in Shinjuku total überfordert. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich schon ein bisschen verloren (aber auf eine gute Art), als unser Guide Kenji mich mit einem breiten Grinsen zu sich winkte. Er strahlte diese ruhige Tokyo-Energie aus, die ich am liebsten einpacken würde. Wir starteten durch die Memory Lane, wo die Luft nach gegrilltem Hühnchen und nassem Asphalt roch. Vor einer Bar saß ein älterer Herr, der uns kurz zunickte – nicht unfreundlich, eher so, als hätte er schon tausend Gruppen vorbeiziehen sehen. Kenji sagte etwas auf Japanisch, worüber der Mann lachte. Es fühlte sich an, als wären wir in ein kleines Geheimnis eingeweiht.
Die erste Izakaya war winzig – vielleicht acht Plätze? Wir quetschten uns rein und Kenji bestellte für alle (ich weiß bis heute nicht, was die Hälfte davon war). Das Karaage war knusprig und salzig; ich verbrannte mir fast die Zunge, weil ich nicht warten konnte. Jemand verschüttete etwas Sake und entschuldigte sich tausendmal, worüber alle viel zu laut lachten. Es ist verrückt, wie schnell Fremde zu Freunden werden, wenn man Schulter an Schulter kleine Teller teilt. Das wichtigste Stichwort hier ist „bar hopping shinjuku“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher an, als würde man in jemandes Wohnzimmer stolpern als auf eine klassische Kneipentour.
Beim zweiten Stopp (wieder eine Izakaya mit verblassten Postern und einer echten Katze, die vor der Tür schlief) erzählte Kenji Geschichten aus seiner Kindheit ganz in der Nähe. Er brachte uns bei, wie man „kanpai“ richtig sagt – Li lachte, als ich es auf Mandarin versuchte und es wahrscheinlich total verhunzte. Die Sake-Verkostung im letzten Laden war ruhiger; vier verschiedene Sorten standen in kleinen Gläsern, jede ganz anders. Eine schmeckte fast süß, eine andere so scharf, dass sie nach dem ganzen Essen richtig wach machte. Ich erinnere mich, wie ich kurz innehielt und dem Summen draußen lauschte – das Lachen hallte durch die Gassen, obwohl die Nacht schon spät war.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in so einem lebhaften Teil Tokyos so zuhause fühlen würde. Selbst jetzt, wenn ich den Duft von Sojasauce rieche oder jemand „kanpai“ ruft, bin ich sofort wieder dort – eingeklemmt in dieser kleinen Nische, mit Chopsticks in der Hand, bemüht, nichts zu verpassen.
Die Tour führt zu drei Orten: zwei Izakayas zum Essen und Trinken sowie eine lokale Sake-Bar zur Verkostung.
Ja, ein komplettes Abendessen mit fünf lokalen Gerichten, verteilt auf die Izakayas, ist dabei.
Ja, du bekommst jeweils zwei Drinks in den ersten beiden Bars plus vier verschiedene Sake-Proben in der letzten Bar.
Ein Hoteltransfer ist nicht enthalten, aber die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist ganz in der Nähe und sehr praktisch.
Die Tour wird nicht für Schwangere, Menschen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber rechne mit einem Abend, an dem du drei fußläufig erreichbare Locations in Shinjuku besuchst.
Dein Abend beginnt mit dem Treffen deines lokalen Guides in Shinjuku. Gemeinsam geht es zu zwei authentischen Izakayas, wo du jeweils zwei Drinks und fünf geteilte lokale Gerichte genießt. Danach folgt ein Besuch in einer klassischen Sake-Bar mit vier verschiedenen Verkostungen, bevor ihr euch in der Nähe der öffentlichen Verkehrsmittel verabschiedet.
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