Erkunde Tokios Kaiserpalast mit einem lokalen Guide, der Samurai-Geschichten und Palastgeheimnisse lebendig werden lässt. Genieße ruhige Gartenmomente, Koi-Teiche und Einblicke in 350 Jahre Geschichte – inklusive Foto-Hilfe und Zeit für eigene Entdeckungen.
Als Erstes fiel mir das Knirschen von Kies unter meinen Schuhen auf, als wir den Wadakuramon-Park verließen – nicht der Starbucks-Kaffee, der noch warm in meiner Hand lag, sondern dieses Geräusch. Unser Guide Yuki winkte uns zum Otemon-Tor und grinste, als hätte er ein Geheimnis. Er zeigte uns, wie die Mauern so gebaut sind, dass sie Eindringlinge verwirren sollen (und ehrlich gesagt, mich auch – ohne ihn hätte ich mich verlaufen). Die Luft roch leicht grün, wie nasse Blätter nach Regen, obwohl es gar nicht regnete. Vielleicht riecht es rund um den Kaiserpalast immer so.
Wir schlenderten an alten Wachhäusern vorbei, und Yuki erzählte von den Shogunen, die hier herrschten – seine Stimme wurde leiser, als er vom Verschwinden des Hauptschlosses sprach. (Ich verrate nichts.) Im Museum der Kaiserlichen Sammlung gibt es ein Miniaturmodell, das ich lange betrachtete, um mir vorzustellen, was hier einst stand. An einem Teich hielten wir an, wo dicke Koi-Fische gemächlich umherschwammen, als gehörte der Teich ihnen. Ich versuchte sie zu zählen, gab aber auf – ein oranger Koi folgte mir immer am Ufer entlang. Das war irgendwie lustig.
Die Gruppe war klein, sodass sich niemand gehetzt fühlte oder in der Menge verlorenging. Yuki kannte die besten Fotospots und bot sogar an, Fotos von uns zu machen (ich bin sonst eher zu schüchtern, um zu fragen). Er zeigte uns außerdem Bäume, die aus allen japanischen Präfekturen hier gepflanzt wurden – damit hatte ich nicht gerechnet – und scherzte, falls man in Tokio Heimweh bekommt, steht vielleicht der Baum der Heimatstadt irgendwo hier. Zum Schluss blieben wir an alten Steinfundamenten stehen, wo er uns einen Moment Stille gönnte. Man spürte förmlich, wie alt dieser Ort unter den Füßen war. An diese Ruhe denke ich noch oft zurück.
Die Tour dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden, während du mit deinem Guide die Palastanlage und Gärten erkundest.
Nein, es gibt keine Kleiderordnung – Tattoos sind willkommen und legere Kleidung ist für die Tour perfekt.
Treffpunkt ist der Starbucks im Wadakuramon-Park, von dort geht es gemeinsam zum Otemon-Tor.
Die geführte Tour umfasst öffentliche Bereiche des Palastgeländes; es fallen keine zusätzlichen Eintrittskosten an.
Nein, das ursprüngliche Hauptschloss existiert nicht mehr, aber du siehst die ehemalige Basis und ein Miniaturmodell während der Tour.
Ja, die Strecke ist für alle Fitnesslevels machbar und es gibt nahegelegene öffentliche Verkehrsmittel.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inklusive; du solltest vor oder nach der Tour essen, da keine Essensstopps geplant sind.
Ja, dein Guide zeigt dir die besten Fotospots und hilft dir gerne beim Fotografieren.
Dein Tag umfasst das Treffen mit der kleinen Gruppe im Wadakuramon-Park, einen entspannten Spaziergang mit Guide durch die Kaiserpalast-Anlagen und Gärten Tokios, spannende Geschichten zur Edo-Zeit und den Samurai, Besuche am Otemon-Tor und im Ninomaru-Garten sowie Unterstützung bei Fotos – ganz ohne Kleiderordnung oder Eintrittskosten.
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