Mit einem lokalen Guide radelst du durch Tokyos belebte Straßen und stille Gassen. Besuch den friedlichen Meiji-Schrein, hol dir dein Mittagessen wie ein echter Tokyoite für ein Picknick an der Rainbow Bridge und schließe den Tag mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt ab. Energie und Ruhe in perfekter Balance – ein Tokyo, das du spürst, nicht nur siehst.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Geräusch – das leise Surren der Fahrradreifen auf dem Asphalt, als wir aus dem morgendlichen Trubel von Shinjuku entkamen. Unser Guide Kenji winkte uns in eine winzige Seitenstraße, wo die Luft leicht nach Räucherstäbchen und frittiertem Teig von einem kleinen Stand duftete. Was ich von einer Fahrradtour durch Tokyo erwartet hatte, weiß ich nicht genau – aber nicht diese Mischung aus Ruhe und Chaos: Mal mussten wir Taxis ausweichen, dann hielten wir an einem winzigen Schrein zwischen Wohnblocks. Kenji zeigte auf eine Papierlaterne, die im Wind schaukelte, und erklärte, sie bringe Glück. Vielleicht hat’s geholfen – es gab keinen Sturz.
Wir fuhren durch den Yoyogi-Park, gerade als die Sonne durch die Bäume blitzte – Kirschblüten waren noch nicht da, aber man konnte sie fast schon erahnen. Am Meiji-jingu stellten wir die Räder ab und gingen unter dem riesigen Torii-Tor hindurch, das Kieselgeräusch unter den Schuhen. Eine Stille legte sich über uns, die mich ganz automatisch langsamer werden ließ. Später, auf den breiten Boulevards von Omotesando, mit all den Glasfassaden und schick gekleideten Leuten, versuchte ich, die Designerläden zu zählen, an denen wir vorbeikamen – irgendwann gab ich auf (es waren viele). Kenji lachte, als ich versuchte, „Aoyama“ wie ein Einheimischer auszusprechen – das klang eher nach einem Versuch.
Mittagessen gab’s ganz bodenständig im Supermarkt – jeder suchte sich seine eigene Bento-Box aus. Wir aßen am Wasser nahe der Rainbow Bridge, während Möwen um Krümel kämpften und die Skyline hinter uns glänzte. Mein Reis war inzwischen kalt, aber ehrlich gesagt schmeckte es draußen irgendwie besser. Danach ging’s weiter nach Ginza (so glänzend!), dann am Graben des Kaiserpalasts entlang, wo Jogger uns zunickten, als gehörten wir zu einem geheimen Club. Die Stadt fühlt sich vom Fahrradsattel aus viel näher an – irgendwie persönlicher.
Der letzte Teil war fast surreal: Mit einem Aufzug schossen wir 48 Stockwerke hoch ins Tokyo Metropolitan Government Building, die Ohren knackten, und meine Beine waren nach dem vielen Radeln ganz weich. Die Aussicht dort oben ist der Wahnsinn – man sieht den Tokyo Skytree und mit etwas Glück sogar den Mt. Fuji (wir hatten kein Glück). Ich denke noch oft an diese endlos wirkende Stadt unter grauen Wolken. Müde, aber mit einem breiten Grinsen radelten wir zurück nach Shinjuku – einfach glücklich, zusammen unterwegs zu sein.
Die Tour dauert etwa 6,5 Stunden und umfasst rund 27 km.
Du besuchst unter anderem den Meiji-Schrein, Yoyogi-Park, Omotesando, den Aoyama-Friedhof, den Zōjō-ji-Tempel mit Blick auf den Tokyo Tower, das Einkaufsviertel Ginza, den Kaiserpalast, das Ufer an der Rainbow Bridge und endest im Tokyo Metropolitan Government Building mit Panoramablick.
Nein – die Gruppe macht eine Pause im Supermarkt, wo du dir deine eigene Bento-Box kaufst, die ihr später am Wasser genießt.
Maximal fünf Teilnehmer pro Buchung.
Du fährst Cross-City-Bikes mit geradem Lenker – keine Cruiser.
Nein, der Treffpunkt ist zentral in Shinjuku.
Ja, Teilnehmer müssen zwischen 12 und 69 Jahre alt sein und eine Körpergröße von 125 cm bis 190 cm haben.
Bei Regen oder Hitze wird die Tour abgesagt, du erhältst bis 7 Uhr morgens eine E-Mail und bekommst dein Geld zurück.
Dein Tag umfasst die Nutzung eines Cross-City-Bikes, das auf deine Größe eingestellt ist, sowie einen Helm, der während der Fahrt getragen wird. Ein erfahrener lokaler Guide führt deine kleine Gruppe über Hauptstraßen und ruhige Nebenwege. Mittagessen ist nicht inklusive – du wählst dir deine Bento-Box im Supermarkt aus und genießt sie gemeinsam am Wasser bei der Rainbow Bridge.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?