Sie wandern auf uralten Pfaden durch mächtige Zedernwälder, besuchen heilige Schreine mit einem ortskundigen Guide, der jeden versteckten Weg kennt, und erleben echte Momente aus dem Leben in Tsuruoka – von Pilgermönchen bis zu Familien, die unter Kirschblüten picknicken. Diese Tour ist mehr als nur Sightseeing; sie ist ein Eintauchen in jahrhundertealte Traditionen – ganz in Ihrem eigenen Tempo.
Ich traf unseren Guide direkt vor meinem Hotel in Tsuruoka – ganz unkompliziert, ein kurzes Hallo, und schon machten wir uns zu Fuß auf den Weg. Die Luft hatte diese frische, morgendliche Kühle, wie man sie nur im Norden spürt, und irgendwo in der Nähe lag schon der Duft von Räucherstäbchen in der Luft. Unser erster Halt war der Mt. Haguro. Die steinernen Stufen schienen auf den ersten Blick endlos, doch unser Guide erklärte, dass jeder der Drei Heiligen Berge eine eigene Welt symbolisiert: Haguro für die Gegenwart, Gassan für die Vergangenheit und Yudono für die Wiedergeburt. Es ist faszinierend zu wissen, dass Menschen diese Pilgerreise seit über 1.400 Jahren unternehmen.
Beim Aufstieg durch den Zedernwald hörte ich ständig Vögel – ehrlich gesagt lauter, als ich erwartet hatte – und ab und zu begegneten wir einem Yamabushi-Mönch in weißen Gewändern, der leise den Pfad entlang schritt. Unser Guide zeigte mir kleine Details, die ich allein nie bemerkt hätte: moosbedeckte Statuen, versteckt hinter Baumwurzeln, oder wie das Licht genau nach 10 Uhr morgens die fünfstöckige Pagode in Szene setzt. Wir schauten auch im Dewa Sanzan Geschichtsmuseum vorbei; dort sind alte Ritualgegenstände und Masken aus der Zeit zu sehen, als Buddhismus und Shintoismus hier miteinander verschmolzen. Wer sich für Bergverehrung oder Shugendo interessiert, findet hier die perfekte Einführung.
Wir holten uns ein paar Snacks bei einem Stand in der Nähe des Tsuruoka Parks – sakura mochi, wenn man das Glück hat, während der Kirschblütenzeit zu reisen (im Park stehen über 700 Bäume). Die Einheimischen breiteten Decken unter den Blütenblättern aus, aßen und lachten, als wäre es ihr privates Picknick im Garten. Unser Guide erzählte, wie es früher in Japan zum Erwachsenwerden gehörte, sowohl den Ise-Schrein im Westen als auch die Dewa Sanzan im Osten zu besuchen. Wer die Schreine auf Mt. Gassan oder Yudono aus nächster Nähe sehen möchte, sollte die Besuchszeiten beachten – diese sind aufgrund des Schnees nur in bestimmten Monaten geöffnet.
Ja! Alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und auch die Transportmöglichkeiten sind auf Rollstühle ausgelegt.
Absolut – Sie können bei der Buchung Ihre Wunschziele aus unserer Liste auswählen, und wir passen die Route gemeinsam an.
Ja, Säuglinge und kleine Kinder sind herzlich willkommen! Ein Kinderwagen oder Buggy kann bei Bedarf mitgebracht werden.
Der Mt. Gassan ist aufgrund der Schneeverhältnisse meist von Juli bis Mitte September zugänglich.
Ihre Tour wird von einem lizenzierten, ortskundigen Guide auf Englisch begleitet, der Tsuruoka in- und auswendig kennt.
Sie treffen Ihren lizenzierten lokalen Guide zu Fuß in der Stadt Tsuruoka. Die Tour beinhaltet eine Führung auf Englisch (oder anderen Sprachen), Eintritt zu ausgewählten Orten wie Mt. Haguro oder dem Dewa Sanzan Geschichtsmuseum (je nach Ihrer Wahl) sowie die Möglichkeit, die Route flexibel anzupassen. Assistenztiere sind willkommen, öffentliche Verkehrsmittel sind bei Bedarf in der Nähe, und alles ist auf alle Fitnesslevels ausgelegt – auch für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer.
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