Erlebe Kyoto’s stimmungsvolle Viertel Higashiyama und Gion bei einer privaten Rikschafahrt mit englischsprachigem Guide, der unterwegs spannende Geschichten erzählt. Genieße den Blick auf Holzhäuser, Tempelgärten wie Shoren-in und erhasche Einblicke ins Geisha-Leben. Du bist mitten drin und doch ein bisschen außerhalb – ein Erlebnis, das bleibt.
Mit den Händen an den lackierten Seiten der Rikscha fühlte ich mich erst etwas komisch – zwei Touristen, gezogen durch Kyoto’s Higashiyama von einem Mann mit Waden wie Baumstämmen. Doch unser Fahrer Satoshi grinste uns an und fragte, ob wir „altes Kyoto oder geheimes Kyoto“ sehen wollen? (Ich geriet in Panik und sagte beides.) Die ersten Minuten holprig über Kopfsteinpflaster, doch dann begann ich Details wahrzunehmen: Laternen, die sanft vor Holzhäusern schwankten, der leichte Duft von Räucherstäbchen, der irgendwoher wehte. Satoshi zeigte auf eine kleine Brücke, wo Paare angeblich für Glück Fotos machen – ob das stimmt oder nur eine seiner Geschichten, weiß ich nicht, aber es brachte mich zum Lächeln.
Wir fuhren an den mächtigen Toren von Chion-in vorbei, und die Luft wurde irgendwie stiller, fast schwer vor Geschichte. Da war dieser Moment, als eine ältere Frau im Kimono uns zunickte; ich versuchte zurückzunicken, sah wohl eher überrascht aus. Beim Shoren-in Tempel ließ Satoshi uns kurz aussteigen – kühler Moosboden unter den Füßen, Steine im Garten noch nass vom Regen der Nacht. Mein Partner versuchte auf Japanisch nach dem Garten zu fragen und verhedderte sich total; Satoshi lachte und antwortete dann auf Englisch. Er erzählte, dass der Tempel früher zum kaiserlichen Palastgelände gehörte. Das hatte ich online gelesen, aber es hier vor Ort aus seinem Mund zu hören, fühlte sich viel echter an.
Die Route lässt sich anpassen (Satoshi fragte immer wieder, ob wir stoppen oder weiterfahren wollen), aber ehrlich gesagt mochte ich es einfach, Kyoto in diesem gemächlichen Tempo vorbeiziehen zu sehen. Wir endeten nahe dem Yasaka-Schrein, wo Glocken läuteten und jemand süße Reiskuchen am Stiel verkaufte. Das Ganze war überraschend friedlich, obwohl viele Touristen unterwegs waren – vielleicht, weil man für eine Weile irgendwie über allem schwebt? Jedenfalls denke ich jetzt bei Glocken immer an diese Fahrt – Beine baumeln lassen, ein Stück altes Japan für eine Stunde erleben.
Die Dauer hängt von der gewählten Route und den Stopps ab; bespreche die Optionen am besten vorab mit deinem Guide.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; die Tour startet an der Rikschastation in Kyoto Higashiyama.
Ja, Kinder bis 5 Jahre können auf dem Schoß eines Erwachsenen mitfahren (ein Kind pro Erwachsener); Kinder mit eigenem Sitzplatz müssen als Erwachsene buchen.
Ja, die Fahrt ist rollstuhl- und kinderwagenfreundlich; Babys können im Kinderwagen oder auf dem Schoß mitfahren.
Ja, die Strecke ist flexibel und wird an deine Interessen angepasst; sprich am besten vor oder während der Fahrt mit deinem Guide.
Nein, diese Rikschafahrt führt nur durch Higashiyama und die umliegenden Viertel, nicht zum Bambuswald in Arashiyama.
Bei einer Verspätung von 10 Minuten oder mehr kann die Tour automatisch storniert werden; die verlorene Zeit wird von der Gesamtdauer abgezogen.
Dein Tag umfasst eine private Rikschafahrt durch das historische Higashiyama in Kyoto mit einem englischsprachigen Guide, der unterwegs Geschichten erzählt; Stopps an Tempeln wie Shoren-in oder Chion-in kannst du flexibel mit deinem Guide absprechen – so wird die Tour ganz nach deinen Interessen gestaltet.
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