Gestalte deine eigene Kyoto-Geschichte – wähle Tempel und Schreine, schlendere mit einem lokalen Guide durch das historische Gion, probiere frischen Matcha oder Streetfood am Nishiki Markt und lande an Orten, mit denen du nicht gerechnet hast. Es geht darum, die Stadt zu spüren und vielleicht einfach mal grundlos zu lächeln.
Mit den Händen in den Taschen grinste unser Guide Yuji, als er pünktlich vor der Hotellobby wartete – ich war noch nicht ganz bereit. Am Vorabend hatte ich eine Liste geschrieben: Kinkaku-ji (Goldener Pavillon), Fushimi Inari Schrein, Gion. Er nickte, fügte aber hinzu: „Vielleicht noch Nishiki Markt, falls du Hunger bekommst?“ Das war das erste Zeichen, dass diese private Kyoto-Tour kein starrer Plan werden würde. Wir tauchten ein in das erwachende Stadtleben, während die Zikaden schon ihr Lied anstimmten.
Ich hatte nicht erwartet, wie unterschiedlich die Luft an den Stationen sein würde – kühl und nach Kiefern duftend am Kinkaku-ji, dann schwer von Räucherwerk bei den tausend Toren von Fushimi Inari. Yuji zeigte mir, wie man sich vor dem Betreten des Schreins verbeugt; ich versuchte, es richtig zu machen, wahrscheinlich klappte es doch nicht ganz. Der Aufstieg auf den Inari-Berg war länger als gedacht (meine Knie meldeten sich), aber unterwegs hielten wir an einem kleinen Teestand. Der Matcha schmeckte frisch, grasig und leicht herb – genau richtig. Wir sprachen über seine Kindheit in Kyoto und wie er sich manchmal selbst in den Gion-Gassen verirrt – das ließ mich für einen Moment weniger wie eine Touristin fühlen.
Am späten Nachmittag schlenderten wir durch die alten Kopfsteinpflasterstraßen von Sannenzaka, wichen Schulkindern und Frauen in bunten Yukatas aus. Ein plötzlicher Regen ließ alle unter Vordächer flüchten; Yuji lachte nur und zog aus seiner Tasche zwei winzige Regenschirme hervor – fast wie ein Zauberer. Meine Schuhe platschten durch Gion, doch ehrlich gesagt nahm ich das kaum wahr, als die Laternen zu leuchten begannen und eine Maiko so leise vorbeiging, dass ich sie fast verpasst hätte. Kyoto bei Dämmerung hat etwas Magisches – vielleicht ist es der Duft von nassem Stein oder eben doch mehr.
Du kannst zwischen einer halbtägigen (4 Stunden) oder ganztägigen (8 Stunden) Tour wählen.
Ja, dein Guide passt die Route ganz nach deinen Interessen an.
Ja, Abholung und Rückfahrt zum Hotel sind inklusive, damit alles entspannt läuft.
Die Tour beinhaltet einen professionellen lokalen Guide; Eintrittsgelder und Verpflegung sind nicht automatisch enthalten.
Kinkaku-ji (Goldener Pavillon), Fushimi Inari Schrein, Kiyomizu-dera Tempel, Gion und Nishiki Markt gehören zu den beliebtesten Stopps.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Kinderwagen sind kein Problem. Es gibt moderates Gehen.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – am besten einen Regenschirm mitnehmen!
Die Tour nutzt öffentliche Verkehrsmittel in der Nähe, dazu gehört auch viel zu Fuß gehen.
Dein Tag umfasst Hotelabholung und Rückfahrt sowie die Begleitung eines erfahrenen Einheimischen, der deine Route flexibel anpasst – so fühlst du dich nie gehetzt oder verloren.
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