Sie spazieren durch echte Straßen aus der Edo-Zeit in Tomonoura, probieren den lokalen Homeishu-Likör, erkunden Samurai-Relikte im Fukuyama Schloss und genießen Meerblicke, die Dichter und Diplomaten inspirierten – alles begleitet von einem lizenzierten lokalen Guide, der jeden Geheimweg kennt.
Das Erste, was mir in Tomonoura auffiel, war die salzige Brise vom Seto-Inlandsee – sanft, aber nachhaltig. Unsere Führerin, Frau Sato, erwartete uns direkt am alten Steinkleuchtturm. Sie erzählte, wie einst Handelsschiffe diese Bucht füllten und auf die Flut warteten. Die Straßen hier wirken noch immer wie ein Filmset aus der Edo-Zeit: Holzhäuser, enge Gassen und der leichte Duft von getrocknetem Fisch aus einem kleinen Laden am Hafen. Wir schlüpften in ein örtliches Geschäft, um Homeishu zu probieren – ein Kräuterlikör, der hier seit Jahrhunderten gebraut wird. Süß und erdig; ehrlich gesagt nicht das, was ich erwartet hatte, aber definitiv einen Schluck wert.
Das Fukuyama Schloss ist nur eine kurze Zugfahrt entfernt. Die weißen Mauern des Schlosses wirken fast zu makellos vor der Skyline der Stadt, doch im Inneren finden sich Relikte aus feudaler Zeit – Rüstungen, Schriftrollen und sogar alte Fächer mit Kranichmotiven. Unsere Führerin erklärte, dass die meisten Originalgebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1966 wieder aufgebaut wurden. In einem der Türme versteckt sich ein kleines Museum; wer sich für Samurai-Geschichte interessiert oder einfach Schwerter aus nächster Nähe sehen möchte, sollte es nicht verpassen.
Wenn Sie noch Zeit haben (und bequeme Schuhe tragen), liegt der Shinshoji-Tempel etwa 15 km außerhalb der Stadt. Er ist nicht alt – erbaut 1965 – aber wirkt mit seinen Waldwegen und dem Teich voller träger Koi-Fische sehr friedlich. Wir nahmen an einer kurzen Meditation teil, die von einem der Mönche geleitet wurde; ich bin mir nicht sicher, ob ich es richtig gemacht habe, aber einfach dort zu sitzen und nur den Vögeln zuzuhören, war überraschend beruhigend.
Zurück in der Stadt schlenderten wir durch die archäologische Stätte von Kusado Sengen – ehrlich gesagt leicht zu übersehen, wenn man nicht gezielt sucht. Dort werden Werkzeuge und Keramiken ausgebuddelt, die entlang des Ashida-Flusses gefunden wurden; unsere Führerin erzählte Geschichten darüber, wie die Menschen hier vor Hunderten von Jahren lebten. Wer mit Kindern reist oder einfach neugierig auf ungewöhnliche Museen ist, sollte unbedingt das Schuhmuseum von Fukuyama besuchen (ja, wirklich). Über 2.000 Paar Schuhe aus ganz Japan – und einige davon sind richtig außergewöhnlich.
Wir beendeten den Tag in der Taicho-ro Halle neben dem Fukuzen-ji Tempel. Die Aussicht von hier ist berühmt – sogar koreanische Gesandte übernachteten früher hier und skizzierten die Inseln, die das Meer darunter durchziehen. Ich schnappte mir schnell ein Foto, als Wolken aufzogen; ehrlich gesagt sah es aus wie ein altes Tuschebild, das zum Leben erwacht ist.
Ja! Die Tour ist kinderwagenfreundlich und alle Bereiche sind rollstuhlgerecht. Kinder freuen sich oft über Stopps wie das Schuhmuseum oder das Erkunden der Schlossanlage.
Absolut – Sie können bei der Buchung Ihre Lieblingsorte aus unserer Liste auswählen. Ihr Guide plant dann eine effiziente Route ganz nach Ihren Interessen.
Ihr lizenzierter Guide erwartet Sie zu Fuß im Zentrum von Fukuyama – die genauen Details erhalten Sie nach der Buchung, damit Sie sich leicht finden.
Dies ist eine geführte Wanderung innerhalb von Fukuyama; öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar, aber nicht im Grundpreis enthalten.
Sie erhalten einen staatlich geprüften, englischsprachigen Guide exklusiv für Ihre Gruppe. Die Tour ist flexibel – wählen Sie 2–3 Sehenswürdigkeiten aus unserer Liste, die Sie am meisten interessieren! Alle Wege sind kinderwagen- und rollstuhlgerecht. Assistenztiere sind ebenfalls willkommen.
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