Du verlässt Tokio für eine private Tagestour zum Mt. Fuji – mit eigenem Guide erkundest du ruhige Schreine, probierst Lavendeleis am Kawaguchiko-See, entdeckst geheimnisvolle Waldhöhlen und triffst Einheimische. Freu dich auf stille Momente und kleine Überraschungen – und vielleicht zeigt sich Fuji selbst durch die Wolken.
Ich gebe zu – ich war mir nicht sicher, ob wir Mt. Fuji wirklich zu Gesicht bekommen würden. Man hört ja ständig, wie die Wolken ihn verstecken. Doch als unser Van den morgendlichen Verkehr Tokios hinter sich ließ, warf unser Guide Yuki immer wieder einen vielsagenden Blick aus dem Fenster und grinste, als hätte er einen Geheimtipp fürs Wetter. Es fühlte sich an, als würden wir etwas Größerem nachjagen als nur einem Berg – klingt vielleicht dramatisch, aber du wirst verstehen, was ich meine.
Der erste echte „Wow“-Moment wartete am Arakurayama Sengen-Schrein – diese fünfstöckige Pagode, die jeder fotografiert, die vor Ort aber viel ruhiger wirkt als auf Instagram. Die Luft roch leicht nach Kiefernnadeln und irgendwo brannte Räucherwerk. Yuki erzählte von den Feuer-Ritualen und alten Fuji-Legenden, die mit diesem Ort verbunden sind. Ich versuchte, den Namen des Schreins auf Japanisch nachzusprechen und vermasselte es so sehr, dass ein älterer Mann, der Amulette verkaufte, herzlich lachen musste. Danach schlenderten wir zum Kawaguchiko-See – glattes Wasser, kaum Wind, nur sanfte Wellen, die den Berg fast perfekt spiegelten.
Oishi Park hat mich total überrascht – wahrscheinlich, weil die Blumen trotz der späten Saison noch blühten. Dort gab es einen kleinen Stand mit Lavendeleis (schmeckt besser, als es klingt), und wir saßen da, während Kinder Enten jagten und Fuji im Hintergrund wie ein stiller Wächter über alles wachte. Später schauten wir in einem Handwerksladen vorbei, wo uns eine Frau zeigte, wie sie Stoffe mit einheimischen Pflanzen färbt; meine Hände rochen noch lange nach Erde, nachdem ich die Tücher angefasst hatte.
Der Aokigahara-Wald war... anders. Nicht wirklich gruselig, aber es herrschte eine besondere Stille unter den Bäumen, die man sonst kaum findet – selbst unsere Gruppe wurde beim Durchqueren leiser. Wir wagten uns in eine der Lavahöhlen (Narusawa-Eishöhle), rutschten über feuchte Steine, während Yuki Geschichten erzählte, wie die Einheimischen früher Sake-Fässer darin versteckten, um sie kühl zu halten, bevor es Kühlschränke gab. Meine Schuhe wurden matschig, aber das war mir inzwischen egal.
Auf der Rückfahrt nach Tokio merkte ich, wie ich diese Mischung aus stillen Schreinen, kühler Waldluft und dem zufälligen Lachen mit Fremden, die plötzlich keine mehr waren, schon vermisste. Wenn du überlegst, eine Mt. Fuji-Tagestour ab Tokio mit privatem Guide zu machen – mach’s einfach. Es ist etwas sehr Erdendes, all diese Facetten Japans an einem Tag zu erleben.
Die Tour ist als ganztägiger Ausflug ab Tokio konzipiert und dauert je nach gewählten Stopps etwa 8 bis 10 Stunden inklusive Fahrtzeit.
Ja, der Transfer vom und zum Hotel ist im Preis enthalten und sorgt für bequemen Transport.
Du kannst nach der Buchung 4–6 Orte aus einer Liste auswählen; dein Guide passt die Route dann individuell an deine Interessen an.
Ja, Guides sprechen Englisch, Französisch, Spanisch, Chinesisch und Koreanisch – gib einfach bei der Buchung deine Wunschsprache an.
Die Tour ist rollstuhlgerecht, und Babys oder kleine Kinder können im Kinderwagen mitfahren; spezielle Babysitze sind ebenfalls verfügbar.
Die Tour findet unabhängig von der Sichtbarkeit statt; der Guide schlägt dann alternative landschaftliche oder kulturelle Highlights vor.
Es sind keine Mahlzeiten enthalten, aber dein Guide empfiehlt gerne lokale Restaurants oder Snacks entlang der Strecke; vegetarische Optionen sind auf Wunsch verfügbar.
Dein Tag umfasst den privaten Hin- und Rücktransfer im klimatisierten Minivan ab deinem Hotel in Tokio, Wasserflaschen für jeden Teilnehmer und einen persönlichen Guide in deiner Sprache – plus die Freiheit, Schreine, Seen oder Dörfer nach deinem Geschmack auszuwählen, bevor es abends zurückgeht.
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