Erkunde Osakas lebendiges Shinsekai mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Probiere 13 klassische Gerichte in fünf verschiedenen Lokalen – von belebten Stehbars bis zu versteckten Ständen – während ihr lacht und Osakas besondere Traditionen entdeckt. Hier geht’s nicht nur ums Essen, sondern darum, für eine Nacht Teil der Stadt zu werden.
Das Erste, was mir auffiel, war das warme Licht – Laternen hingen tief über einer Seitenstraße in Shinsekai und tauchten alles in ein gemütliches Orange. Kaum hatten wir die Hauptstraße verlassen, winkte uns Andy-Kenji, unser Guide (den hier scheinbar jeder kennt), in eine winzige Stehbar. Der Geruch schlug mir entgegen: frittierter Teig und etwas süß-salziges, das ich bis heute nicht genau benennen kann. Ein Stammgast grinste uns an und hob sein Glas – ich wollte zurückwinken und hätte fast mein Bier verschüttet. Es fühlte sich an, als würden wir in die After-Work-Routine von jemandem platzen, aber das störte niemanden.
Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft Andy-Kenji an diesem Abend lachte – er erzählt Osakas Food-Geschichten so, dass man ganz vergisst, dass man eigentlich auf einer Tour ist. An einer Station reichte er mir einen Spieß, der vor Sauce tropfte, und mahnte mich, nicht zweimal reinzubeißen („Osaka-Regel!“). Die Takoyaki verbrannten mir die Zunge (Anfängerfehler), aber das cremige Innere war jede Sekunde wert. Vor einem Lokal saß ein alter Mann und spielte Shogi; er nickte uns zu, als hätten wir eine Art Prüfung bestanden, nur weil wir hungrig erschienen waren.
Wir schlenderten durch Arkaden und Gassen, die ich alleine nie gefunden hätte – manche so eng, dass meine Schulter an verblasste Poster an der Wand streifte. Plötzlich begann der Regen auf das Vordach über uns zu trommeln, und alle rückten unter den Neonlichtern enger zusammen. Dreizehn Gerichte klingen nach viel (und das sind sie auch), aber jeder Stopp fühlte sich anders an: knuspriges Kushikatsu hier, rauchiges Yakitori dort, sogar etwas Eingelegtes, bei dem ich kurz zögerte, bevor ich es probierte. Andy-Kenji beantwortete geduldig unsere Fragen und schlechte Witze und streute zwischendurch kleine Geschichten über Osakas Geschichte ein.
Am meisten blieb mir nicht nur das Essen im Kopf – obwohl ich ehrlich gesagt manchmal noch an den ersten Spieß denke – sondern wie lebendig jeder Ort auf seine eigene Art wirkte. Leute winkten sich über Tische zu oder neckten sich, im Hintergrund lief alte Popmusik aus einem Radio hinter der Theke. Am Ende der Osaka Food Tour war ich rundum satt: im Magen, im Herzen und auch in meiner Neugier. Wer auf schick oder poliert aus ist, ist hier falsch – aber wenn du für einen Abend wirklich in Osaka eintauchen willst, dann wirst du es hier erleben.
Während der Tour probierst du 13 typische Gerichte aus Osaka.
Ja, zwei Getränke (alkoholisch oder alkoholfrei) sind dabei, inklusive Infos zu den lokalen Favoriten.
Leider nein, Veganer und Personen mit Glutenunverträglichkeit können an dieser Tour nicht teilnehmen.
Die Tour führt hauptsächlich durch Osakas Stadtteil Shinsekai und versteckte Gassen in der Nähe.
Die Tour wird von Andy-Kenji oder einem anderen erfahrenen lokalen Guide geleitet, der auch in Netflix’ „Someone Feed Phil“ zu sehen ist.
Du besuchst fünf verschiedene Lokale, von versteckten Gassenständen bis zu angesagten Gastro-Bars.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Abend beinhaltet geführte Spaziergänge durch Arkaden und Seitenstraßen in Shinsekai, Verkostungen von 13 typischen Gerichten in fünf unterschiedlichen Lokalen (von Stehbars bis versteckten Ständen), zwei Getränke mit spannenden Infos zu lokalen Spezialitäten sowie viele Geschichten deines Guides über Osakas Eigenheiten und Geschichte.
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