Erkunde verschneite Wälder bei Sapporo mit einem lokalen Guide, probiere Schneeschuhwandern auch als Anfänger, entdecke Tierspuren im unberührten Schnee, genieße ein Mittagessen im Dorf Jozankei und entspanne in einem traditionellen japanischen Onsen – Momente, die lange nachklingen.
„Wenn du genau hinhörst, hörst du den Fuchs, bevor du ihn siehst“, grinste unser Guide Takashi, als er mir vor dem Van die Schneeschuhe reichte. Ich hatte solche Schuhe noch nie an – sie sahen aus wie Tennisschläger für Riesen – doch Takashi zeigte uns lachend, wie man sie richtig festmacht, als ich mit den Schnallen kämpfte. Die Luft hier draußen war viel klarer als in Sapporo, fast prickelnd in der Nase. Wir waren etwa 80 Minuten vom Stadtzentrum gefahren, aber es fühlte sich schon an wie eine ganz andere Welt.
Der Schnee war so tief, dass jeder Schritt ein sanftes Knirschen machte – nicht laut, eher ein leises Rascheln unter den Füßen. Immer wieder blieb ich stehen, um zu bewundern, wie der Pulverschnee an den Ästen hing; es sah fast unecht aus, zu perfekt. Takashi zeigte uns Tierspuren (Fuchs? Hase? Ich bin mir immer noch nicht sicher) und erzählte Geschichten von seinen Wintern in Hokkaido. An einem Punkt standen wir einfach nur da und lauschten – keine Autos, keine Stimmen außer unseren – und ich wurde mir bewusst, wie selten solche Stille ist. Verrückt, was einem auffällt, wenn nichts einen ablenkt.
Mittagessen gab es im Ort Jozankei, wo aus kleinen Lüftungsschächten Dampf aufstieg und alles leicht nach Misosuppe und feuchtem Zedernholz roch. Es gab verschiedene Gerichte – ich entschied mich für Soba-Nudeln, um meine kalten Zehen wieder aufzuwärmen. Danach folgte der Onsen-Teil: Eintauchen in das heiße Mineralwasser, während draußen Schneeflocken leise herabfielen. Meine Haut kribbelte vom Wechselspiel aus Kälte und Wärme; ehrlich gesagt wollte ich gar nicht mehr raus. Takashi meinte, die Einheimischen schwören auf diese Bäder gegen Muskelkater nach Wanderungen oder Schneeschuhtouren – da kann man nichts gegen sagen.
Ich denke immer wieder an diesen stillen Waldabschnitt und wie klein wir uns unter den mächtigen Bäumen fühlten. Wenn du einen Tagesausflug von Sapporo suchst, der mehr ist als nur Sightseeing – etwas Ruhigeres, Entschleunigtes – dann ist diese Schneeschuhwanderung mit Onsen genau das Richtige.
Die Fahrt mit dem Minivan von Sapporo Stadtzentrum nach Jozankei dauert etwa 80 Minuten.
Ja, Anfänger sind willkommen und der Guide erklärt alles ausführlich vor Beginn.
Inklusive sind Hotelabholung und Rückfahrt in Sapporo, Transport im 4WD-Minivan, Schneeschuh-Ausrüstung (bei Bedarf warme Kleidung), geführte Wanderung, Kaffee oder Tee mit Snacks, Mittagessen in Jozankei und der Eintritt in einen traditionellen Onsen.
Wildtiere lassen sich oft entdecken; die Guides zeigen regelmäßig Tierspuren und manchmal auch Tiere entlang des Weges.
Die Tour wird nicht empfohlen bei Rückenproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schwangerschaft; eine moderate Fitness ist erforderlich.
Nein, alle Schneeschuhe und Ausrüstung werden gestellt.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt im 4WD-Minivan vom Zentrum Sapporos, Schneeschuhe (plus warme Kleidung bei Bedarf), eine geführte Wanderung mit lokalen Geschichten, Kaffee oder Tee mit regionalen Snacks während der Pause im Wald, verschiedene Mittagessen in Jozankei und den Eintritt in einen traditionellen japanischen Onsen vor der Rückfahrt.
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