Du wanderst auf Schneeschuhen unter uralten Zedern in Togakushi bei Nagano, begleitet von einem Einheimischen, der Geschichten über Mönche und Wildtiere erzählt. Genieße heißen Kaffee an einem Schneetisch, den du mitgestaltest, und überquere einen zugefrorenen See, während der Wald um dich herum zur Ruhe kommt. Ein Erlebnis, das lange nachklingt.
Als erstes fiel mir die Stille auf, die unter der dicken Schneedecke herrschte – als hätte jemand die Welt leiser gestellt. Gerade hatten wir unsere Schneeschuhe angeschnallt (Sato-san, unser Guide, kontrollierte alle Riemen doppelt – er meinte, es sei „Pech, in Togakushi einen Schuh zu verlieren“) und liefen los auf einem Pfad, gesäumt von Zedern, so hoch und alt, dass man sich fühlt, als würde man durch einen hölzernen Tempel spazieren. Die Luft roch frisch, fast süßlich, und jeder Schritt knirschte so sanft, dass ich das Geräusch noch oft im Kopf habe.
Sato-san zeigte uns Spuren von Tieren, die ich sonst nie bemerkt hätte – vielleicht von Kaninchen oder Fuchs? Er erzählte von den Bergmönchen, die hier früher selbst im Winter trainierten. An einer Stelle hielten wir bei einem riesigen Baum an, den man nur erreicht, wenn der Schnee so tief ist, dass man das Unterholz überqueren kann. Er baute einen kleinen Tisch aus festgetretenem Schnee (ich versuchte zu helfen, aber meiner brach sofort zusammen) und kochte dort direkt Kaffee. Der schmeckte rauchiger als sonst, vielleicht wegen der Kälte oder weil meine Hände eiskalt waren.
Später stapften wir über einen zugefrorenen See – ehrlich gesagt war ich zuerst unsicher, aber alle anderen schienen entspannt, also folgte ich. Das Eis knarrte leicht unter den Füßen (mein Herz machte einen Sprung), doch Sato-san grinste und sagte, es sei „stärker, als es klingt“. Die ganze Gegend leuchtete im Nachmittagslicht in blau-weißem Glanz. Keine Menschenmassen, nur unsere kleine Gruppe und das Rauschen des Windes in den Ästen. Das fühlte sich nicht an wie ein gewöhnlicher Tagesausflug von Nagano oder Japan – eher wie ein Eintauchen in eine alte Geschichte für einen Nachmittag.
Ja, alle Teilnehmer erhalten MSR-Schneeschuhe und Stöcke.
Es gibt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, die Togakushi gut erreichbar machen.
Teilnehmer sollten eine moderate Fitness mitbringen; keine besonderen Vorkenntnisse nötig.
Ja, ein erfahrener Einheimischer führt die gesamte Wanderung.
Eine Kaffeepause ist dabei, eine vollständige Mahlzeit jedoch nicht.
Aufgrund der körperlichen Anforderungen wird Schwangeren von der Teilnahme abgeraten.
Du wanderst zwischen 400 Jahre alten Zedern und überquerst einen nur im Winter zugänglichen zugefrorenen See.
Dein Tag beinhaltet den Verleih von MSR-Schneeschuhen und Stöcken, die Begleitung durch einen lokalen Experten während der gesamten Tour, eine Versicherung für deine Sicherheit sowie eine frische Kaffeepause direkt im Schnee, bevor es zurück durch den alten Wald geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?