Mit dem E-Bike fährst du von Aso Station zum Nakadake-Krater, vorbei an weiten Graslandschaften und alten Mönchspfaden. Dank elektrischer Unterstützung sind die Anstiege leicht, du genießt ruhige Momente am Kraterrand und kannst auf Wunsch danach in eine heiße Quelle eintauchen.
Das Erste, was mir auffiel, war die Stille – nur das Knirschen des Kieses unter den Reifen und dieser leichte Duft von Erde, der mich an feuchtes Heu erinnerte. Wir trafen uns direkt vor dem Bahnhof Aso, wo unser Guide Kenji uns mit einem breiten Grinsen Helme verteilte. Er erklärte uns, wie die E-Bikes funktionieren (ich war erst etwas nervös, hatte so ein Rad noch nie ausprobiert), aber nach ein paar wackeligen Runden auf dem Parkplatz fühlte es sich fast zu einfach an. Kenji scherzte, dass selbst seine Oma jetzt locker die Straße am Kraterrand hochkommt.
Wir starteten unsere Tour durch die weiten Graslandschaften – ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so viel Grün gerechnet. In der Ferne grasten Kühe, und ab und zu wehte uns ein Schwefelgeruch vom Vulkan entgegen. Der Anstieg zum Nakadake-Krater war längst nicht so anstrengend, wie ich befürchtet hatte; die elektrische Unterstützung erledigte den Großteil der Arbeit. Kenji zeigte uns den „kusa no michi“, einen alten Pfad, den früher Mönche nutzten (meine Aussprache war wahrscheinlich katastrophal – Kenji lachte nur). Zwischendurch hielten wir an, tranken Wasser und lauschten – keine Autos, nur der Wind, der durch das hohe Gras strich. Diese Stille geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Am Kraterrand angekommen, sah man, wie dampfende Wolken in den ungewöhnlich blauen Himmel stiegen. Es ist schwer zu beschreiben, aber so nah an einem aktiven Vulkan zu stehen, lässt das Herz ein bisschen schneller schlagen. Auf dem Rückweg rollten wir an blumenübersäten Feldern vorbei, und ich dachte immer wieder, wie glücklich wir waren, jemanden vor Ort zu haben, der uns versteckte Plätze zeigt, die man alleine nie finden würde. Wer möchte, kann danach sogar noch in eine heiße Quelle – das klang für mich perfekt, ich träumte schon davon, meine Beine im warmen Wasser zu entspannen.
Ja, Anfänger sind herzlich willkommen – die E-Bikes unterstützen kräftig und die Guides erklären alles vorab.
Die Strecke führt von 500 m bei Aso Station bis etwa 1.300 m am Nakadake-Krater – also rund 800 Höhenmeter.
Start und Ziel sind am JR Bahnhof Aso, außer du buchst zusätzlichen Transport oder einen Besuch in der heißen Quelle.
Ja, alle Teilnehmer erhalten Helm und Handschuhe.
Ja, es gibt eine sichere Gepäckaufbewahrung während der Fahrt.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive; Snacks kannst du mitbringen oder dein Guide gibt Tipps für die Zeit danach.
Auf Wunsch bringt dich dein Guide nach der Tour zu einer lokalen heißen Quelle, wenn du das vorher ankündigst.
Dein Tag beinhaltet ein E-Mountainbike mit Helm und Handschuhen, bereitgestellt von deinem lokalen Guide, sowie bei Bedarf einen klimatisierten Begleitwagen. Dein Gepäck kannst du während der Tour sicher am Bahnhof Aso lassen – und wenn du danach noch entspannen möchtest, frag einfach nach einem Besuch in einer nahegelegenen heißen Quelle.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?